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Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Vertrauen in Entscheidungen der Politik ist von zentraler Bedeutung, wie die Diskussion über die seit heute größtenteils geltende Maskenpflicht zeigt. Die Bundesregierung hatte sich auch klar zu der zentralen Lösung des Projekts PEPP-PT hinsichtlich der Corona-Tracing-App positioniert. Dass sie nach Kritik von über 300 Wissenschaftlern und einem offenen Brief mehrerer netzpolitische Organisationen wie dem Chaos Computer Club umschwenkt und nun eine dezentrale App-Lösung verfolgt, ist politisch durchaus beachtlich. Hintergrund: bei der zentralen Variante würden die Daten der App-Nutzer auf einem (staatlichen) Server gespeichert werden, während bei der dezentralen Lösung die Begegnungs-Daten auf den jeweiligen Smartphones der Teilnehmer gespeichert werden. Weitere Erklärungen finden Sie hier. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärte, dass wegen der öffentlichen Diskussionen "...Akzeptanz verloren geht und deswegen haben wir uns jetzt für diese dezentrale Lösung entschieden". Bis die App für jedermann zur Verfügung steht, wird es allerdings noch mehrere Wochen dauern. - Anzeige - Den dezentralen Ansatz verfolgen auch Apple und Google, die wahrscheinlich schon morgen ihre Schnittstelle zur Entwicklung von Corona-Warn-Apps den Entwicklern zur Verfügung stellen wollen. Beide Unternehmen entwickeln ihr gemeinsames Projekt weiter und präsentierten den aktuellen Stand am Freitag auf einer Pressekonferenz. Der Deutsche Landkreistag hält davon nicht viel und fordert in einem Brief an Vertreter der Bundesregierung unterdessen "die Kontaktdaten der betroffenen Personen sowie die örtlichen und zeitlichen Gegebenheiten" an die örtlichen Gesundheitsämter zu übermitteln. Ein Vertreter des Städtetages NRW wünscht sich gar eine Pflicht zur App-Nutzung. Zum Glück erteilte Kanzleramtsminister Helge Braun diesen Forderungen eine Absage. - Anzeige - Apple verspricht die Sicherheitslücke in der iOS-Mail-App so schnell wie möglich zu schließen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte vor der Nutzung gewarnt, da dadurch "potenziell das Lesen, Verändern und Löschen von E-Mails möglich" sei. In einer Stellungnahme hat Apple gegenüber Bloomberg bestätigt, dass es Sicherheitslücken gibt, aber man kein Risiko sehe. Es gäbe auch keine Beweise, dass die Sicherheitslücken bisher gegen Kunden ausgenutzt worden seien. Ein iOS Update soll bald folgen. Vodafone und Telekom wollen noch in diesem Jahr 5G in die Fläche bringen. Dirk Wössner, Deutschlandchef der Telekom, will damit sogar die Hälfte der Bevölkerung noch in 2020 mit 5G versorgen, Vodafone spricht von 10 Millionen Menschen. Dabei setzen beide Unternehmen auf Technik des Weltmarktführers Huawei. Sehr zum Verdruss von Politikern. „Die Netzbetreiber warten nicht, sondern schaffen im Eiltempo Fakten“, wird Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, im Handelsblatt zitiert. Das neue Samsung Galaxy S20 Ultra (*) ist mit einer Bildschirmdiagonale von 17,44 Zentimetern nicht nur riesig, sondern verfügt mit seiner 108-Megapixel-Hauptkamera auch über einen 100-fachen „Space Zoom“, der auch aus großer Entfernung noch Details ranholt. Damit eignet sich das Smartphone durchaus als Spionage-Tool. Auch sonst werden Maßstäbe der Superlative gesetzt: hellstes Smartphone-Display aller Zeiten, minimale Ladezeiten, hohe Geschwindigkeiten, 8K-Videoaufnahmen, großer Akku und natürlich 5G. Offizieller Startpreis: 1.349 Euro. Facebook startet mit "Messenger Rooms" ein eigenes Videokonferenz-Angebot, das ähnlich einfach wie Zoom funktionieren soll. Zunächst können bis zu 20 Teilnehmer eingebunden werden, später sollen es bis zu 50 werden. „Kaufland mobil“ heißt die neue Mobilfunk-Eigenmarke von Kaufland und Telekom, die ab sofort in allen Kaufland-Filialen zur Verfügung steht. Angeboten werden fünf Tarife mit LTE-Geschwindigkeit (im Download max. 25 MBit/s) in D-Netz Qualität. Das Eigenmarkenprodukt „Kaufland mobil“ im Netz der Telekom wird damit „K-Classic mobil“ als bisherige Mobilfunk-Eigenmarke ablösen. Alle bisherigen „K-Classic mobil“-Kunden können bis Ende Oktober dieses Jahres mit Rufnummernmitnahme zur neuen Mobilfunk-Eigenmarke wechseln. Bei einem Wechsel bis zum 31. Juli zahlt die Telekom jedem Kunden einen Bonus von 50 Euro. Die Messenger-App Telegram verzeichnet nach eigenen Angaben täglich 1,5 Millionen neue Nutzer und erreicht inzwischen monatlich 400 Millionen Personen. Für 2020 will man vor allem auf eine Kombination aus sicheren und komfortablen Gruppenanrufen setzen. Ein Angebot das beides kombiniert fehle auf dem Markt. „Sensible Gesundheitsdaten verdienen einen besonderen Schutz. Sowohl das jeweilige Smartphone der Nutzerinnen und Nutzer als auch die Hintergrundanwendungen auf Seiten der Anbieter müssen daher ein Mindestmaß an Sicherheit vorweisen können. Denn die Veröffentlichung solch sensibler Daten wie Pulsfrequenz, Schlafrhythmus oder Medikationspläne lässt sich nicht ungeschehen machen. Hier kann nicht, wie im Falle eines Missbrauchs beim Online-Banking, der Fehlbetrag zurückgebucht werden." (BSI-Präsident Arne Schönbohm) Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat seine Technische Richtlinie für Gesundheits-Apps veröffentlicht. Mit der Richtlinie werden die Standards für Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität gesetzt. Schöne Geschichte: 500.000 neue Downloads konnte die App "Touch Retouch" des Berliner Unternehmens ADVA Soft verzeichnen, nachdem eine Influencerin die Anwendung auf TikTok präsentiert und empfohlen hat. Die App ist schon 10 Jahre alt, erreichte aber nun sogar Platz 1 in den Charts der kostenpflichtigen Apps im App Store. Das kann ich nachvollziehen, benutze ich selbst die App seit Jahren um z.B. störende Stromleitungen auf Landschaftsaufnahmen etc. zu entfernen. Inspiration für App-Macher liefert unsere neue Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps: Mit Klarna smooth shoppen Wer heute zahlt, ist von gestern: Klarna will die Art, digitale Käufe zu bezahlen, revolutionieren. Über die App des schwedischen Bezahldienstleisters können Nutzer ihre Käufe, Zahlungen und Retouren verwalten. So weit nix Neues. Das wirklich "smoothe" an der Klarna-App für iOS und Android ist gleichzeitig das tückische: Es war nie so einfach, im E-Commerce Geld auszugeben. Frei nachdem Motto "erst kaufen, später denken" können Nutzer entscheiden, ob sie bei angeschlossenen Shops sofort, in 14 Tagen, in Raten oder ganz flexibel im eigenen Tempo zahlen wollen. Bestehende Zahlungen können jederzeit verändert und z.B. in einen Ratenkauf umgewandelt werden. Zahlungsfristen lassen sich easy verlängern - fast immer mit einem Klick. Mit 21 Buttons wird jeder zum Mode-Influencer Feierabend-Influencer: 21 Buttons verbindet Influencer Marketing und Mobile Commerce auf eine völlig neue Art und Weise. Während bei Instagram nur die sehr reichweitenstarken Nutzer wirklich Geld mit ihren Werbeposts verdienen, kann bei 21 Buttons im Prinzip jeder Geld verdienen. Die App ist ein Mix aus Pinterest und Instagram - mit Fokus auf Mode und Styles. Sie funktioniert wie ein soziales Netzwerk für Fashion. Die Benutzeroberfläche ähnelt Instagram. Nutzer können über ihr Profil Outfit-Bilder teilen, Follower, Likes und Kommentare sammeln und anderen Mitgliedern folgen. Kommen Sie weiter gut durch die Zeit! Sie wollen unsere Updates regelmäßig lesen? Dann abonnieren Sie oder empfehlen Sie gern hier unseren Newsletter. (*) = Affiliate-Link – bei Kauf erhalten wir eine kleine Provision
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