, manchmal kommt es eben ganz anders, als man denkt. Da hatte man sich in Kreisen der Stromversorgungsbranche vor einem Jahr Gedanken darüber gemacht, was wäre, wenn im dritten, vierten Quartal 2024 die Allokation zurückkommt. Und dann das: Flaute statt Auftragsflut. Was vor einem Jahr durchaus logisch klang, hat sich im Nachhinein als so etwas wie ein Wunschtraum erwiesen, oder man hat sich schlicht von der rauschhaften Phase der Jahre 2022/23 täuschen lassen. Genauso logisch wie sich im letzten Jahr die auftauchenden Warnungen erklären ließen, ist nun auch die Flaute erklärbar. Die Pandemieauswirkungen und die damit einhergehende Überbevorratung erstreckten sich bis in das Geschäftsjahr 2023. Statt der erwarteten großen Nachfrage trifft nun eine maue Konjunktur auf volle Läger: Ergebnis – Umsatzrückgänge im zweistelligen Bereich. Wird es besser? Einige hoffen, dass die Wahlen in den USA für Klarheit sorgen werden, ob Europa in eine vorhersehbare, kalkulierbare oder eine eher unkalkulierbare Zukunft segelt. In der Kombination aus kalkulierbarer Zukunft und dann endlich abgebauten Lägern, dürften die letzten Nachwehen der Allokationsphase endlich überwunden sein. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |