• „Bayesian“: Anatomie einer Havarie: Der Untergang der XL-Slup wirft Fragen auf
• „This is it“: Grüße aus dem Weltall: Der ultracoole 44-Meter-Kat polarisiert
• „King Benji“: Vielseitiger Explorer: Dunya baute die 47 Meter für einen Jung-Eigner
• Y8: Die 24-Meter-Slup kombiniert Agilität mit Easy Handling

Liebe Leserinnen und Leser, 

wir leben in turbulenten Zeiten – auf vielen Ebenen. Die dramatische Havarie der 56-Meter-Slup „Bayesian“, bei der sieben Menschen zu Tode kamen, dominierte während des journalistischen Sommerlochs die internationalen Schlagzeilen über Wochen und rückte die Welt der Superyachten stärker in den Medien-Fokus als üblich. Als Antwort auf die zahlreichen Theorien zum Untergang äußerte sich der Geschäftsführer der Italian Sea Group, zu der auch die „Bayesian“-Bauwerft Perini Navi gehört, auf viel kritisierte Weise. Giovanni Costantino beschuldigte die Crew, Fehler gemacht zu haben. Doch natürlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung – erst die aktuell laufenden Untersuchungen werden zeigen, warum die weit gereiste 560-Tonnen-Slup auf Tiefe ging. Sobald es klare Erkenntnisse zum Hergang des Unglücks gibt, werden auch wir in aller Ausführlichkeit berichten.

Was man Giovanni Costantino und seinem Werftteam nicht vorwerfen kann, ist der Bau langweiliger Yachten. Die Werften-Gruppe, zu der neben Perini Navi auch die Marken Admiral und Tecnomar gehören, lieferte im Laufe der letzten Jahre einige der außergewöhnlichsten Neubauten der jüngeren Yachting-Geschichte: Darunter waren die 75 Meter lange „Kensho“, der im Kunstauftrag segelnde 47-Meter-Kat „Artexplorer“ und das Superlativ an Extravaganz: die 44 Meter lange „This is it“. „Genau DAS ist es“ – „This is it“, soll der Eigner ausgerufen haben, als er die ersten Zeichnungen des großflächig verglasten Zweirumpfers sah. Was sich Werftdesigner Gian Marco Campanino bei der Ausarbeitung dieses Unikums dachte und was Chartergäste für eine wöchentliche Rate von 350 000 Euro erwarten dürfen, lesen Sie in der neusten Ausgabe oder zeitnah online.

Mit „Almax“ setzt sich Sanlorenzo-CEO Massimo Perotti ein Denkmal. Der 50-Meter-Verdränger aus dem Rechner von Bernardo Zuccon ist die erste Superyacht mit einer Methanol-Brennstoffzelle an Bord. Neben der technischen Revolution bietet der voluminöse Fünfdecker einen Grundriss, wie ihn die Branche noch nicht gesehen hat. Der stolze Eigner Massimo Perotti lädt zum Gang über sein innovatives Schmuckstück ein.

Neymar, Michael Jordan und David Beckham sind nur einige der prominenten Ausnahmesportler, die ihre Freizeit gerne auf dem Meer verbringen. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Yachten die Topathleten ablegen und wo sie bevorzugt den Anker schmeißen.

Herzlichst Ihr 

Martin Hager 

Chefredakteur BOOTE EXCLUSIV

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