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+ Mutmaßlicher Serienbrandstifter gefasst + Streit um Aldi in der Markthalle 9 geht weiter + Wo man in Berlin die besten Chancen bei der Wohnungssuche hat +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 12.09.2019 | Meist wolkig bei maximal 22°C.  
  + Mutmaßlicher Serienbrandstifter gefasst + Streit um Aldi in der Markthalle 9 geht weiter + Wo man in Berlin die besten Chancen bei der Wohnungssuche hat +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
  Guten Morgen,

das selbst gesteckte Ziel war und ist groß. Vor rund vier Monaten formierte sich das Bündnis „Eine Stadt. Eine starke Verwaltung“ aus mittlerweile 39 Kammern und Verbänden, um Berlins Amts- und Behördenversagen zu identifizieren und bestenfalls im konstruktiven Dialog zu beseitigen. Jetzt gab’s die erste Zwischenbilanz.

I) Widersprechende Ziele der Politik oder Kompetenzgerangel zwischen Land und Bezirken machten es Beamten unmöglich, manche Aufgabe zu lösen. Vorgänge würden – aus Angst, Fehler zu machen –  so lange geprüft, bis sie zu 100 Prozent rechtssicher sind. (Thomas Gory, stellvertretender Landesvorsitzender Beamtenbund und Tarifunion)

II) Auf dem Papier gebe es viele tolle Vorgaben, um die Natur zu schützen, in der Realität aber so gut wie keine Mitarbeiter, die die Vorschriften überwachen. (Andreas Faensen-Thiebes, BUND)

III) Dass Baufirmen mitunter ein Jahr warten, um alle Genehmigungen für die Einrichtung einer Baustelle zu erhalten, sei nicht akzeptabel. Gegenvorschlag: Ist ein Antrag nach zwei Wochen nicht bearbeitet, gibt‘s die Genehmigung automatisch. (Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau)

IV) Senat und Bezirke müssten bei der Umsetzung der 27 Felder, die im Rahmen des Zukunftspaktes Verwaltung definiert wurden, bis zum Ende der Legislatur deutlich an Fahrt gewinnen. Die Ampel stehe derzeit auf „Rotgelb“. (Beatrice Kramm, IHK-Präsidentin)

Für Frank Nägele (SPD), Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung in der Senatskanzlei, Gründe genug, die Veranstaltung vorzeitig zu verlassen. Es sei ein „grobes Foulspiel“, im Vorfeld bei einem nicht-öffentlichen Podiumsgespräch in „konstruktiver Atmosphäre“ miteinander zu reden, um dann bei der anschließenden Pressekonferenz so zu agieren. Er selbst hätte gerne „an mindestens sieben Punkten“ erklärt, wo der Senat in sehr kurzer Zeit konkrete Fortschritte gemacht hat. Vielleicht dann beim nächsten Mal. Wenn‘s eins gibt.
 
     
 
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Ja, dank Berlins größtem Gastgeber. Denn Veranstaltungen wie die weltweit führende Messe für Consumer und Home Electronics IFA sorgen jährlich für über 670 Mio. Euro mehr Umsatz für das Gastgewerbe.Was die Messe sonst noch für Berlin tut, erfährst du unter hostingtheworld.de
 
 
 
 
  Mit einer deutlichen Mehrheit hat die Vollversammlung der IHK am Mittwochabend das Positionspapier „Berliner Wirtschaft für Klimaschutz: Zehn Leitgedanken für eine CO2-Bepreisung“ verabschiedet und sich dafür ausgesprochen, die Klimapolitik „auf Basis eines effizienten und technologieoffenen CO2-Bepreisungsmodells neu zu justieren“. Ganz hell leuchtet das grüne Signal in Richtung Politik allerdings nicht: Um die Nennung eines konkreten Preises pro Tonne hat man sich in der Vorlage gedrückt.  
     
 
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  Im Kampf gegen Berlins Brandstifter haben die Beamten einen mutmaßlichen Serientäter gefasst. Der Verdächtige wurde Anfang August auf frischer Tat ertappt, als er in Hamburg ein weiteres Fahrzeug anzünden wollte –  und sitzt seitdem in U-Haft. 31 Brandstiftungen an Autos werden ihm zugeordnet, drei (Müller-Breslau-Straße, Bartningallee & Schaperstraße) hat er bereits gestanden. Laut Checkpoint Informationen handelt es sich bei dem 30-jährigen „bereits einschlägig verurteilten Serienbrandstifter aus Berlin“ um Marcel G., einen „psychisch labilen Pyromanen“, der vom linksradikalen Spektrum zu Bärgida wechselte und nach Brandserien in Hamburg (2012) und Berlin (2016) bereits zweimal festgenommen und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurde. Im Prozess um drei Fahrzeugbrände in Lichtenberg (2017) hatte er zuletzt gesagt, er habe gehofft, die Taten würden der linken Szene angelastet. Im Urteil hieß es: „Es ist wahrscheinlich, dass sich der Angeklagte für schlechte Behandlung durch Personen aus der linken Szene rächen wollte.“ (Q: Morgenpost) Offiziell wollte die Polizei seinen Namen nicht bestätigen.  
     
 
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  Berlin, aber absurd: Die Verkehrsverwaltung weiß laut eigener Aussage nicht, wo in der Stadt aktuell Radwege gebaut werden (eine „entsprechend genaue und nach Bezirken unterscheidende Radwegebaustatistik wird in Berlin nicht geführt“). Das Start-up „FixmyBerlin“ dagegen hat eine im Internet öffentlich zugängliche Grafik mit genau diesen Infos erstellt. „Wir haben uns stark gewundert über die Aussage, dass es dazu keine Daten geben würde“, sagt Gründer Robert Hekele. Insbesondere, weil die Senatskanzlei das Projekt mit 90.000 Euro fördert, die Senatsverwaltung für Umwelt als „Partner“ gelistet ist – und die Verkehrsverwaltung die Plattform durch Bereitstellung von Daten unterstützt.  
     
 
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145 Jahre sind seit der Gründung des Traditionsunternehmens Lorenz ver­gangen. Eine wahrhaftig lange Zeit, in der uns viele Kunden treu begleitet haben. Im September profitieren Sie von unserem umfangreichen Jubiläums­sortiment mit Nachlässen bis zu 50%!* Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!
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  Gewonnen, zerronnen. Wie in Berlin nach 20 Jahren eine Eigenbedarfskündigung begründet wird, zeigt folgendes Beispiel: „Der Kläger und die Zeugin benötigen die größere Wohnung mit zusätzlichem Zimmer auch für den regelmäßigen Besuch von Familie und Freunden zum gemeinsamen Essen und für die Übernachtung der Gäste.“ 97 Quadratmeter im Bötzowviertel.  
     
 
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  „Die Notwendigkeit ist die Mutter der Erfindung“, hatte schon Platon gesagt und der Neuköllner Künstler Clemens Schöll hat den Wohnungsbot erfunden. Ein Tool, das per Algorithmus permanent Immobilienanzeigen durchsucht und automatisch ein personalisiertes Anschreiben versendet, sobald eine Wohnung die angegebenen Kriterien erfüllt. Reagieren die potentiellen VermieterInnen auf das Anschreiben, werden die Suchenden informiert. Seine jetzige Wohnung („war nur eine halbe Stunde online“), davon geht Schöll aus, hätte er ohne Bot wohl nie gefunden.  
     
 
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Orchestre de Berlin – das ist der Name des neuen Berliner Orchesters, das junge SpitzenmusikerInnen aus Berlin vereint. Am 14. September spielen die jungen Künstler ihr Gründungskonzert im Konzertsaal der UdK und präsentieren die Sinfonie Nr. 6 von Gustav Mahler mit frischem Esprit unter der Leitung von Johannes Klumpp. Tickets ab 10€
 
 
 
 
  Laufliebhaber-Reminder I: Am Sonntag laufen wir mit der Checkpoint-Laufgruppe zum vorerst letzten Mal in diesem Jahr – und zwar auf dem Tempelhofer Feld (Neukölln-Seite, Eingang Herrfurthstraße). Los geht‘s um 10 Uhr mit einem Long Run, um 11 Uhr geht die gewohnte 6- bzw. 12-km-Runde an den Start, danach gibt es Getränke, Bananen und ein gemütliches Beisammensein mit dem Checkpoint-Team.

Laufliebhaber-Reminder II: Die dritte Ausgabe unseres Lauf-Talks SportCheck findet am Dienstag, 17. September, in unserem Verlagshaus statt. Zum Thema „Mythos Marathon“ sprechen wir ab 19 Uhr mit Berlin-Marathon-Gründer Horst Milde, Weltrekordhalterin Sigrid Eichner und der Profiläuferin Lisa Hahner. Für Checkpoint- und Tagesspiegel-Abonnenten ist die Veranstaltung kostenfrei, ansonsten kostet der Eintritt 5 Euro, Getränke inklusive. Anmeldung mit dem Betreff „SportCheck“ an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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  Laufliebhaber-Verlosung: Unter allen LeserInnen, die sich heute für ein Checkpoint-Abo entscheiden, verschenken wir 8x2 Tickets für den Marathon-Brunch am 29. September (9 bis 15 Uhr in der VIP-Lounge im Zielbereich). Zur Anmeldung geht’s hier. Die ersten 30 Tage sind kostenlos.

Außerdem heute im Checkpoint für Abonnenten: Neues von der Markthalle 9 / Wo man sich in Berlin für Wohnungen bewerben sollte / Wo und wie oft die Berliner Polizei die Einhaltung der geltenden Verkehrsregeln in Berlins Fahrradstraßen kontrolliert / In welchem Bezirk es die meisten BVV-Anfragen gibt / Was der Senat zur Kontrollfunktion der Bezirksverordnetenversammlungen sagt / Berliner Schnuppen zum Thema „Hertha in Tegel“ / Berlin heute: Wo in Kreuzberg am Abend wegen Messungen an der Tunneldecke der U7 der Verkehr stillsteht und wegen Karstadt demonstriert wird / Stadtleben: Wo Shakespeare Berlin erobert, welche pakistanische Künstlerin durch ihre Ausstellung führt und welchen Film Sie heute Abend umsonst sehen können.
 
     
 
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Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


ImmoScout24: Wie lange Berlininserate online stehen, wie viele sich bewerben und in welchem Bezirk man die besten Chancen hat. Mehr lesen
 
Aldi oder nicht Aldi – Neues von der Markthalle 9. Mehr lesen
 
So landen Sie heute Abend noch auf einer Filmpremiere: Wir verlosen 5x2 Tickets. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Während die von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) initiierte Qualitätskommission noch in diesem Jahr erste Empfehlungen für den vorschulischen Bereich abgeben will, läuft es für die drei großen Berliner Universitäten und die Charité weiter exzellent. Laut World University Ranking 2020 des britischen Magazins „Times Higher Education“ gehören sie zu den besten 15 Universitäten in Deutschland – und den 150 besten weltweit.
 
     
 
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Die Brandenburger Polizei hat am Mittwochnachmittag am östlichen Berliner Ring einen mutmaßlichen Mörder aus Polen durch mehrere Schüsse getötet. Wie die polnische Polizei mitteilte, soll der Mann zuvor mit einer Waffe eine Wäscherei in Gorzów betreten und eine 26 Jahre alte Ukrainerin erschossen haben.
 
     
 
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Nach dem schweren SUV-Unfall am Freitagabend in der Invalidenstraße haben sich 50 Zeugen gemeldet – der Fahrer selbst schweigt. Laut Staatsanwaltschaft lässt er sich durch einen Anwalt vertreten.

Inmitten der Debatte um ein SUV-Verbot in Großstädten schreibt der Linken-Abgeordnete Tobias Schulze (MdA) heute im Tagesspiegel: „Statt individuelles Verhalten zu geißeln, brauchen wir Rückhalt und Akzeptanz für nachvollziehbares, wo notwendig auch radikales politisches Handeln.“ Den gesamten Gastbeitrag lesen Sie hier.
 
     
 
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Timothy Trust & Diamond
(Magic Show)

Die beiden mehrfach preisgekrönten Magier glänzen mit jeder ihrer Darbietungen: Gedankenlesen, Groß­illusionen, Quick-Change, Comedy uvm. Dem Berliner Publikum sind sie durch ihre Shows im Wintergarten bekannt. Fr, 13.9., 20:00h,
Freilichtbühne an der Zitadelle, Karten: 030/3334022
oder: www.kulturhaus-spandau.de
 
 
 
 
 
Wie sitzt es sich auf einer Anklagebank? Warum sitzen Staatsanwälte immer am Fenster? Wo verarbeitet die Poststelle täglich ca. vier Tonnen Post? Und wie reagieren die Wachtmeisterinnen und Wachtmeister, wenn ein Angeklagter während einer Hauptverhandlung aufspringt und mit Stühlen um sich wirft?“ Antworten gibt’s der Einladung zufolge am 21. September: Tag der offenen Tür im Kriminalgericht Moabit.
 
     
 
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Der Streit um „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ bleibt weiterhin ein Streit der Gutachter. Das neueste kommt von den Linken und Joachim Wieland (Professor an der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer). Er sagt: Berlin kann ein Gesetz zur Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen erlassen.
 
     
 
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Kleiner Klinsch im Rechtsausschuss: Obwohl die Tagesordnung bereits einvernehmlich abgestimmt war, hat die Koalition den seit knapp zwei Jahren vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion „Farbe bekennen zum Neutralitätsgesetz“ (= Der Senat wird aufgefordert, sich    klar    und    deutlich    für    die    Beibehaltung    des    Berliner    Neutralitätsgesetzes    auszusprechen und jegliche Aufweichung des staatlichen Neutralitätsgebotes zu verhindern) als dritten Tagesordnungspunkt gestrichen. Sven Rissmann (MdA) / CDU) kommentiert: „Der Vorgang legt offen, dass es offensichtlich zwischen SPD, Linken und Grünen erhebliche Spannungen gibt und sie beim Neutralitätsgesetz handlungsunfähig sind.“
 
     
 
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  https://www.bbradio.de/  
 
 
 
 
Parkletdefensive in Friedrichshain-Kreuzberg: Berlins umstrittenste Sitzmöglichkeiten sollen bis zum 31. Oktober abmontiert werden.

Fahrradbügeloffensive in Friedrichshain-Kreuzberg: Jeder und jede kann ab sofort online melden, wo im Bezirk neue Abschließmöglichkeiten installiert werden sollen.
 
     
 
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Schilderoffensive in Schwabing: Ganze 32 Zebrastreifen-Schilder hängen im Münchner Stadtteil an der Kreuzung Georgenstraße / Tengstraße. Ganz normal, heißt es aus dem Kreisverwaltungsreferat. Und zwar deshalb: Laut gültigen „Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen“ braucht es pro Zebrastreifen jeweils links und rechts ein Schild – am besten jeweils noch verdoppelt an einem sogenannten „Kragarm über der Fahrbahn (Torbogenwirkung)“. Macht bei (hier vorhandenen) vier Zebrastreifen 16 Schild-Hängorte, das jeweils in beide Fahrtrichtungen: 32. (Q: SZ
 
     
 
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Weniger BVG-Strafanzeigen gegen Schwarzfahrer: Laut Berliner Morgenpost ist die Zahl von 11.432 im Jahr 2016 auf 4.256 im vergangenen Jahr gesunken. Auch ein Grund, warum Berlin laut Kriminalstatistik (weniger Straftaten) sicherer wurde.
 
     
 
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Das Creative Bureaucracy Festival feiert zum zweiten Mal die besten Ideen für das Gemeinwohl und die Menschen, die sich dafür einsetzen – vom Erzieher bis zur Ministerin, von Rio de Janeiro bis Neukölln. Die interessantesten Innovatoren und ihre Lösungen: 20. und 21. September 2019 in der Humboldt-Universität zu Berlin. Jetzt Tickets sichern.
 
 
 
 
 
Mal wieder Zeit für eine Anti-E-Scooter-Forderung: Die Berliner CDU will Leihanbieter dazu verpflichten, wild abgestellte E-Roller innerhalb von 24 Stunden abzuholen. „Andernfalls können die Roller auf dem Sperrmüll entsorgt werden“.
 
     
 
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Mal wieder ein FDP-Antrag zu Tegel: Die Partei will die Offenhaltung des Flughafens zur Bundessache machen und hat einen entsprechenden  Antrag in den Bundestag eingebracht: Darin wird die Regierung aufgefordert, „sich in den Gremien der FBB GmbH sowie gegenüber den Landesregierungen von Berlin und Brandenburg einzusetzen für einen dauerhaften Parallelbetrieb der Flughäfen Berlin-Tegel und BER“, „eine zügige und umfassende Sanierung des Flughafens Berlin-Tegel“ und „eine Verbesserung der Anbindung des Flughafens Berlin-Tegel mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere der U-Bahn“. Ziel sei, dass Tegel in einer öffentlichen Anhörung besprochen wird.
 
     
 
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Mal wieder eine absurde AfD-Anfrage, die sich mit gesundem Menschenverstand schnell beantworten lässt: Frank Kerker (MdA) wollte vom Senat wissen, warum Straßen und Plätze in Berlin nach Silvio Meier, nicht aber nach Horst Wessel benannt werden dürfen. Kurz und knapp: „Silvio Meier war ein Mensch, der mutig für Freiheit und Demokratie eintrat. Er war in der Friedens-und Menschenrechtsbewegung der DDR aktiv sowie engagiert gegen Rechtextremismus. Am 21. November 1992 wurde im U-Bahnhof Samariterstraße in Friedrichshain der damals 27-jährige Silvio Meier von Neonazis erstochen.“ Horst Wessel war ein „geistig-politischer Wegbereiter und Verfechter der nationalsozialistischen Ideologie und Gewaltherrschaft“. Und damit ist auch schon alles gesagt.
 
     
 
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AN ALLE BERLINERINNEN UND BERLINER
Wir feiern die Meinungsfreiheit! 10 Wochen, 10 Fragen, 10 Debatten, eine Serie über Auto, Klima, Wohnungsnot und vieles mehr. Wir diskutieren mit Prominenten, Experten und mit Ihnen. Testen Sie Berliner Zeitung und Tagesspiegel gratis unter meinungsvielfalt.net
 
 
 
 
 
Der Tagesspiegel Verlag ist für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2019 nominiert. Vom 12. September bis zum 24. Oktober kann unter www.deutscher-engagementpreis.de abgestimmt werden. Wir würden uns freuen.

Weil freiwilliges Engagement wichtig ist, und Liebe sowieso stärker als Hass, gibt es die Forderung, das Ehrenamt als Staatsziel in die Verfassung aufzunehmen. In vielen Bundesländern ist das schon der Fall – in Berlin noch nicht. Was hinter der Debatte steckt und warum sich R2G noch nicht über den Bürgerhaushalt einig ist, lesen Sie im aktuellen Tagesspiegel-Newsletter „Ehrensache“ (kostenlose Anmeldung hier).
 
     
 
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Kleine Korrektur: Der Satz „Wir haben kein Konzept für die Ausstattung der Schulen mit W-Lan“ gilt nach wie vor (CP von gestern). Gesagt hatte ihn allerdings Ines Wiersgalla, Abteilungsleiterin in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 6 5 8
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Wenn nicht klar ist, dass es in diesem Lande null Toleranz gegen Rassismus gibt, dann wird das Zusammenleben nicht gelingen.“

Schlussappell von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) während der Generaldebatte im Bundestag.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@MariaKotsev

„In Warschau Leute kennengelernt, die #Berlin besonders mögen, weil da alles so gut funktioniere. Vor allem der #ÖPNV. Ich hab nichts gesagt, wollte sie nicht desillusionieren.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Der relativ unverblümten Aufforderung ist laut CP-Informationen bisher noch niemand nachgekommen, sicherlich wird aber der ein oder andere Gast gedacht haben, er sei kurz davor. Schließlich werden im platz doch!“ mittel- und osteuropäische Spezialitäten verköstigt, die schon von Haus aus füllend sind – wenn es dann auch noch gut schmeckt, ist man schnell in der Gefahrenzone. Mit der offenen Küche und dem einzelnen langen Esstisch hauchen die beiden Betreiberinnen der floskeligen „Wohnzimmeratmosphäre in familiärem Ambiente“ tatsächlich neues Leben ein. Das aktuelle 3-Gänge-Menü kostet 35 Euro, gekocht wird mit regionalen Produkten aus solidarischer Landwirtschaft, getrunken wird entlang der Donau: Naturwein aus Österreich, Tschechien und der Slowakei, aber auch aus Slowenien und Ungarn. Reservierungen können online gemacht werden, auch noch für heute Abend. Mi-So 18-22 Uhr, Manteuffelstraße 48, U-Bhf Görlitzer Bahnhof
 
     
 
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Trinken – Was spontane Live-Musik zum frischgezapften Bier à la British Pub angeht, tut sich die Berliner Kneipenszene in Zeiten der DJ-Inflation nicht immer leicht. Die Blues Garage in Schöneberg ist eine der Bastionen, wo noch fleißig gejammt wird, und zwar immer donnerstags. Inneneinrichtung, Atmosphäre und Getränkeauswahl stammen noch von damals, als das Wort Kneipe in Berlin nicht Flohmarktmöbel, Industrial Design und Craft Beer bedeutete. Da nur im abgetrennten Bereich geraucht werden darf, wird hier auch rustikal und zu günstigen Preisen gekocht – standesgemäß nach dem Motto: „Futtern wie bei Muttern.“ Geöffnet rund um die Uhr (außer zwischen 5 und 6 Uhr morgens). Monumentenstraße 32, S/U-Bhf Yorckstraße
 
     
 
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Das Stadtleben am Donnerstag von: Julian Goldmann.
 
     
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Carola von Braun (77), Politikerin (FDP), erste Frauenbeauftragte des Berliner Senats (1984-1990) / Jakob Busk (26), Fußballspieler bei Union Berlin / Sigmar Gabriel (60), MdB (SPD), u.a. ehem. Bundesminister für Wirtschaft und Energie (2013-2017) / Oliver Kalkofe (54), Comedian / Christina Schwarzer (43), Politikerin (CDU)
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Brigitte Horstmann, * 7. Juni 1942 / Joachim Klein, * 7. Juni 1937 / Maria Manthey, * 21. April 1936 / Barbara Steinborn, * 21. Oktober 1949 
 
 
Stolperstein – Linienstraße 224: Hier wohnte Walter Boldt (Jhg. 1908). Im Zuge der Verfolgung Homosexueller durch die Nazis wurde er mehrmals von der Gestapo verhaftet und letztlich der Wehrmacht zur Strafvollstreckung übergeben. Damit er 1943 an die Kriegsfront versetzt werden konnte, wurde seine Strafe bis Kriegsende zur Bewährung ausgesetzt. Im März 1944 jedoch entließ ihn eine Überprüfungskommission aus der Wehrmacht, da er als homosexueller „Hangtäter“ nicht weiter tragbar sei. Bei dem Versuch, einer Überstellung an die Strafjustiz oder der Einlieferung ins KZ zu entkommen, wurde Walter Boldt auf der Flucht ergriffen, verurteilt und am 12. September 1944 erschossen.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Die schönsten Anekdoten entstehen beim Betriebsstörungsbingo. In diesem Fall führte eine S-Bahn-Störung zu einer gemeinsamen Busfahrt, einer 20-minütigen Verspätung und dem Gespräch zwischen einem dieser seltenenOriginal-Berliner und Checkpoint-Leser Michael Harr (Alt-Stuttgarter / Neu-Berliner):

Der Berliner schimpft über die S-Bahn und die Störung.

Der Neu-Berliner sagt: „Wenn in Stuttgart eine S-Bahn ausfällt, bricht das gesamte Verkehrsnetz zusammen und es ist völlig offen, ob und wann ich an mein Ziel kommen werde. In Berlin steige ich in den Bus um und bin zwanzig Minuten später dort, wo ich hin will.“

Der Berliner sagt: „Wir sind Berliner. Wir motzen eben."
 
     
 
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In diesem Sinne: Kommen Sie freundlich und gut gelaunt durch den Tag. Morgen übernimmt hier mit großer Freude Anke Myrrhe. Bis bald!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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