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Moritz Döbler
Chefredakteur
04. Oktober 2022
Liebe Frau Do,
heute geht es mal wieder um den Doppel-Wumms, die Ministerpräsidentenkonferenz verhandelt mit der Bundesregierung über das geplante Entlastungspaket von bis zu 200 Milliarden Euro. Ein Teil davon ist der sogenannte Gaspreisdeckel, über den Birgit Marschall alles zusammengetragen hat, was wir wissen . Strittig ist vor allem die Finanzierung, wie Jana Wolf berichtet . Rätselhaft finde ich die Reihenfolge. Wie lässt sich die Finanzierung besprechen, wenn noch gar nicht klar ist, was eigentlich genau gemacht werden soll? Darüber berät heute parallel die Unabhängige Kommission Erdgas und Wärme, eingesetzt von der Bundesregierung, drei weitere Termine sind vorgesehen. Sie besteht aus 20 Mitgliedern, geleitet von der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm, dem Industriepräsidenten Siegfried Russwurm und dem Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis. Kluge Leute allesamt, aber die Verwaltungspraxis sehe ich nicht ausreichend vertreten. Und so befürchte ich, dass die Bund-Länder-Runde heute halbgare Beschlüsse präsentiert, von denen obendrein noch nicht klar ist, wie gut sie sich am Ende umsetzen lassen. Sollten aber nicht die disparate Gesetzgebung in Corona-Zeiten und die gescheiterte Gasumlage eine Lehre sein?
Die Regierungschefs der Länder treffen sich zur Ministerpräsidentenkonferenz in der NRW-Landesvertretung (Archivbild)., FOTO: dpa/Bernd von Jutrczenka
Heute wichtig
Nobelpreis: In Stockholm gibt die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittag bekannt, wer in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik erhält. Im vergangenen Jahr war der mit zehn Millionen Kronen (rund 914.000 Euro) dotierte Preis zur Hälfte an den Hamburger Physiker Klaus Hasselmann und seinen US-japanischen Kollegen Syukuro Manabe und zur anderen Hälfte an den Italiener Giorgio Parisi gegangen. Bereits am Montag war der Preisträger für Medizin bekanntgegeben worden. Ausgezeichnet wurde der in Leipzig forschende schwedische Evolutionsforscher Svante Pääbo für die Entschlüsselung der DNA der Neandertaler und die Begründung der Paläogenetik.
SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil
„Es muss ein Ruck durch alle politischen Ebenen gehen“
Energieversorgung
Wie Polen mit den Folgen des Ukraine-Kriegs ringt
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i-Dötzchen-Beilage 2022: Ab 28.9 auf RP Online
Nur einmal im Leben ist man ein i-Dötzchen - das muss in Erinnerung bleiben! Darum haben wir die Erstklässler fotografiert, von einer Schule zur nächsten. mehr
Meinung am Morgen
Islam: An der Kölner Zentralmoschee dürfte ab 14. Oktober der Muezzin per Lautsprecher zum Gebet rufen. Die Stadt sieht nur noch kleinere formale Schritte und will den Antrag der türkisch-Islamischen Union Ditib genehmigen. An dem Fall zeigt sich, wo die Schwierigkeiten liegen und warum der Vergleich zu christlichem Glockengeläut als Argument wenig taugt, argumentiert Dorothee Krings in ihrem Leitartikel.
Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag
Der Bund darf die Länder nicht hängen lassen
Muslime in Frankreich
Klassenausflug mit Kopftuch
So gesehen
Gelegentlich wird Journalisten vorgeworfen, sie hätten immer nur schlechte Nachrichten zu bieten. Deswegen herrscht in der Redaktion große Freude über den kleinen Kater, der im Kreis Euskirchen unversehrt vom Himmel gepurzelt ist. Ein Greifvogel hatte ihn erbeutet, dann aber fallen lassen. Schöne Geschichte, keine Frage, und ich will kein Miesepeter sein. Aber was für den einen eine gute Nachricht darstellt, ist vielleicht für den anderen eine schlechte. Das gilt für die meisten politischen Vorgänge – siehe oben – und eben in diesem Fall für den tollpatschigen Greifvogel. Und so wünsche ich Ihnen einfach nur viel Glück für den Start in den Tag, egal ob Sie sich eher als Kätzchen oder als Greifvogel sehen.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Am Montag ist der belgische Atomreaktor Tihange 3 heruntergefahren und vom Stromnetz genommen worden. Grund ist ein Druckabfall in einem der drei Dampfgeneratoren, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Betreiber Engie am Montag berichtete.
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