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+ Berliner SPD fordert Boykott von Fußball-WM in Katar + Woolworth in Zehlendorf „verzichtet“ auf 2G-Kontrolle + Berlins Müllhauptstadt bleibt Neukölln +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 06.12.2021 | Stark bewölkt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.  
  + Berliner SPD fordert Boykott von Fußball-WM in Katar + Woolworth in Zehlendorf „verzichtet“ auf 2G-Kontrolle + Berlins Müllhauptstadt bleibt Neukölln +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

wir beginnen heute mit der Sequenzierung der Berliner SPD, die für uns der Sozialdemokratiegenetiker Dr. c.p. Raed Saleh vornimmt – bitte schön: „Bildung ist unsere DNA“.

Hm, da ist ja seltsam… Wie sollen wir denn das verstehen? Na, da schauen wir doch mal ins „Klexikon“, das ist eine Art Wikipedia für Kinder, die können auch komplizierte Dinge einfach erklären. Moment… hier: „Die DNA ist ein langer, sehr dünner Faden.“ Aha! Das macht die Sache schon klarer – damit ist bestimmt der Geduldsfaden von Eltern und Lehrkräften gemeint, denn nach einem Vierteljahrhundert sozialdemokratischer Schulpolitik ist der zum Zerreißen gespannt: die Schulen marode, die Digitalisierung verpennt, die Pädagogen vertrieben, die Spaltung vertieft.

Bei allen Vergleichstests in Deutsch und Mathe landen die Berliner Schülerinnen und Schüler seit Jahren auf den schlechtesten Plätzen. In der neunten Klasse erreicht ein Drittel von ihnen nicht mal die Mindeststandards. Jeder fünfte Schüler hat am Ende so wenig gelernt, dass er oder sie wegen völlig unzureichender Fähigkeiten beim Rechnen, Lesen und Schreiben nicht berufsbildungsfähig ist. Und mehr als zehn von hundert Jugendlichen verlassen die Sekundarschule ganz ohne Abschluss.

Das ist also die DNA der Berliner Bildungspolitik: A wie Ausfall (statt Adenin), G wie Grundschulversagen (statt Guanin), C wie Curriculum-Chaos (statt Cytosin) und T wie Turnhallendacheinsturz (statt Thymin).

Beim Landesparteitag der SPD (91,5 % Zustimmung zur neuen Koalition) sagte Saleh, der Bildungserfolg dürfe nicht davon abhängen, wo ein Kind in Berlin aufwächst: „Jeder dieser kleinen Menschen muss eine Chance haben.“ Ja, klar, was denn sonst? Wenn die kleinen Menschen im „Klexikon“ nachschauen, erfahren sie, dass sie sich die DNA auch wie eine Strickleiter vorstellen können. Es ist höchste Zeit, sie in Berlin endlich herunterzulassen.
 
     
 
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Liebe Ampel, schön, dass die Nachhaltigkeit bei Ihnen eine wichtige Rolle spielen wird! Unverzichtbar ist das auch in der Kranken- und Pflegeversicherung. Die PKV sorgt schon heute für die im Alter steigenden Ausgaben vor – ein generationengerechtes Vorbild. Wir wünschen einen guten Start in die Regierungsarbeit und einen munteren Nikolaustag. www.pkv.de/morgen
 
 
 
 
  Doha, Dubai wir kommen“, jubilierte „Berlin Partner“-Chef Stefan Franzke noch vor ein paar Tagen über seine Initiative, Berliner Unternehmen Geschäfte mit dem Sklaventreiberstaat Katar zu erleichtern. Eine kritische Bemerkung im Checkpoint zum Doppeltrip konterte sein Sprecher Lukas Breitenbach mit einer Einladung: Falls wir uns „auch mal informierenmöchten“, könnten wir uns gerne melden – „bis dahin: Fröhlich-naive Grüße.“

Die reichen wir gerne an die SPD weiter – denn die ist offenbar auch gemeint: Beim Landesparteitag forderten gestern 80 Prozent der Delegierten einen Boykott der Fußball-WM in Katar. Aus der Begründung: „Die WM in Katar kostet Menschenleben, unterstützt ein System, das Menschenrechte systematisch missachtetund Terrororganisationen fördert“ – aber „das finanzielle Geschäft darf nie höhergestellt werden als Menschenrechte.“

Zuständig für „Berlin Partner“ ist übrigens die Wirtschaftsverwaltung, und die wird demnächst von der SPD geführt. Mal sehen, ob die künftige Senatorin die Delegation von Stefan Franzke, die vom 8. bis zum 12. Februar „in die Metropole am Arabischen Golf reisen und den Wirtschaftsstandort mit seinen Eigenheiten kennenlernen“ will, dann begleitet. Ganz zufrieden scheint Rot-Grün-Rot mit der Gesellschaft jedenfalls nicht zu sein – im Koalitionsvertrag wird für 2022 eine externe Evaluation angekündigt, „um Anpassungen vorzunehmen.“
 
     
 
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  Umfrage zur WM in Katar  
   
     
 
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  So, bevor es weitergeht, spielen wir kurz eine neue Runde Koalitionsvertrags-Memory, frei nach dem Motto: „Was 2016 richtig war, kann durchaus auch 2021 richtig sein.“

2016: „Die Speicherung von Personendaten beim Verfassungsschutz wird auf ihre rechtliche Zulässigkeit überprüft.“

2021: „Die Art und Weise der Speicherung von Personendaten beim Verfassungsschutz werden wir (…) durch die/den Berliner Datenschutzbeauftragte*n überprüfen lassen.“

Es kommentiert Friedrich Schiller: „Drum ewig prüfe, wer sich bindet.“

Das Nächste, bitte:

2016: „Die Koalition (…) wird prüfen, inwieweit die Verkehrssicherheit dadurch erhöht werden kann, dass Lkw nur noch mit entsprechender Sicherheitsausrüstung zum Schutz von Radfahrer*innen und Fußgänger*innen in Berlin fahren.“

2021: „Die Koalition (…) setzt sich auf Bundesebene für die Einführung von Verkehrssicherheitszonen ein, um die Einfahrt von LKW ohne Abbiegeassistenzsystem unterbinden zu können und prüft, ob im Vorgriff die Einführung an Unfallhäufungsstellen realisiert werden kann.“

In den vergangenen fünf Jahren wurden mehr als 50 Radfahrerinnen und Radfahrer in Berlin bei Unfällen getötet.

2016: „Die Koalition wird auf den Ausbau der barrierefreien Angebote des öffentlich-rechtlichen wie privaten Rundfunks hinwirken.“

2021: „Die barrierefreie, internetunabhängige und resiliente Empfangbarkeit der Rundfunkanbieter wird verbessert.“
 
     
 
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  Na gut, es kann ja immer alles noch etwas besser werden, und manches muss auch besser werden – zum Beispiel Berlins Beitrag zum Klimaschutz. So ändern sich dann die Zeiten: Früher ging es vor allem den Grünen darum, den berühmten „Berliner Sumpf“ trockenzulegen (für die Generation Z: Korruption wurde in Berlin lange als Naturereignis betrachtet), heute will die Koalition „die Berliner Regenwasseragentur stärken und die wassersensible Stadtentwicklung im Sinne einer Schwammstadt vorantreiben“. Unser neues Wappenzeichen: der SpongeBob.

Apropos Agentur – neben der Regenwasseragentur gibt es im Koalitionsvertrag noch eine Ankaufsagentur, eine Energieagentur, eine Energiewendeagentur, eine Jugendberufsagentur, eine Zero-Waste-Agentur, eine Serviceagentur, eine Digitalagentur, eine Flächenagentur und jede Menge Freiwilligenagenturen. Wozu brauchen wir da noch einen Senat?

Den Begriff „Schwammstadt“ hat übrigens nicht die Koalition erfunden, sondern das Berliner Landschaftsarchitektenbüro „bgmr“ – unter der Registernummer 302015217206 ist der Begriff als „Wortmarke“ seit dem 24.03.2016 ohne Widerspruch beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Da sollte doch zumindest ein guter Auftrag drin sein.
 
     
 
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Eine gute Nachricht für Fans von Dirigent Iván Fischer und dem Konzerthausorchester Berlin: Es gibt noch Karten für die coronakonforme Variante des von Fischer moderierten „Mittendrin“-Formats, bei dem das Publikum sonst mitten im Orchester sitzt. „Mit Fischer drin“ heißt die Folge am 09.12., es geht um Werke von Darius Milhaud und Bela Bartók.
 
 
 
 
  Nanu… wird TXL etwa heimlich für die Politprominenz weiterbetreiben? Oder will die S-Bahn nur mal wieder Betriebsstörungsbingo spielen? Auf der Website des Bahnunternehmens, das der Senat beim großen Stadtmonopoly gerne kaufen möchte, steht jedenfalls aktuell folgende Warnung: „Sobald hochrangiger Staatsbesuch vom Flughafen Tegel in Richtung Stadtmitte fährt, wird für den nötigen Polizeieinsatz aus Sicherheitsgründen der Verkehr auf der Ringlinie von Beusselstraße bis Westend für eine halbe Stunde auf der S- und Fernbahn eingestellt.“ Aber vielleicht werden die hohen Herrschaften ja auch demnächst über Reinickendorf mit dem Fallschirm abgeworfen (entdeckt von Checkpoint-Leser Bernhard Lütkemöller).  
     
 
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Großgewinner oder Pechvogel
– das ist bei LOTTO Berlin die Frage. Wer nach der Abgabe seines Spielscheins hibbelig durchs eigene Wohnzimmer tigert, kann auf der Website von LOTTO Berlin eine Gewinnabfrage abschicken.
Und so geht´s: Spielschein- oder Quittungsnummer eingeben, absenden und Gewissheit haben: Das Ergebnis wird sofort angezeigt.
 
 
 
 
 
 
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Aggressionen im Straßenverkehr: Wenn aus der Anzeige nichts folgt. Abgedrängt, gestürzt, beschimpft: Ein Autofahrer verursacht den Sturz einer Radfahrerin. Sie zeigt ihn an – und verzweifelt inzwischen an der Justiz. Von Stefan Jacobs. Mehr lesen
 
Die Generation Z mischt die Arbeitswelt auf: „Warum sollte der Job oberste Priorität haben?“ Vier-Tage-Woche, monatelange Auszeiten – die Jungen fordern viel, auch politische Bekenntnisse von ihren Firmen. Was das für sie und ihre Chefs bedeutet, haben Daniel Erk und Marie Rövekamp erkundet. Mehr lesen
 
Neue Sportgeräte in Berliner Parks: Zum Schwitzen in die Hasenheide. Kostenlose Sportkurse gibt es in Neuköllns Lieblingspark seit dem Sommer. Nun wird das Angebot erweitert – durch eine Art Trimm-dich-Pfad. Tanja Kunesch hat ihn schon mal ausprobiert. Mehr lesen
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Berliner Schnuppen
 
 
 
von Naomi Fearn
 
Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung.
 
 
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Telegramm
 
 
Es ist mal wieder Versteigerungszeit! 182 Fahrzeuge hat das Land seit dem letzten Mal (10/21) sichergestellt, darunter ein „Cadillac De Ville 4 Window Sedan Oldtimer“. Und auffällig viele Mopeds sind den Ordnungshütern ins Netz gegangen: 52 Zweiräder mit so klagvollen Namen wie Pantheon, Hurricane, Digita, Confessia, Fiddle, Jackfox, Rex, Shark, Brembo, Beeeline, Benneng, Boation, Buffalo und Burnout kommen, nun ja: unter den Hammer. Für die Fahrtüchtigkeit übernimmt das zuständige Amt jedenfalls keine Garantie. (Auktion ab 30.12., weitere Infos hier).
 
     
 
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Neu ist, andere Wege zu gehen.
Den Status Quo zu hinterfragen. Die Perspektive zu wechseln. Neu ist, vor dem Loslaufen in Richtung Zukunft einen Moment innezuhalten. Damit Machen auch Schaffen bedeutet. Und der eigene Standpunkt zum Startpunkt wird. Neu beginnt mit Ihnen. Und mit uns. Neu beginnt gemeinsam!
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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist lästig – nach diesem Motto geht offenbar Woolworth in der Berliner Straße (Zehlendorf) gegen Corona vor. Ein Angestellter beantworte dort jedenfalls die Frage einer Checkpoint-Leserin, warum denn trotz ausgewiesener 2G-Regel niemand auf die Impfausweise achte, mit einem Hinweis auf die Geschäftsleitung: Die habe „angewiesen“, darauf zu verzichten.
 
     
 
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Mehr als 100.000 Menschen sind in Deutschland inzwischen an oder mit dem Virus verstorben, die Intensivstationen sind Hochsicherheitszonen. In ihrer neuesten Kolumne im Tagesspiegel beschreibt Sabine Rennefanz, wie brutal der Abschied von ihrer Mutter war („Hier kommse nich rin“). Statt der ständigen Erregung auf allen Seiten wünscht sie sich einen Raum für kollektives Trauern und Innehalten. Ihren Beitrag können Sie hier lesen.
 
     
 
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Kommen Sie ins Gespräch mit Spitzenpolitikerinnen und -politikern aus dem Abgeordnetenhaus.
Wie haben sich die Fraktionen nach der Wahl neu sortiert? Mit welchen Zielen geht der neue Senat in die Legislatur – und was für Konzepte hat die Opposition?
Live-Übertragung aus dem Tempodrom – Anmeldung erforderlich. Programm und Anmeldung finden Sie HIER.
 
 
 
 
 
 
Liebe Eltern … wir wissen‘s doch auch nicht“ lautet der Titel einer neuen Podcast-Reihe von Wiebke Keuneke und Mark Diening, die nicht nur bei Radioeins zusammen sind. Gemeinsam suchen sie nach Wegen, um in der Familie mit der Pandemie klarzukommen – und laden sich dazu Gäste ein. Zum Auftakt der ersten halben Stunde (seit Samstag im Netz) kam Linda Zervakis vorbei, und auch wenn wir’s am Ende noch immer nicht ganz genau wissen, eins ist mit „Liebe Eltern“ sicher: Wir sind nicht allein! (Hier zu hören bei Podimo.)
 
     
 
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Einen Fall von Kannibalismus hat unser Kollege Claus Vetter am S-Bahnhof Schöneberg entdeckt – hier werden „Berliner mit Mehrfruchtfüllung“ zum Dumpingpreis als „Proviant des Monats“ angeboten („Einfach frisch und lecker“). Ob die Berliner zuvor Äpfel oder Birnen verspeist haben, bleibt offen, aber das Ergebnis ist klar: Der Pfannkuchen ist für alle Zeiten gegessen.
 
     
 
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Katharine Mehrling –
in Love with Judy

Der gefeierte Bühnenstar widmet der legendären amerikanischen Enter­tainerin und Sängerin ein Konzert der Extraklasse. Viele neue Arrangements und eine 7-köpfige Band zelebrieren Judy Garlands Great American Song­book. Eine Show voll Energie, über­bordender Lebensfreude, Lust und Leidenschaft. 01. - 13. Dezember | TIPI AM KANZLERAMT
 
 
 
 
 
Eine gute Nachricht für alle, die schnell aus Köln und Hamburg zurück nach Berlin wollen: Vom kommenden Sonntag an fährt ein Sprinter-ICE aus der Domstadt ohne Zwischenhalt in unter vier Stunden bis zum Bahnhof Zoo (gilt auch für die umgekehrte Richtung), und auch die Hamburgstrecke ist wieder frei für 60 tägliche Fahrten im alten Tempo (100 Minuten).
 
     
 
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Aus der Rubrik „Helden des Alltags“: Checkpoint-Leserin Carla Merken findet, dass hier mal „die Arbeit des gut gelaunten Straßenbauerteams der Firma Stradeck in der Yorckstraße“ gewürdigt werden sollte – für den Einsatz zwischen Eiseskälte und heißem Gussasphalt (hier zu sehen).
 
     
 
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zapf umzüge wünscht Ihnen ein entspanntes Jahresende!

Und falls es doch ein wenig ereignisarm wird: Nutzen Sie die Zeit und planen Sie schon jetzt Ihren Umzug! Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren Umzugsberatern, gern auch als virtuelle Besichtigung. TERMIN VEREINBAREN
 
 
 
 
 
 
Wichtige Mitteilung aus dem Amtsblatt (S. 4933) für alle Lieferanten in Oberschöneweide: Die Scharnweberstraße 2 heißt jetzt Scharnweberstraße 2 – sieht ganz so aus, als brächte die Verwaltung bald ein Berliner Hausnummern-Memory auf den Markt (oder war es da nur jemandem Oberschweineöde?).
 
     
 
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Und hier die Fortsetzung der Geschichte um die ominösen Straßensperrungen und Parkverbote in der nördlichen Friedrichstadt (zwischen den U-Bahnhöfen Heinrich-Heine-Straße und Märkisches Museum, CP vom 2.12.) – die Woche ist rum, aber passiert ist bisher: natürlich nichts.
 
     
 
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Was war das wieder für ein Jahr! Impfchaos, Hochwasserkatastrophe, Bundestagswahl... Zum Glück ist uns das Lachen dank der Karikaturen von Klaus Stuttmann nicht vergangen. Der neue Jahresband mit 200 Karikaturen – ab Dezember im Tagesspiegel-Shop erhältlich. Jetzt schon vorbestellen!
 
 
 
 
 
Neukölln ist überall – aber nur ein bisschen: In keinem anderen Bezirk wird mehr (Sperr-)Müll illegal auf die Straße gekippt (10.745 Kubikmeter von insgesamt 33.000 in ganz Berlin). Auf dem letzten Platz liegt Franziska Giffeys politischer Heimatbezirk dagegen bei der Bearbeitung online gemeldeter neuer Müllfälle: Aktuell stehen von 161 Ampeln nur 15 auf grün („erledigt“).
 
     
 
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Korrektur zu Checkpoint-Behauptung „Eine der Sehenswürdigkeiten Marienfeldes ist bekanntlich der Teltowkanal“ (CP vom 4.12., „Lese-Empfehlung“): Dieser Satz hätte selbstverständlich mit dem Hinweis „Exklusiv“ versehen werden müssen – außer uns hat nämlich noch niemand den Teltowkanal durch Marienfelde fließen sehen, auch nicht unsere Leser Rainer Blum und Mike Müller, die uns zum Trost eine Gratislektion Erdkunde schenkten. Nicht mal im empfohlenen Text von Mario Heller ist das anders – und der weiß es nun wirklich. Deshalb nochmal ohne Marienfelde:

Die Parallelgesellschaft am Wasser: Das wilde Leben am stillen Berliner Teltowkanal. Jeder Berliner weiß, dass es ihn gibt – und kaum einer kennt ihn. Wer die Stufen zu ihm hinabsteigt, betritt eine andere Stadt.“ Hier sind Sie dabei.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Um‘s mit Nina Hagen zu sagen: Du hast die Heizung vergessen, mein Michael!

Harald Martenstein über die Berliner Impfbusse, die wegen der überraschenden Erkenntnis, dass es im Winter kälter wird, aus dem Verkehr gezogen wurden.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@Peter_Ahrens

„Ich überlege noch, wie man es auf den Schiedsrichter schieben kann.“
 
 
„Spiegel“-Kollege und Mönchengladbach-Fan Peter Ahrens (Wohnsitz Berlin) hatte schon wieder kein schönes Wochenende – nach dem 1:4 beim 1. FC Köln verlor die Borussia gestern 0:6 gegen den SC Freiburg. Vor dem Anpfiff hatte er noch getwittert:

Heute Abend BMG-Gala im Borussia-Park. Einfach wunderbar, dieser Sport.“
 
 
 
 
 
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„Wünsch dir was“ – der Adventskalender für Berlin
 
 
 
 
 
Was wünschen Sie Berlin zu Weihnachten, Anas Modamani? 

„Ich wünsche mir, dass Berliner keine Angst mehr vor Geflüchteten haben und sich diese nicht mehr fremd fühlen müssen in der eigenen Stadt – und dass wir gemeinsam gut zusammenleben können. Und dass Geflüchtete rausgehen können auf die Straßen, ohne dass ihnen jemand sagt, dass sie zurückgehen sollen in ihr Heimatland.“

2015 kam der Syrer nach Berlin, sein Merkel-Selfie ging damals um die Welt. Er studiert Wirtschaftskommunikation, seine Einbürgerung scheitert bis heute am Berliner Verwaltungschaos.
 
     
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Foto: Reuters / Annegret Hilse
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Gans auf Zuruf! Wer das noble Diner derzeit lieber an den eigens gedeckten Tisch statt ins gedrängte Lokal verlegt, klickt sich hinüber zur Ganymed Brasserie (Schiffbauerdamm 5): Seine französischen Abendmenüs lässt das herrlich prätentiöse Haus an der Spree nach ganz Deutschland flattern – samt Weinbegleitung, selbstverständlich. Fest eingeschweißt wandern gefüllte Gans, Bœuf bourguignon und ganze Hummer in die Pakete, vorneweg gibt‘s edle Austern. Nur der flotte Abwasch bleibt in eigenen Händen, sind auch die Windbeutel und das Schokomousse verputzt – eine Gans für vier erstehen Sie für 110 Euro, das Heiligabendmenü für 50 pro Person.
 
     
 
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Vom Brunchtipp bis zum Frostspaziergang: Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Lieber Andreas, zum Geburtstag alles Liebe und Gute für das kommende Lebensjahr – viele schöne Wanderungen, gutes Essen und noch besseren Wein! Marianne & Stephan“ / Hannelore Boehm, „Es gratulieren dir zu deinem Geburtstag liebe Mama, Schwiegermama und Omi Kerstin, Norbert, Annalena und Jesper. Wir wünschen dir viel Gesundheit. Diesen Wünschen schließt sich dein Wölfchen an“ / Fred Breinersdorfer (75), Jurist und Schriftsteller / Dirk Dobbrow (55), Schauspieler, Schriftsteller und Dramatiker / Jörg Heinrich (52), ehem. Fußballer / Marius Müller-Westernhagen (73), Rockmusiker / „Die Familie gratuliert dem Steinsetzer, Bauingenieur und Checkpoint-Leser Siegfried Sczepan aufs Herzlichste zum 85ten!“ / Nachträglich: Ulla (70), „Münsteranerin, Lankwitzerin, Kämpferin und Künstlerin alles Beste von Ihrem Kumpel Günther“ / „Wer hätte das gedacht: wieder ein Jahr Corona überlebt und damit ein Jahr älter geworden! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Schmungi, lass dich verwöhnen und revanchiere Dich angemessen bei Christa, die Du bitte herzlich grüßt. Marion & Kurt“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben  Rolf Dürr, verstorben am 26. November 2021 / Prof. Dr. Rudolf Rass, * 1. Januar 1934 / Bodo Zeuner, * 26. August 1942 / Norbert Zimmermann, ehem. Vize- und Interimspräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
 
 
StolpersteinPaula Goldschmidt (Jg. 1885) wohnte in der Charlottenburger Windscheidstraße 32. Gemeinsam mit ihrer Schwester Amalie (Jg. 1898) wurde die Sekretärin zum Umzug in die Schlüterstraße 24 gezwungen. Als ihre Deportation drohte, nahm sich Paula Goldschmidt das Leben – am heutigen Tag jährt sich ihr Todesdatum zum 79. Mal. Wenige Monate nach dem Selbstmord ihrer Schwester verschleppten die Nationalsozialisten Amalie Goldschmidt nach Auschwitz, wo sie in einer der Gaskammern von Birkenau ermordet wurde.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Thomas Friederich leitet seit vielen Jahren die Abteilung Recherche und Dokumentation beim Tagesspiegel – auch das Archiv mit allen Originalausgaben seit 1945 und den thematisch sortierten Artikeln hat er lange gepflegt. Früher hatten wir die Bände in der Potsdamer Straße, seit unserem Umzug an den Askanischen Platz lagern sie mit den historischen Ausgaben vieler anderer Zeitungen aus Ost und West, von denen etliche längst nicht mehr existieren, unter der Obhut des Berlin-Brandenburger Bildungswerks in einer Halle in Marzahn. Doch jetzt wird das Gebäude abgerissen. Ulli Zelle, RBB-Legende und Gastsänger der Checkpoint-Band, ist mit Thomas Friedrich hingefahren, um zu erfahren, ob der Schatz noch zu retten ist. Seinen Bericht für die „Abendschau“ finden Sie hier.
 
     
 
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Schätze fürs Stadtleben ausgegraben hat heute nach ihrem tollen Checkpoint-Debüt als Autorin (CP vom Samstag) mal wieder Lotte Buschenhagen, alles aufpoliert hat Kathrin Maurer. Morgen bezieht für Sie Anke Myrrhe den Checkpoint, immer auf der Suche nach den besten Nachrichten aus und über Berlin. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
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