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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Pandemie beherrscht mit ihren vielen Facetten die Schlagzeilen. Da geraten Themen wie der Umweltschutz und die Klimakrise in den Hintergrund. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie stimmen traurig. Die vom Bundesverband für Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) herausgegebenen Zahlen lassen nur einen Schluss zu. Der Modekonsum ist in den vergangenen Jahren gestiegen, aber Kreislaufwirtschaft und Recycling haben abgenommen. So stieg die Menge der Textilien, die aufgrund minderer Qualität verbrannt werden müssen. Mit allen negativen Folgen für die CO2-Bilanz.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht

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Unsere News des Tages:

Kaufland will mehr Bio, Budni in Berlin auf Expansion

Bereit seit 2018 kooperiert Kaufland mit Demeter-Herstellern und Erzeugern. Demeter ist Deutschlands ältester Bio-Verband, zu dem über 300 Hersteller und Verarbeiter gehören. Kaufland geht in seiner Nachhaltigkeitsstrategie einen Schritt weiter und tritt dem Verband mit einem Markennutzungsvertrag als Mitglied bei. Dies umfasst die Verpflichtung, die Qualitätsvorgaben von Demeter einzuhalten, zugleich will Kaufland regionale Bio-Projekte initiieren und unterstützen.

Es lohnt sich halt, mit offenen Augen durch die Welt zu radeln. So kann Peer Schader melden, dass die Drogeriekette Budnikowsky in Berlin jetzt weitere Standorte plant. Einer davon soll sich in Berlin-Mitte im Stadtteil Wedding befinden. Das verrät jedenfalls das Baustellenschild eines Neubaus, auf dem Budni also Mieter angekündigt wird. Zudem wird ein weiterer Budni in Zehlendorf entstehen.

GKK schickt Briefe an Bürgermeister, Puma mit hohen Verlust

Für die Filialen von Galeria-Karstadt-Kaufhof, die jetzt noch auf der Liste der zu streichenden Standorte stehen, gibt es keine Hoffnung mehr. Dies steht offenbar in einem Brief, den die Unternehmensleitung den Oberbürgermeistern der Städte geschickt hat. Die für einen wirtschaftlichen Betrieb notwendigen Parameter konnten nicht positiv beeinflusst werden, so dass eine Fortführung nicht möglich sei. Demnach werden 121 von derzeit noch 172 Warenhäusern übrigbleiben.

Der Sportartikelhersteller Puma hat das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 mit einem hohen Verlust abgeschlossen. Dafür sind die Auswirkungen der Pandemie verantwortlich. Nach der Talsohle im April beobachtet der Konzern zwar wieder Tendenzen nach oben, die aber das Gesamtergebnis nicht mehr retten konnten. Mit 831,1 Mio. Euro lag der Konzernumsatz um 32,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Vorjahr hatte Puma noch einen Betriebsgewinn von 80,3 Mio Euro erzielt. Dem steht jetzt ein Nettoverlust von 95,6 Mio Euro gegenüber. Angesichts der unklaren weiteren Entwicklung hält sich das Unternehmen mit einer Prognose für das Gesamtjahr zurück.

Strafzettel bar bezahlen, Ebay gewinnt dank Corona

Wer in Köln eine gebührenpflichtige Verwarnung für Falschparken erhält, dort “Knöllchen” genannt, kann den Strafzettel mittels des aufgedruckten Barcodes auch an der Supermarktkasse bezahlen. Möglich wird dies durch die Kooperation mit dem Unternehmen Cash Payment Solutions (Barzahlen.de). Der Pilotbetrieb ist für ein Jahr geplant. Perspektivisch ist es auch möglich, dass auch die Gebühren anderer Verwaltungsbereiche über den gleichen Weg entrichtet werden.

Die Konsumenten, die während der Coronaviruskrise in Isolation zu Hause gesessen haben, schauten offenbar häufig bei Ebay vorbei. Bis Ende Juni konnte das Unternehmen 8 Millionen neuer Kunden gewinnen. Der Umsatz des zweiten Quartals wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 2,9 Mrd. Dollar. Unterm Strich hat Ebay so stolze 85 Prozent mehr als im Vorjahr verdient.

Nike eröffnet House of Innovation, John Lewis erweitert Zoom-Shopping

In Paris eröffnet Nike heute sein weltweit drittes “House of Innovations”. Der Laden befindet sich an der berühmten Champs-Élysées. In Hausnummer 79 lädt Nike die Kunden auf vier Etagen auf einer Fläche von 2.400 Quadratmetern zu einem besonderen Einkaufserlebnis ein. Geboten wird nicht nur eines der größten Schuhsortimente, sondern eine ganze Reihe von digitalen Erlebnissen. Bereits im Eingangsbereich werden die Besucher mit der weltweiten Sportlergemeinschaft vernetzt, für Kundinnen gibt es mit “Bra Fit” eine Passformberatung für Nike-BHs und “Kids Pod” bietet Kindern interaktive Spiele an.

Seit Mitte April experimentiert die Kette John Lewis mit digitalen Beratungstools, um die Kunden auch während des Lockdowns zu erreichen. Virtuelle Veranstaltungen haben bereits zu den Themen Wein, Make-up oder Einrichtung stattgefunden. Als neue Beratungsform bietet der Händler den Kunden die Kontaktaufnahme via Zoom an. Die Kunden buchen einen individuellen Termin und sollen dann in der reservierten halben Stunden die gleiche Beratung wie in einer Filiale vor Ort erhalten.

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