Brexit, Ballons und ein „Nazi-Torwart“
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Stimme
des Westens

Michael Bröcker

14. März 2019

Liebe Frau Do,

die Brexit-Hängepartie ist nicht nur eine Nervenprobe für die Politik auf beiden Seiten des Ärmelkanals. Allmählich wird das Hin und Her auch zu einem ernsthaften Problem für die eng verflochtene Wirtschaft zwischen der EU und Großbritannien. Nichts hassen Manager so sehr wie Planungsunsicherheit. Trotzdem bin ich inzwischen der Meinung, dass eine Verschiebung des Brexit-Termins und mögliche Nachverhandlungen mit der EU kontraproduktiv wären. Der harte Schnitt muss jetzt her, schon alleine, weil sich die EU um etwas Wichtigeres kümmern muss: um sich selbst. Der Brexit kann auch eine historische Chance für eine Reform der Institutionen sein.

Diese Nachricht müsste alle Hochzeitsplaner und Kindergeburtstags-Organisatoren aufschrecken lassen. Die mit Helium gefüllten Luftballons, an die auf Partys gerne kleine Wunschzettel oder Postkarten gebunden und dann in den Himmel geschickt werden, sind eine Todesfalle für Vögel und andere Tiere. So zumindest sehen es die Umweltschützer. In den Niederlanden sind die Luftballons deshalb bereits in einigen Städten verboten, manch einer fordert nun auch in Deutschland eine schärfere Regelung. Tim Kronner hat die Details.

Es ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Bert Trautmann kämpfte als Fallschirmjäger in der Wehrmacht gegen die britische Truppen, geriet nach dem Krieg in Gefangenschaft und spielte schließlich im Tor des englischen Fußball-Clubs Manchester City. Doch zunächst hatten 20.000 Demonstranten gegen den „Nazi-Torwart“ im englischen Prestige-Verein protestiert. Die Geschichte Trautmanns wurde nun vom bayerischen Drehbuchautor und Regisseur Marcus Rosenmüller verfilmt. Martin Schwickert sagt ihnen, ob es sich gelohnt hat.

Die Gründerszene an Rhein und Ruhr wächst rasant, immer mehr Menschen machen aus ihrer Idee ein eigenes Unternehmen. Sie entwickeln bahnbrechende Produkte, arbeiten unkonventionell und beleben die Wirtschaft, die in NRW noch stark von Traditionsunternehmen geprägt ist. In der gedruckten Zeitung ist für all das nicht immer Platz. Deshalb haben wir das Portal Gründerzeit gestartet – das nun um einen Newsletter erweitert wird: Einmal wöchentlich gibt es künftig Nachrichten aus der digitalen Wirtschaftsszene direkt auf Ihr Smartphone oder Tablet. Wir wollen Sie darüber informieren, was in der Start-up-Szene passiert, wie Konzerne an Rhein und Ruhr mit den jungen Digitalen kooperieren, welche spannenden Trends Investoren beobachten – und natürlich, worüber die Digitalpolitiker im Landtag diskutieren. Unser Experte dafür ist Florian Rinke. Der Newsletter wird immer freitags per E-Mail oder Whatsapp versandt. Interessiert? Dann melden Sie sich doch einfach hier an.

Ich wünsche gute Lektüre!

Ihr

Michael Bröcker

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