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Podcast Kiesewetter
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

der Bundestag hat mit einer Mehrheit von Union, FDP und AfD den Entschließungsantrag von CDU und CSU für Verschärfungen in der Migrationspolitik angenommen. Nach der Abstimmung kam es zu dramatischen Szenen und Protesten von SPD, Grünen und Linken

 

Zuvor hatte Kanzler Scholz in seiner Regierungserklärung, die ganz im Licht der in den vergangenen Tagen aufgeflammten Asyldebatte und des Vorstoßes von Friedrich Merz stand, das Migrationsrecht notfalls auch mit den Stimmen der AfD zu verschärfen, hart gegen seinen Herausforderer ausgeteilt. Weil der CDU-Chef auch Stimmen von der AfD akzeptieren wolle, würden österreichische Verhältnisse, also eine schwarz-blaue Regierung drohen, warnte Scholz. Alexander Marguier meint: Das war keine Regierungserklärung, sondern eine Gardinenpredigt.

 

Die Schärfe der Vorhaltungen gegen Merz zeigen schon, dass sich die Rollen geändert haben. Die politische Initiative ist auf CDU-Chef Merz übergegangen. In seiner Rede verteidigte er nicht nur seine Gesetzesinitiative (wie es sonst Regierende tun), sondern beendete rhetorisch und analytisch auch die Brandmauer-Abhängigkeit seiner Partei von der Billigung durch SPD und Grüne. Am Ende seiner Rede stellte Merz unter wütenden Zurufen von SPD und Grünen fest, dass diese für eine schwindende gesellschaftliche Minderheit stünden.

 

In einem Schreiben greifen derweil die Kirchen CDU-Chef Friedrich Merz an. Auch katholische Verbände positionieren sich gegen die Union. Die Kritik spielt SPD und Grünen in die Hände. Derweil regt sich im deutschen Katholizismus aber auch zaghafter Widerspruch. Der promovierte Theologe Benjamin Leven mit den Details

 

Wer anderen vorwirft, Ideologe zu sein, sollte erst sichergehen, dass er selbst keiner ist. Und wer Merz für dessen Vorstoß in der Migrationspolitik kritisiert, sollte ordentliche Argumente liefern – und nicht gleich die Wiederkehr des Faschismus beschwören, wenn einer nur Demokratie machen will. Mein Kommentar zum rhetorischen Wahlk(r)ampf in der Migrationsdebatte

 

Robert Habeck muss die Wachstumsprognose für Deutschland auf mickrige 0,3 Prozent nach unten korrigieren. Dass er neben seinem Traumberuf als politischer Wanderprediger auch noch als Wirtschaftsminister arbeiten muss, stört seinen Wohlfühlwahlkampf. Mein Kollege Daniel Gräber über Habecks gescheiterten Größenwahn

 

Mit der sogenannten „Doomsday Clock“ wollen US-Wissenschaftler seit 1947 auf vermeintlich drohende globale Katastrophen hinweisen. Um des Show-Effekts Willen werden Religion und Wissenschaft miteinander vermengt. Durch Angstmacherei sollen politische Ratschläge verkauft werden, schreibt Michael Rühle

 

Zusammen mit dem Medienanalyseinstitut Media Tenor präsentiert Cicero in den kommenden Wochen interessante Zahlen und Statistiken zur Bundestagswahl. Heute geht es um eine mediale Trendwende für die Union.

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch.

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Christian Lindner im Gespräch
 
 
 
 
 
Entschließung im Bundestag
 
Mehrheit mit AfD für Zurückweisungen an den Grenzen
 
VON VOLKER RESING
 
 
Der Bundestag hat mit einer Mehrheit von Union, FDP und AfD den Entschließungsantrag von CDU und CSU für Verschärfungen in der Migrationspolitik angenommen. Nach der Abstimmung kam es zu dramatischen Szenen und Protesten von SPD, Grünen und Linken.
 
 
 
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Olaf Scholz
 
Regierungserklärung des Bundeskanzlers
 
Scholzens Gardinenpredigt
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Der Bundeskanzler teilt hart gegen seinen Herausforderer Friedrich Merz aus und stellt in Abrede, dass dieser für das angestrebte Amt geeignet wäre. Weil der CDU-Chef auch Stimmen von der AfD akzeptieren wolle, würden österreichische Verhältnisse drohen.
 
 
 
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Debatte im Bundestag
 
Friedrich Merz erklärt Rot-Grün zur gesellschaftlichen Minderheit
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Im Bundestag vertauschen Kanzler Scholz und Oppositionsführer Merz die Rollen. Die Initiative ist auf den Unionskandidaten übergegangen, der in seiner Rede die Brandmauer-Abhängigkeit seiner Partei von rot-grüner Billigung beendet.
 
 
 
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Merz
 
Scharfe Kritik am Migrationskurs von CDU/CSU
 
Kirchen gegen Merz
 
VON BENJAMIN LEVEN
 
 
In einem Schreiben greifen die Kirchen CDU-Chef Friedrich Merz an. Auch katholische Verbände positionieren sich gegen die Union. Die Kritik spielt SPD und Grünen in die Hände. Derweil regt sich im deutschen Katholizismus auch zaghafter Widerspruch.
 
 
 
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Kritik an Friedrich Merz
 
Rhetorischer Wahlk(r)ampf
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Wer anderen vorwirft, Ideologe zu sein, sollte erst sichergehen, dass er selbst keiner ist. Und wer Merz für dessen Vorstoß in der Migrationspolitik kritisiert, sollte ordentliche Argumente liefern – und nicht gleich die Wiederkehr des Faschismus beschwören, wenn einer nur Demokratie machen will.
 
 
 
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Jahreswirtschaftsbericht
 
Habecks gescheiterter Größenwahn
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Robert Habeck muss die Wachstumsprognose für Deutschland auf mickrige 0,3 Prozent nach unten korrigieren. Dass er neben seinem Traumberuf als politischer Wanderprediger auch noch als Wirtschaftsminister arbeiten muss, stört seinen Wohlfühlwahlkampf.
 
 
 
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Weltuntergangsuhr
 
Amateure der Apokalypse
 
VON MICHAEL RÜHLE
 
 
Mit der sogenannten „Doomsday Clock“ wollen US-Wissenschaftler seit 1947 auf vermeintlich drohende globale Katastrophen hinweisen. Um des Show-Effekts Willen werden Religion und Wissenschaft miteinander vermengt. Durch Angstmacherei sollen politische Ratschläge verkauft werden.
 
 
 
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Cicero Serie: Zahl zur Wahl
 
Sieben auf einen Streich
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Zusammen mit dem Medienanalyseinstitut Media Tenor präsentiert Cicero in den kommenden Wochen interessante Zahlen und Statistiken zur Bundestagswahl. Heute geht es um eine mediale Trendwende für die Union.
 
 
 
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Tiun Flex pay
 
 
 
 
Interessierte Beobachter an der Brandmauer
 
Interessierte Beobachter an der Brandmauer
 
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