Bund-Future: Ein Ende der neuen Seitwärtsrange scheint gefunden

Bund-Future: Ein Ende der neuen Seitwärtsrange scheint gefunden
von Sven Weisenhaus

Der Bund-Future befindet sich seit einem Korrekturtief bei 159,14 Punkten in einer Erholungsbewegung.

Bund-Future - Chartanalyse

Derweil kehrt die Umlaufrendite nach einem Anstieg bis auf +0,15 Prozent wieder in Richtung Null-Prozent-Marke zurück.

Umlaufrendite

Damit nimmt genau das Szenario Form an, das ich in den vorangegangenen Analysen für den Rentenmarkt skizziert habe.

Neue Seitwärtsrange bei null Prozent

So war schon in der Börse-Intern vom 19. Oktober zu lesen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ein Interesse daran haben könnte, die Zinsen bis knapp über 0 Prozent zu treiben. Denn einerseits würde sie damit die Banken entlasten, die neben den Verbrauchern unter Negativzinsen leiden. Andererseits würde sie die Problematik entschärfen, dass ihr selbst die kaufbaren Anleihen ausgehen. Dabei durfte sie die Zinsen aber nicht zu weit steigen lassen, um die Wirkung ihrer Geldpolitik nicht zu sehr abzuschwächen, hieß es in der Analyse.

Als sich dann am 28. Oktober im Bund-Future eine Topbildung und Trendwende abzeichnete, gab ich erneut zu bedenken, dass die EZB weder neue Zinstiefs noch einen zu starken Renditeanstieg zulassen wird, bis ihre Ziele erreicht sind. „Und daher ist nicht davon auszugehen, dass mit dem bearishen Bruch der Seitwärtsrange im Bund-Future auch ein Trendwechsel mit weiter stark fallenden Kursen gestartet ist. Vielmehr dürften sich die Zinsen an der Nulllinie einpendeln und damit der Bund-Future quasi lediglich auf einer tieferen Etage eine neue Seitwärtsrange etablieren“, lautete die Prognose.

Mit dem Rutsch auf 159,14 Punkte könnten wir bei der neuen Seitwärtsrange das Tief im Bund-Future und mit dem Zinsanstieg auf 0,15 Prozent das Hoch in der Umlaufrendite gesehen haben. Nun bleibt abzuwarten, wie weit die Gegenbewegung noch läuft. Wo diese endet, könnte sich dann das andere Ende der Seitwärtsrange etablieren.

Wer ist stärker – der Markt oder die Notenbanken?

Noch bleibt abzuwarten, ob der kurzfristige Abwärtstrend im Bund-Future mit dem aktuellen Tief tatsächlich ein Ende gefunden hat und in eine neue Seitwärtsrange übergeht oder ob wir derzeit nur eine weitere Gegenbewegung im intakten Trend sehen. Es geht dabei auch um die Frage, wer stärker ist - der Markt oder die Notenbanken. Denn diese werden weiterhin  versuchen, die Zinsen künstlich niedrig zu halten.

Speziell in Europa würden ansonsten viele Länder bei weiter steigenden Zinsen vor dem Kollaps stehen, allen voran Italien, immerhin eine der zehn größten Volkswirtschaften der Welt. Aber auch die USA stünden bei einer Gesamtverschuldung von derzeit rund 20 Billionen US-Dollar (!) im Falle von zu schnell steigenden Zinsen vor einem enormen Problem, das auch gestern bereits thematisiert wurde (siehe Zwischenüberschrift „Steigende Zinsen werden bei steigender Verschuldung zum Problem“). Denn sie könnten den Haushalt des Landes vor fast unlösbare Probleme in Form von steigenden Zinslasten stellen.

Sollten die Zinsen in Kürze wieder weiter steigen, könnte dies auch Verwerfungen im Anleihemarkt mit sich bringen - und der ist weit größer und bedeutsamer als der Aktienmarkt. Dies würde dann auch am DAX und den US-Indizes nicht spurlos vorübergehen.

Die Notenbanken werden also alles tun, um ein unkontrolliertes Platzen der Anleihenblase zu verhindern. Und daher sollte man weiterhin eher nicht davon ausgehen, dass wir es mit einer Trendwende und stetig weiter fallenden Kursen im Bund-Future zu tun haben.


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Ihr
Sven Weisenhaus
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