Europa verarmt - und die Schweiz? |
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Liebe Leserin, lieber Leser |
Alles wird teurer, die Kaufkraft sinkt, spüren Sie's auch? In anderen Ländern ist das Thema noch viel drängender als bei uns. Deutsche kaufen weniger Bio-Produkte, weil sie sich diese nicht mehr leisten können, die Franzosen essen weniger «foie gras», die Spanier kochen weniger mit Olivenöl. |
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Von einer «Verarmung Europas» schreibt die amerikanische Zeitung «Wall Street Journal». Vor 15 Jahren machten die Konsumausgaben der EU und der USA je etwa 25 Prozent des weltweiten Verbrauchs aus. Inzwischen kommt die EU nur noch auf 18 Prozent, die USA aber auf 28 Prozent. Die Amerikaner können sich also mehr leisten, die Europäer weniger. |
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In der Schweiz ist es etwas besser als in der EU. Doch auch hier erodiert die Kaufkraft. Nächstes Jahr steigen die Mehrwertsteuer, die Stromgebühren und die Krankenkassenprämien, ebenso die Tarife von Post und SBB. |
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Amerika taugt in vielem nicht als Vorbild, aber in der Wirtschaftspolitik erteilt es Europa eine Lektion: Bevor der Kuchen verteilt wird, muss er erwirtschaftet werden. Wird den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen mehr weggenommen, backen sie weniger Kuchen. So altmodisch es tönt, aber Fleiss und Arbeit müssen sich lohnen. Für die Schweiz ist es noch nicht zu spät, das Steuer herumzureissen. |
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Gute Lektüre und ein schönes Wochenende. |
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Patrik Müller, Chefredaktor |
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Für Sie zusammengestellt von Yannick Nock, Leiter Online. |
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3. Am 12. September 1848, vor 175 Jahren, trat die Bundesverfassung in Kraft. Der Durchbruch beruhte auf einem Kompromiss, mit dem das Prinzip des Minderheitenschutzes in der Verfassung verankert wurde. Es ist die Klammer, die die Schweiz zusammenhält. |
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Und dann ist auch noch das passiert... |
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