Liebe Leserinnen und Leser,
 

die Große Koalition hat ihre Budgets für Werbung in eigener Sache auf beispiellose Weise erhöht. Noch dazu wurde von der Bundesregierung ein regelrechtes Imperium an Online-Kanälen mit oft enormen Reichweiten und teilweise verdeckten Influencer-Netzwerken aufgebaut, um das Meinungsklima zu prägen. Dieser Spuk muss aufhören, denn mit solcher staatlichen Propaganda schadet die Regierung der Demokratie, schreibt Jan Schoenmakers.

 

Und noch ein Tiefschlag für unsere politische Kultur: In Sachsen hat ein Verwaltungsgericht einer rechtsextremen Partei erlaubt, Plakate mit menschenverachtenden Inhalten aufzuhängen. Keine Frage: Das geht gar nicht! Doch neben angebrachter Empörung wäre es jetzt Zeit für Selbstkritik, kommentiert mein Kollege Ralf Hanselle.

 

In Großbritannien bleiben die Supermarktregale leer, weil Lastwagenfahrer aus Osteuropa fehlen. Aber auch in Deutschland wird die Wirtschaft den Fahrermangel zu spüren bekommen, sagt der Logistik-Experte Christian Kille. Daniel Gräber hat mit ihm über die Auswirkungen, unter anderem für die Versorgung mit Lebensmitteln, gesprochen.

 

Ein weiteres Interview hat heute Charlotte Jost mit dem Landwirt Karl Matthias Müller geführt. Denn für seinen Berufsstand bedeutet das Ergebnis der bevorstehenden Bundestagswahl eine Richtungsentscheidung: Wie geht es weiter mit der Agrarpolitik? „Wenn wir den Weg der Bioproduktion in Deutschland gehen, aber gleichzeitig mehr landwirtschaftliche Produkte aus dem Ausland beziehen, auf deren Produktionsweise wir keinen Einfluss haben, kaufen viele eher die billigeren Produkte aus dem Ausland“, sagt Müller. So könne das Konzept Bio letztendlich nicht aufgehen.

 

Ein zweiter Blick ins Ausland: Vier Männer und eine Frau kämpfen um das Präsidentenamt in Frankreich. Zunächst allerdings geht es erst einmal darum, wer als Kandidat das bürgerlich-konservative Spektrum vertreten darf. Den Favoriten Emmanuel Macron dürfte es freuen. Kay Walter schildert den erbitterten Machtkampf vor den französischen Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr.

 

Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur

 
 
 
 
 
Wählen und wählen lassen – Die Kolumne zur Bundestagswahl
 
Küsst die Faschisten
 
VON RALF HANSELLE
 
 
In Sachsen hat ein Verwaltungsgericht einer rechtsextremen Partei erlaubt, Plakate mit menschenverachtenden Inhalten zu plakatieren. Keine Frage: Das geht gar nicht! Doch neben angebrachter Empörung wäre es jetzt Zeit für Selbstkritik.
 
 
 
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Werbung der Bundesregierung
 
Renaissance der Propaganda
 
VON JAN SCHOENMAKERS
 
 
Die Große Koalition hat ihre Budgets für Werbung in eigener Sache auf beispiellose Weise erhöht. Noch dazu wurde von der Bundesregierung ein regelrechtes Imperium an Online-Kanälen mit oft enormen Reichweiten und teilweise verdeckten Influencer-Netzwerken aufgebaut, um das Meinungsklima zu prägen. Dieser Spuk muss aufhören.
 
 
 
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Landwirt düngt mit Mineraldünger / dpa
 
Landwirte vor der Bundestagswahl
 
„Die Idylle des Verbrauchers hört an der Ladentheke auf“
 
INTERVIEW MIT KARL MATTHIAS MÜLLER
 
 
Auch die Landwirte stehen am 26. September vor der Wahlentscheidung: Wer soll in Zukunft Agrarpolitik machen? Was sich in der deutschen Landwirtschaft dringend ändern muss, beschreibt Landwirt Karl Matthias Müller.
 
 
 
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Leere Supermarktregale Großbritannien
 
Versorgungskrise in Großbritannien
 
„Der Fahrermangel wird auch bei uns zum Problem“
 
INTERVIEW MIT CHRISTIAN KILLE
 
 
In Großbritannien bleiben die Supermarktregale leer, weil Lastwagenfahrer aus Osteuropa fehlen. Auch in Deutschland wird die Wirtschaft den Fahrermangel zu spüren bekommen, sagt der Logistik-Experte Christian Kille.
 
 
 
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Macron Präsident Frankreich
 
Kampf ums Präsidentenamt in Frankreich
 
Rechte Selbstzerfleischung
 
VON KAY WALTER
 
 
Vier Männer und eine Frau kämpfen um das Präsidentenamt in Frankreich. Zunächst allerdings geht es erst einmal darum, wer als Kandidat das bürgerlich-konservative Spektrum vertreten darf. Den Favoriten Macron dürfte es freuen.
 
 
 
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nemi-el-hassan-wdr-quarks-funk-rassimus-bild-antisemitismus
 
Der Fall Nemi El-Hassan
 
Rassismus auf Kosten der Gebührenzahler
 
VON ANTJE HILDEBRANDT
 
 
Um 14- bis 29-jährige Zuschauer zu gewinnen, haben ARD und ZDF 2020 42,2 Millionen Euro in die Formate ihres Jugendkanals Funk investiert. Hier hat der WDR auch die Palästinenserin Nemi El-Hassan entdeckt. Ihre Karriere wirft ein Licht auf eine fragwürdige Nachwuchsförderung.
 
 
 
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Unfassbar
 
Unfassbar
 
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