Blockiert: Das neue Gesetz gibt der Polizei im Kanton Solothurn die Mittel, um zur Verbrechensprävention verdeckt zu fahnden. Das Polizeigesetz war zwar stark umstritten, wurde in der Volksabstimmung dann aber sehr deutlich gutgeheissen und ist seit eineinhalb Jahren in Kraft. Die neuen Fahndungsinstrumente wurden aber noch nie eingesetzt, denn es ist eine Beschwerde beim Bundesgericht hängig. Das lange Warten führt jetzt zu Kritik an der Politik aus«Lausanne».
Littering: Auf Grillplätzen, an Badestellen, mitten in der Stadt. Überall lassen Menschen Abfälle zurück, Littering ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein ernsthaftes Umweltproblem. Und auch ein Politikum im Solothurner Kantonsrat. Wenn es um wirksame Massnahmen geht, sind dem Kanton aber oft die Hände gebunden. Deshalb will man jetzt in Bern aktiv werden. Fast die Hälfte der Kantonsratsmitglieder aus allen Parteien hat einen Vorstoss unterzeichnet, der die Einreichung einer Standesinitiative für ein Pfand auf Getränkeflaschen und-dosen verlangt.
Badespass getrübt: Das umgebaute Freibad in Solothurn an der Aare vermag Badibegeisterte nicht so richtig zu überzeugen. Von Mängeln ist die Rede, etwa von rutschigen Böden im Duschbereich, die auch schon zu Stürzen führten. Die Leichtigkeit der Architektur sei zerstört worden, meinen manche, und ein Stammgast hält schlicht fest: «Ich habe Heimweh nach der alten Badi.»
Starten Sie gut in den Tag! Urs Moser, Redaktor Kanton Solothurn und die Redaktion von SZ, OT und GT
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