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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wenn es noch mehr Beweise dafür bedurft hätte, dass Appelle der Politik an die Vernunft der Menschen sinnlos sind, musste gestern lediglich in die Innenstädte gehen. Trotz eindringlicher Mahnungen des ersten Bürgermeisters der Hansestadt Hamburg bildeten sich vor den Einkaufszentren lange Schlangen. Und selbst in meiner (mittelgroßen) Heimatstadt stürmten die Kund:innen die Geschäfte, als gäbe es kein Morgen. Was ist mit diesen Leuten los?
Fragt sich Ihr Stephan Lamprecht
“Der Handel muss resilient auf die Veränderungen im Markt reagieren”, so Wolf-Jochen Schulte-Hillen gestern im ersten Teil unseres Rückblicks auf 2020 und Ausblicks für 2021. Heute lesen Sie weitere starke Stimmen aus der Welt des Handels: GRAVIS-Geschäftsführer Jan Sperlich (Foto oben), Microsofts Retail-Expertin Xenia Giese, Betafashion-Gründer Sebastian Rieder sowie Fachleute von Baby One, commercetools, NewStore und Rose Bikes erklären, wie sich der Handel heute und in Zukunft aufstellen muss, um weiter seine Kunden zu begeistern.
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Unsere News:
“Ditt is Berlin” – Berlin wäre wohl nicht Berlin, wenn es dort nicht immer eine Besonderheit gegenüber anderen Städten gäbe. So geht die Stadt zwar auch in den bundesweiten Lockdown im Einzelhandel, erlaubt aber eine Ausnahme. Der Buchhandel soll geöffnet bleiben. Dabei handle es sich um “geistige Tankstellen”. Nun denn.
Ich hätte es vielleicht doch etwas anders formuliert als Professor Gerrit Heinemann in einem Radio-Interview, aber im Kern hat der Mann wohl recht. So sprach er davon, dass der Handel jetzt mal “den Arsch hochkriegen” müsse, statt auf weitere staatliche Hilfen zu warten. Corona habe lediglich einen sich ohnehin abzeichnenden Strukturwandel dramatisch beschleunigt. Er lehnte weitere staatliche Hilfen für den Handel ab. Gerade kleinere Händler hätten weiterhin alle Chancen. Und sei es, dass sie den, ähem, Allerwertesten aufs Fahrrad schwingen, um den Kunden bestellte Produkte nach Hause zu fahren.
Jochen Krisch hat beobachtet, dass Amazon sein E-Food-Angebot Amazon Fresh offenbar für volle zwei Tage vom Netz nimmt. Begründet wird dies offiziell mit technischen Änderungen, die 48 Stunden dauern sollen. Ab Mittwoch soll der Dienst dann wieder verfügbar sein. Ob dahinter tatsächlich die engere Verzahnung von Fresh mit den anderen Logistik-Strukturen steckt, ist nur zu vermuten. Möglicherweise ist Hamburg von dieser Umstellung nicht betroffen, oder als Markt zu klein. Jedenfalls taucht weder in meiner App noch auf der Startseite von Fresh ein solcher Hinweis für meine Region auf. Allerdings sind auch keine Liefertermine verfügbar. Das könnte indes auch am Lockdown liegen. Denn so präsentierte sich Amazon bereits im Frühjahr.
Sie wird uns fehlen, die Auseinandersetzung zwischen Mediamarkt-Gründerfamilie Kellerhals und Ceconomy. Die Dauerfehde war oft für Schlagzeilen gut. Für angebliche 815 Mio. Euro erwirbt demnach Ceconomy die letzten 21,6 % der Elektro-Handelskette MediaSaturn. Im Gegenzug erhält die Familie Kellerhals eine Beteiligung von 25,9 % an Ceconomy. Zusätzlich soll es auch noch Wandelanleihen für 160 Mio. Euro sowie 130 Mio. Euro in bar geben.
Gerüchte gab es schon länger, aber nun hat Adidas offiziell eingeräumt, über den Verkauf der US-Tochter Reebok nachzudenken. Im Rahmen der Entwicklung der 5-Jahres-Strategie soll überdacht werden, ob das Unternehmen noch zum Gesamtkonzern passe. Eine Entscheidung werde in den kommenden Monaten fallen und gemeinsam mit der Vorstellung der Strategie Anfang März bekanntgegeben werden. Der Börse hat die Aussage gefallen. Der Aktienkurs von Adidas kletterte um 1,8 Prozent.
H&M startet ein neues, mitgliederbasiertes Vertriebsmodell: Singular Society ist ein Shopping-Club (aktuell Zutritt nur per Einladungsliste), der den Kund:innen “Essentials” für Kleiderschrank und Einrichtung zu den Herstellungskosten anbietet. Dabei setzt das Unternehmen nach eigenen Worten auf zeitlose Designs. Aus dem kuratierten Angebot können die Mitglieder:innen 5 Produkte im Monat für einen Mitgliedsbeitrag von 9,90 EUR, oder 25 Produkte im Rahmen der Plus-Mitgliedschaft für 19,90 EUR erwerben.
Uniqlo wird seinen Flagship-Store in Seoul schließen. Es handelt sich dabei um den zweitgrößten Laden des Unternehmens, der in den ersten Tagen der Eröffnung im Jahr 2011 rund 1,8 Mio Dollar Umsatz pro Tag machte. Begründet wird die Schließung einerseits mit dem Umsatzrückgang durch die Pandemie. Es fehlen die Umsätze durch Touristen, die den Store überwiegend aufgesucht haben. Zudem gab es in Korea einen Boykott japanischer Produkte aufgrund eines Handelsstreits.
Wir hatten an dieser Stelle schon über die Eröffnung des neuen Ladens von Lululemon in Berlin kurz berichtet. Direkt am Kurfürstendamm gelegen, bietet der Store auf zwei Etagen mit 260 Quadratmetern das übliche Sortiment an Sportbekleidung. Durch die Verwendung von viel Holz und natürlichen Materialien ist eine sehr heimelige Atmosphäre entstanden. Eine Bilderstrecke zeigt Ihnen, wie es dort aussieht.
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