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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 14.11.2024 | bewölkt bei 4 bis 8°C. | ||
+ Braucht Berlin U-Bahnwagen nur für Frauen? + Firma verkauft ein riesiges Stück Berliner Mauer + Spart die BVG beim Kauf neuer U-Bahnen? + Linke leitet Ausschlussverfahren gegen Hamas-Versteher ein + |
von Christian Latz |
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Guten Morgen, die nächste Debatte über den Berliner Nahverkehr rollt an. Nur um Ausfälle der BVG geht‘s diesmal nicht, sondern die Frage: Braucht Berlin U-Bahnwagen nur für Frauen? Außerhalb der Stoßzeiten solle der Bereich direkt hinterm Fahrer nur von Frauen genutzt werden dürfen, fordert Verkehrspolitikerin Antje Kapek (Grüne). Auslöser für den Vorstoß war eine Vergewaltigung am U-Bahnhof Krumme Lanke im Februar. Doch soweit muss es gar nicht kommen, bis die Situation für Frauen in der U-Bahn unangenehm bis brenzlig wird. Nur wie sinnvoll ist der Vorschlag – zumal die Mehrzahl der U-Bahnen durchgängig begehbar ist? Und bekämpft die Idee nicht lediglich ein Symptom, statt sich dem eigentlichen Problem zu widmen? Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) glaubt, dass die Abteile nicht notwendig sind. „Ehrlich gesagt widerspricht das auch meiner Vorstellung von einer, unabhängig von meiner Genderzugehörigkeit, gleichberechtigten Gesellschaft.“ Tagesspiegel-Kollegin Inga Barthels, die die U-Bahnwagen für Frauen in Mexiko schätzen gelernt hat, hält dagegen: „Seit ich Kind bin, erlebe ich in öffentlichen Verkehrsmitteln sexuelle Belästigung und Schlimmeres.“ Frauen, die hier und jetzt in Bussen und U-Bahnen belästigt würden, würden keine Zukunftsvisionen helfen, kommentiert sie. Bei den einen trifft der Vorschlag einen Nerv. Die anderen nervt er. Und wie denken Sie darüber? Insbesondere von unseren Leserinnen würden wir gerne wissen, welche Erlebnisse Sie in der U-Bahn gehabt haben. Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
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Was Kai Wegner gestern in den USA erlebt hat und warum er und Franziska Giffey froh sein dürften, endlich nicht mehr zusammen unterwegs zu sein, erfahren Sie im Vor-Ort-Bericht von Anke Myrrhe auch heute nur mit der Checkpoint Vollversion im Tagesspiegel-Abo. Zudem auch noch diese Knaller-Geschichten: + Wie Senat und BVG beim Kauf neuer U-Bahnen sparen wollen + Wo in Berlin sie gerade ein großes Stück Berliner Mauer kaufen können + Wen die Linke nach dem Antisemitismus-Eklat jetzt aus der Partei ausschließen will Das Tagesspiegel-Abo gibt es aktuell 2 Monate lang für nur 2 Euro. Und den tollen Checkpoint-Beutel geschenkt obendrauf, nur solange der Vorrat reicht. Hier geht’s zum Angebot. | |||
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Für ein bisschen Input, was der deutschen Hauptstadt fehlt, hätte der Regierende allerdings nicht so weit reisen müssen. Letzte Woche war die Stadtpräsidentin von Zürich Corine Mauch für den Städte-Austausch nach Berlin gekommen. Im Fokus habe unter anderem die Verkehrspolitik, zum durch Beispiel Kiezblocks, die Entwicklung der ehemaligen Berliner Flughäfen und die Bedeutung von Kulturorten wie dem Holzmarkt oder dem Flussbad (gibt’s das eigentlich noch?) gestanden, teilt das Züricher Präsidialdepartment dem Checkpoint mit. Und wo konnte Berlin von Zürich lernen? „Im Bereich der Drogenpolitik“, heißt es aus der Schweiz. Dort sei Zürich „Vorreiter“. Etwa weil es bereits seit den Neunzigern eine „enge und institutionalisierte Zusammenarbeit“ von Polizei, Sozial- und Gesundheitsdiensten gebe. Hoffentlich guckt sich Wegner dazu nichts in Los Angeles ab. | |||
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Der Checkpoint feiert 10. Geburtstag. Jeden Tag lassen wir daher einen Stammgast unseres Newsletters sich etwas wünschen. Heute: BER-Chefin Aletta von Massenbach. Ihr Berlin-Highlight: „Die Abschaffung des Zählers im Checkpoint Newsletter zur Verzögerung der Inbetriebnahme nach der endgültigen Eröffnung des neuen Flughafens.“ Ihr Wunsch: „Dass unser Flughafen weniger kritische Schlagzeilen erzeugt und vielmehr als große Errungenschaft und Meilenstein für die Hauptstadtregion wahrgenommen wird.“ Wir hoffen nur zu sehr, dass uns dazu Anlass gegeben wird. Und ihr Urteil über den Checkpoint: „Ein geschätzter Gradmesser für die aktuelle Stimmungs- und Nachrichtenlage in unserer Region.“ | |||
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