Der Morgenüberblick am Freitag, 8. April 2022
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 8. April 2022
von Monika Pilath
Mitglied der Chefredaktion ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Ukrainische Behörden befürchten hohe Opferzahlen in der Kleinstadt Borodjanka bei Kiew, die EU-Staaten haben ein Kohle-Embargo gegen Russland gebilligt, in Deutschland wird es vorerst keine allgemeine Corona-Impfpflicht geben und der US-Senat hat Ketanji Brown Jackson als erste Schwarze Verfassungsrichterin bestätigt. 

Später startet unser digitales Magazin ZEIT am Wochenende. Hier können Sie schon mal reinschauen.

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Die Lage in der Ukraine

Wolodymyr Selenskyj hat die Situation in der Stadt Borodjanka nach dem Abzug der russischen Truppen als verheerend bezeichnet. Es gebe dort noch mehr Tote als in Butscha, sagte der ukrainische Präsident in seiner nächtlichen Videoansprache.

© Felipe Dana/AP/dpa
© Felipe Dana/AP/dpa

Als Reaktion auf Butscha haben die EU-Staaten ein fünftes Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, das voraussichtlich Ende der Woche in Kraft treten wird. Unter anderem darf dann keine russische Kohle mehr importiert werden.

Die Nato verspricht der Ukraine eine Vielzahl unterschiedlicher Waffensysteme. Dies sei ein radikaler Kurswechsel, kommentiert Ulrich Ladurner. 

Vor 30 Jahren fielen serbische Extremisten in Bosnien ein – und der Westen schaute lange zu. Unsere Gastautorin Marieluise Beck blickt aus dieser Erfahrung auf die Ukraine und fragt: Gehört das Zögern etwa zu den westlichen Werten? (Z+)

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen von Juni an staatliche Grundsicherung erhalten, also die gleichen Leistungen wie etwa Hartz-IV-Empfänger. Mit der Entscheidung von Bund und Ländern werden sie anerkannten Flüchtlingen gleichgestellt, ohne eine Asylverfahren durchlaufen zu müssen. 

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© Kevin Lamarque-Pool/Getty Images
© Kevin Lamarque-Pool/Getty Images

Historisches Votum: Ketanji Brown Jackson wird die erste Schwarze Richterin am Obersten Gerichtshof der USA. Für die 51-Jährige stimmten auch drei Senatorinnen und Senatoren der oppositionellen Republikaner.

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Die Rechtspopulistin Marine Le Pen liegt in Umfragen zur französischen Präsidentschaftswahl nur noch wenige Prozentpunkte hinter Amtsinhaber Emmanuel Macron. Russlands Präsident Wladimir Putin würde sich über ihren Sieg freuen, schreibt unser Korrespondent in Paris, Matthias Krupa. 

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Bei einem erneuten Anschlag in Israel sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Im Stadtzentrum von Tel Aviv hat ein Mann der Polizei zufolge auf Menschen in einer Kneipe geschossen.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Die Zahl der Neuinfektionen ist unseren Daten zufolge weiter gesunken: auf 186.421, gut 70.000 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Außerdem wurden 323 Todesfälle gemeldet (plus zwölf).

Bemerkenswert

Haben Sie noch ein paar Minuten, bis Sie aufbrechen müssen? Vielleicht interessieren Sie diese Beiträge.

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© Sabine Gudath/imago images
© Sabine Gudath/imago images

So leer wie jetzt waren die Supermarktregale noch nie, sagt einer, der es wissen muss: Patrick Forst ist stellvertretender Leiter einer Filiale in Hagen. (Z+) 

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Eine Gitarre, deren Holz schimmert wie eine Mondspiegelung auf dem Meer, führt das Smithsonian Magazine auf die Spur einer Legende: Hat es jenen einzigartigen Mahagonibaum gegeben, der seine Fäller fast erschlug und für dessen Holz sich Musiker bis heute verschulden? 

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Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, für wen eine vierte Corona-Impfung sinnvoll ist. Außerdem: Warum ist das Brustkrebs-Medikament Tamoxifen kaum noch verfügbar?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres möglichst kurzen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Hat Ihnen etwas gefehlt? Was hat Ihnen gefallen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin ist es fast so stürmisch wie an der Nordsee – okay, einmal die Augen schließen, kurz ans Meer beamen – und lächeln.