Steckt ein Tiktok-Trend dahinter? Amokdrohungen an vier Schulen in Mönchengladbach Duisburger Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor „Wir haben 35 Tote in der Familie – die meisten Kinder“ Verwahrloste Wohnung in Hagen Behörden gestehen Fehler bei Rettung eines Fünfjährigen US-Präsidentschaftsrennen 2024 Nikki Haley will ins Weiße Haus und tritt gegen Trump an Entstehung, Vorhersage, Schutz Warum Erdbeben zwar erwartbar sind, aber niemals berechenbar
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Moritz Döbler
Chefredakteur
15. Februar 2023
Liebe Frau Do,
wenn Eltern über die Schulen ihrer Kinder ins Gespräch kommen, zeigen sie sich häufig frustriert, oft auch wütend. Meistens rühmen sie individuelle Lehrerinnen oder Lehrer, aber zweifeln am System. Es ruht auf dem Föderalismus, also der Verantwortung der Länder für Bildung. Die zuständige Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger will das, jedenfalls ein wenig, aufbrechen. „Es geht nicht darum, den Ländern etwas wegzunehmen. Aber es kann auch nicht sein, dass der Bund immer nur mehr Geld geben soll, ohne mitreden zu können. Wir müssen gezielter fördern können, und wir müssen wissen, was wie gut funktioniert“, sagt die FDP-Politikerin in einem Interview, das Jan Drebes und Birgit Marschall geführt haben. Ob Ihnen die Ankündigung Hoffnung oder Angst macht, müssen Sie selbst entscheiden.
Bettina Stark-Watzinger im Bundestag (Archiv), FOTO: dpa/Michael Kappeler
Heute wichtig
Streik: Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes will die Gewerkschaft Verdi nun mehrere Flughäfen bestreiken . Geplant sind an diesem Freitag ganztägige Arbeitsniederlegungen in München, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen, wie die Gewerkschaft in der Nacht mitteilte.
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Meinung am Morgen:
Ukraine: Die Lieferung von Kampfpanzern kommt nicht so richtig in Gang, und das liegt nicht an Deutschland, wie der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Treffen mit seinen Nato-Amtskollegen deutlich macht. Gregor Mayntz berichtet aus Brüssel. Ohnehin müsse sich die Debatte eigentlich viel stärker um die Logistik drehen, argumentiert Holger Möhle in seinem Kommentar. „Tempo bei der Ankündigung hilft der Ukraine nicht. Sie braucht Tempo bei der Lieferung.“
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So gesehen:
Nach zwei Jahren Corona-Pause hat der Prinzenempfang der Rheinischen Post wieder stattgefunden. Zahlreiche Tollitäten kamen in bester Stimmung ins Verlagshaus, es wurde gesungen und gelacht, und auch die Ordensschlacht fehlte natürlich nicht. Hier finden Sie die Bilder. Helau – bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Steckt ein Tiktok-Trend dahinter?
Amokdrohungen an vier Schulen in Mönchengladbach
An mehreren Einrichtungen sind schwere Straftaten angekündigt worden – unter anderem an der Gesamtschule Espenstraße und der Bischöflichen Marienschule. Die Polizei ermittelt und hat nun auch die Internetplattform Tiktok im Blick.
Duisburger Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor
„Wir haben 35 Tote in der Familie – die meisten Kinder“
Die Duisburger Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor trauert nach dem verheerenden Erdbeben um tote Verwandte in Syrien. In der Rebellenhochburg Itlib mussten Menschen innerhalb Sekunden entscheiden, wen sie zuerst retten. Die Welt habe das Land im Stich gelassen, sagt die Politikerin.
Verwahrloste Wohnung in Hagen
Behörden gestehen Fehler bei Rettung eines Fünfjährigen
Als Nachbarn einen Jungen auf dem Dach herumklettern sehen, rufen sie die Polizei. Die findet ihn eingesperrt im Kinderzimmer, in dem nur eine Matratze und ein Eimer für die Notdurft sind. Nach der Rettung unterläuft den Behörden ein Fehler, den sie hinterher bedauern.
US-Präsidentschaftsrennen 2024
Nikki Haley will ins Weiße Haus und tritt gegen Trump an
Die frühere UN-Botschafterin der USA und Republikanerin Nikki Haley steigt ins Präsidentschaftsrennen 2024 ein - und fordert damit den früheren Präsidenten Donald Trump heraus. Ihren Worten zufolge, sei die Zeit für eine „neue Generation“ politischer Führungskräfte gekommen.
Entstehung, Vorhersage, Schutz
Warum Erdbeben zwar erwartbar sind, aber niemals berechenbar
Die Erdbeben in der Türkei und Syrien haben es einmal mehr gezeigt: Die Natur ist stärker als der Mensch. Und sie bleibt unberechenbar. Warum sich Erdbeben so schwer vorhersagen lassen, wie die Lage in Deutschland ist und was jeder Einzelne im Ernstfall tun kann.
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