szmtag
+ Friedrichshain-Kreuzbergs Bundeswehr-Bann empört Kramp-Karrenbauer + Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach verlässt Berlin + Heute vor 100 Jahren wurde Groß-Berlin gegründet +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 01.10.2020 | Teils sonnig, teils bewölkt bei max. 17°C.  
  + Friedrichshain-Kreuzbergs Bundeswehr-Bann empört Kramp-Karrenbauer + Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach verlässt Berlin + Heute vor 100 Jahren wurde Groß-Berlin gegründet +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
Probieren Sie Tagesspiegel Plus aus! 
 
  Guten Morgen,

erstmals steht in Berlin eine der Corona-Ampeln auf Rot – einige Innenstadtbezirke hatten die kritische Zahl von Neuinfektionen bereits weit überschritten, jetzt wird die ganze Stadt zum Risikogebiet. Die neuen Regeln wirken dennoch wie hilfloser Politik-Aktionismus, der das Ziel hat, die Verantwortung abzuschieben. Der Senat missachtet sein eigenes Ampelsystem - und der Regierende Bürgermeister preist es zugleich als exportfähig an. Für „völlig absurd“ hält das nicht nur Annika Leister von der „Berliner Zeitung“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Nach Angela Merkel kritisiert jetzt auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Berliner Corona-Politik: „Mir fehlt jedes Verständnis, dass Rot-Rot-Grün es eher riskiert, dass es rasant steigende Infektionen gibt, dass Infektionsketten nicht nachverfolgt oder nicht eingedämmt werden können, als sich von der Bundeswehr helfen zu lassen“, kommentiert die Noch-CDU-Chefin die Radikal-Demilitarisierung von Friedrichshain-Kreuzberg (Q: Tagesspiegel-Interview). Die SPD-Fraktion hat für die heutige BVV-Sitzung einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, um doch noch die angebotene Hilfe für das unterbesetzte Gesundheitsamt zuzulassen.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Michael Schmidt (1945–2014) bezieht in der deutschen Gegenwartsfotografie eine einzigartige Position. In Berlin geboren, fand er Mitte der 1960er-Jahre als Autodidakt zur Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel. Die Retrospektive im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin stellt erstmals das gesamte Lebenswerk chronologisch vor und ist die erste Übersichtsausstellung in seiner Heimat­stadt nach 25 Jahren. 
Bis 17.01.2021
 
 
 
 
  Einige Schulen versuchen die Maskenpflicht auch im Unterricht durchzusetzen – und spalten damit die Elternschaft. In internen Chats berichten Gegner vielfach von Kopfschmerzen der Kinder, aber die Maßnahme (und die Corona-Gefahr) wird auch grundsätzlich in Frage gestellt: „Eine selbstgenähte Maske schützt wohl kaum vor dem angeblichen Killervirus“, ist da z.B. zu lesen, andere verraten ihre besten Tipps: „Ich würde an deiner Stelle für dein Kind eine Maske aus hauchdünnem Stoff nähen. Es gibt Stoffe, durch die kann man praktisch widerstandslos durchatmen. Dann erfüllt dein Kind die Maskenpflicht, erstickt aber dabei nicht am CO2.“ Hoffentlich ist das nicht ansteckend.

Es gibt aber auch noch Hoffnung: Wie z.B. das Marie-Curie-Gymnasium in Hohen Neuendorf erfolgreich durch die erste Corona-Welle surfte, beschreibt hier Ex-„Mopo“-Kollegin Gudrun Mallwitz für die Website „Kommunal“ – sehr lesenswert.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Vom 1–31 OCT präsentiert der EMOP Berlin - European Month of Photography über 500 Künstler*innen, die sich auf über 100 Institutionen in ganz Berlin verteilen. Der Startschuss fällt mit den EMOP OPENING DAYS, die vom 1–4 OCT in der Akademie der Künste am Pariser Platz stattfinden. Das ganze Programm, Tickets und weitere Infos gibt es unter
emop-berlin.eu
 
 
 
 
  Ein interner Schriftwechsel zwischen der Sozialverwaltung und dem Präsidenten des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten birgt politischen Sprengstoff. Die Unterlagen, die dem Checkpoint vorliegen, weisen auf „Unregelmäßigkeiten“ bei der Vergabe von Zuwendungen hin.

Trotz erheblicher Bedenken im LAF hatte Staatssekretär Daniel Tietze den Landesamt-Präsidenten Alexander Straßmeir am 10.12.2019 schriftlich angewiesen, 40.000 Euro an das Stadtteilzentrum Steglitz zu überweisen, und zwar „umgehend“. Das Schreiben trägt am rechten Rand groß den Anti-Böller-Slogan des Senats: „Knutschen statt Knallen“ – verziert mit einem Kussmund.

Doch eine Woche später war in der Verwaltung niemandem mehr zum Knutschen zumute - es knallte, und zwar gewaltig. Mit Schreiben vom 18. Dezember 2019 teilte Straßmeier, der bis Ende 2016 selbst Staatssekretär in der CDU-geführten Justizverwaltung war, dem Linken-Politiker Tietze mit: „Ich halte die von Ihnen mir am 10. Dezember erteilte Weisung (…) für rechtswidrig.“ Straßmeier erklärt seine Pflicht nach § 36 BeamtStG, Bedenken gegen eine Anordnung unverzüglich geltend zu machen. „Infolgedessen darf ich diese nach dem Beamtenrecht nicht ausführen.“ Das Schreiben an Tietze trägt den offiziellen Betreff „Remonstration“ und endet mit dem Hinweis: „Ich mache Sie daher darauf aufmerksam, dass ein Verstoß gegen Bestimmungen der Landeshaushaltsordnung gemäß § 48 BeamtStG zu einer Schadensersatzpflicht führen kann.“ Straßmeir bemängelt u.a. die „nachträgliche rückwirkende Bewilligung des Projekts.“ 
 
Kurz nach Silvester suchte sich Tietze Verstärkung – seine Antwort vom 6.1.2020 trägt als Absender nicht mehr den Titel „Der Staatssekretär“, sondern: „Die Senatorin“. Tietze schreibt, er nehme die Remonstration „zur Kenntnis“, bleibt aber „nach Abstimmung mit der Senatorin“ bei der Anweisung, die Mittel auszuzahlen: „Bitte informieren Sie mich über die Erledigung der Anweisung. Eine Kopie des Schreibens geht an das Büro der Senatorin.“

Bis vor wenigen Tagen schien tatsächlich Ruhe eingekehrt zu sein in der Affäre. Doch ein neues Schreiben der Senatsverwaltung an Straßmeir vom 15.9.2020 („persönlich / vertraulich“, nachrichtliche Kopie an den Staatssekretär) macht klar: Tietze hält einen Riesenböller in der Hand – und die Zündschnur ist fast abgebrannt. Unterzeichnet ist das Dokument von Dagmar Mittler, Abteilungsleiterin Zentraler Service, zuständig für Finanzen, Personal, Justiziariat und Innenrevision. Die frühere Präsidentin des Amtsgerichts Mitte stellt mit Bezug auf die Untersuchung der „Prüfgruppe ZS A 3“ fest: „Es bestehen „deutliche Hinweise darauf, dass die Zuwendung nicht rechtmäßig zustande gekommen ist. (…) Schon die nachträgliche Bewilligung von Zuwendungsmitteln in 2020 für eine für 2019 beantragte Tätigkeit ist u.E. unzulässig.“ Mit anderen Worten: Die Abteilungsleiterin widerspricht ihrem Staatssekretär – und der Senatorin.

Mittler hält es für fraglich, ob alle Auflagen und Bedingungen erfüllt wurden – und ob die Erfüllung von Zweck und Ziel des Projekts nachprüfbar ist. ALF-Präsident Straßmeir soll nun „mögliche Ansatzpunkte für eine Rückforderung der Zuwendungsmittel“ ermitteln. Mittler fordert den Präsidenten zudem auf, dem Rechnungshof den „Verdacht einer Unregelmäßigkeit“ mitzuteilen. Aber das ist noch nicht alles. Die Prüfgruppe hat sich auch die Abrechnung 2018 vorgenommen – das Ergebnis: „Hier stellt sich der Sachverhalt im Wesentlichen analog zu dem oben Geschilderten dar.“ Sieht ganz so aus, als könnten hier noch mehr Knaller hochgehen – und das schon vor Silvester.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Reif für die Insel? Willkommen in Spandau.
Hier entsteht vis-à-vis der beliebten Insel Eiswerder das Neubauprojekt HAVELKIESEL direkt an der Havel. Fast alle Eigentumswohnungen bieten einen unverbaubaren Blick auf das Wasser. Freuen Sie sich auf Ihr neues Zuhause, z.B. 3 Zimmer, ca. 73 m², 417.000 Euro. Ohne Provision direkt vom Bauträger.
Jetzt informieren!
 
 
 
 
  Berlin verliert den besten Senator, den die SPD nie hatte: Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach („Er hat unglaublich viel für Berlin bewegt“, sagt Michael Müller) kandidiert als Regionspräsident in Hannover (so eine Art Oberbürgermeister fürs Umland). Aber wer weiß, vielleicht kehrt Krach aus seiner niedersächsischen Heimat ja irgendwann als Regierender Wissenschaftsbürgermeister nach Berlin zurück. Oder zumindest als Hannover-96-Fan (der er ist) zu einem Bundesligaspiel gegen Hertha ins Olympiastadion (oder gegen Union in die Alte Försterei). Aber dafür müssen die „Roten“ erstmal das schaffen, was Krach in Berlin unverständlicher Weise verwehrt blieb: einen Aufstieg.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  In der Londoner „Timesfeiert Kolumnistin Sara Tor den Berliner „Diversity-Leitfaden“ von Senator Dirk Behrendt – sie schreibt: „Die Entwicklung und der Wandel von Sprache ist immer aufregend und reflektiert gesellschaftliche Veränderungen. Was einst als unschuldiges Wort üblich war, wirkt heute beleidigend, respektlos und vulgär. Sie selbst empfinde das Wort „Ausländer“ als verletzend, zum vorgeschlagenen Ersatz „Einwohner ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ sagt sie: „Dem Himmel sei Dank!“ Die Grünen dürfen aber weiter einfach Dirk zum Senator sagen.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Schulkonzept für die Corona-Zeit: „Unterricht geht auch im Freien, bei jedem Wetter“, sagt der Didaktikforscher Christoph Mall. Er würde in der Corona-Krise die Kinder gerne aus der Schule holen – damit sie weiter in die Schule gehen können. Mehr lesen
 
Ferienwohnungen im Herbst: Ein altes Rittergut, ein Bauernhof mit vielen Tieren oder lieber ein Wasserturm mit Aussicht auf den Scharmützelsee? Hier ist noch was zu haben für die Herbstferien Mehr lesen
 
Fahrt ins Ungewisse: Heute startet die neue BVG-Chefin. Eva Kreienkamp steht vor vielen Herausforderungen – nicht nur Streiks könnten sie in Nöte bringen. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Heute vor 100 Jahren trat das Gesetz zur Bildung Groß-Berlins in Kraft – ein typisches Problem von damals beschreibt Jens Bisky in seinem Buch „Berlin – Biographie einer großen Stadt“ so: „Mal verloren sich die Magistratsmitglieder im Klein-Klein und bevormundeten die Bezirksämter, mal folgten diese einem Bezirkspartikularismus und scherten sich nicht um das Gesamtinteresse.“ Kommt Ihnen bekannt vor? Stimmt: Das klingt genauso wie die Gegenwartsanalyse des Reformer-Trios Herrmann, Benn und Nägele. Tja, Berlin ist eben „dazu verdammt, immerfort zu werden, aber niemals zu sein“ (Karl Scheffler, 1910) – jedenfalls dazu verdammt, nicht fertig zu werden mit einer vernünftigen Verwaltungsreform. Oder?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Was ihr nicht seht (74)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die Fahrpreiserhöhung bei der BVG (nicht im Koalitionsvertrag vorgesehen) enthüllt, was der Senat wirklich unter „Mobilitätswende“ versteht: Die Leute sollen sich am besten gar nicht mehr bewegen – ein Anreiz zum Umsteigen ist das jedenfalls nicht.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
746 Millionen Euro würde laut einer Machbarkeitsstudie (172 Seiten, BVG-Auftrag, Exklusivbericht heute im Tagesspiegel) eine U-Bahnverlängerung zum BER kosten. Die U7 soll sich dabei das Gleis auf den letzten Metern mit autonom fahrenden Flughafen-Shuttlezügen (Airtrain) teilen. Und falls Sie das für teuer halten: Würde dieselbe Streckenlänge (8560 Meter) als Autobahnverlängerung wie in Treptow gebaut, wären 1,6 Milliarden Euro fällig.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Igor Strawinsky zwischen »Pastorale« und »Der Feuervogel«  – seinen musikalischen Ursprüngen zwischen Studium und revolutionären Ballettmusiken widmen sich Generalmusikdirektor Ainārs Rubiķis und das Orchester der Komischen Oper Berlin beim ersten Konzert der Saison: Nur am 2. und 3. Oktober 2020 –  Jetzt buchen!
 
 
 
 
 
Wie anziehend wirken Pop-up-Strecken? Laut „Strava“-Aktivitätsdaten hat sich die Zahl der Radfahrer im Vergleich zum Vorjahr auf dem Kottbusser Damm glatt verdoppelt, auf der Petersburger Straße nahm der Radverkehr um 140 % zu und auf der Kantstraße sogar um 260%. Muss also unbedingt wieder weg (siehe oben: „Fahrpreiserhöhung“).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Apropos U-Bahn: Wenn die BVG streikt, werden in den Läden die Sprühdosen knapp – logo, oder? Hier können Sie mal sehen, wie das zusammenhängt (und auf 32 Wagen mit einer Fläche von 370 Quadratmetern aussieht).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Kostenlos für Jung und Alt: Der re:publica Campus. Eine interaktive Ausstellung, die digitale Welten spielerisch erfahrbar macht. Außerdem: Vorträge, Diskussionen, Food Court - und ein sicheres Hygienekonzept. Noch vom 27.9.‍ - ‍4.10., täglich von 16 bis 20 Uhr in der Ziegrastr. 1, Neukölln (nahe Estrel).
Entdeckt Berlins neue Location & kommt vorbei! 
campus.re-publica.com
 
 
 
 
 
Unter dem Motto „Baut auf diese Stadt“ startet die FDP ihr Volksbegehren zur Eindrittel-Betonierung des Tempelhofer Feldes – und schreibt in den Gesetzenwurf: „Abs. 2 regelt, das Städten von geschichtlicher Bedeutung auf den Flächen bewahrt werden, unsichtbar bleiben sollen.“ Checkpoint-Hinweis: Nur wenn Sie das verstehen, dürfen Sie an der Abstimmung teilnehmen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Eine Plakat-Guerilla tauscht die „110%“-Imagewerbung der Polizei gegen platte Antipropaganda aus (hier zu sehen) – ein Fall für die Müllkippe, Abteilung Altpapier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Die Nachtmusik im rbb ist zurück im Haus des Rundfunks. Am 6.10. lassen Dorothee Oberlinger und Edin Karamazov, zwei großartige Künstlerpersönlichkeiten der Alten Musik, die Klangwelten von Flöte und Laute verschmelzen. Karten für dieses exklusive Konzert im Lichthof des historischen Gebäudes gibt es nur zu gewinnen. Mehr unter rbbkultur.de 
 
 
 
 
 
Rechtextremisten haben seit 1990 in Deutschland mindestens 187 Menschen getötet – doch in den offiziellen Statistiken der Sicherheitsbehörden tauchen nur 109 von ihnen auf. Unser Kollege Frank Jansen recherchiert solche Fälle seit 30 Jahren. Die Dokumentation aller Namen und Fälle soll den Opfern ein Gesicht geben – und die Täter benennen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Team Checkpoint sucht Verstärkung und zwar gleich in drei Bereichen: a) Stadtleben b) Recherche und c) Frühdienst (Produktion). Einstellungsgrundvoraussetzung: Kreativität und gute Laune! Wir freuen uns über Kurzbewerbungen mit mindestens einer originellen Checkpoint-Idee an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
 »Viva Verdi! « an der Staatsoper Unter den Linden
Simone Young dirigiert einige der schönsten Arien und Duette des Komponisten aus seinen Opern »Il trovatore«, »Macbeth«, »Don Carlo« und »Simon Boccanegra«. Wir feiern einen Abend die italienische Oper mit renommierten Sängerinnen und Sängern, begleitet von der Staatskapelle Berlin. Tickets & Termine: 4., 9., 11. Oktober 
 
 
 
 
 
Ann-Kathrin und Nadine von Team Checkpoint haben gestern für ihren großen Auftritt beim „Reporter Slam“ am 11.10. im Heimathafen Neukölln geprobt. Es geht um diesen tollen BER-Check – und es gibt nur noch wenige Tickets (hier geht’s zum Buchungsportal).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Zum Tagesspiegel-Jubiläum machen wir Ihnen ein Geschenk!
Lesen Sie die Zeitung am Wochenende und täglich digital.
Inkl. Tagesspiegel Plus und Checkpoint.
75 Tage für nur 75 Cent am Tag.
Sie sparen 35%.

Hier geht es zum Angebot
 
 
 
 
 
31 Tage vor der Eröffnung des BER fordert der Regierende Bürgermeister und Ex-Aufsichtsratschef Michael Müller eine Amnestie… nein quatsch: eine Amnesie! „Wenn die Leute den Flughafen erleben, wie er funktioniert, dann wird auch sehr schnell die Leidensgeschichte in der Bauphase vergessen sein“, ordnet er an. Neu auf der Liste der BER-Songs für die Eröffnung: „Don't You Forget About Me“ von den Simple Minds.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
3 0 4 3
 
 
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
Eine gewisse Fröhlichkeit auf Feiern finde ich unbedingt notwendig, aber auch eine gewisse Disziplin klug. Also als Westfale, wenn ich so etwas in der Nachbarschaft organisieren würde, fände ich gegen Bier nicht so viel einzuwenden, aber man kann ja vielleicht mit dem Schnaps ein bisschen vorsichtiger sein.“

Karl-Josef Laumann (CDU), NRW-Gesundheitsminister, will das Virus in Gerstensaft und guter Laune auflösen – wir wünschen viel Erfolg.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@nicolediekmann

„Du kannst in Berlin deinen Müll mitten auf die Straße stellen, anpampen, wen du willst, Partys feiern inmitten einer Pandemie. Kein Ding. Aber wehe, du fährst nicht SOFORT los, wenn die Ampel auf Grün springt!“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen – Lust auf ein knackiges Krabben- oder Lachsbrötchen? Die gibt’s im Wilmersdorfer „Fischtaxi“ (Wiesbadener Straße 16, Bhf Rüdesheimer Platz). Die ursprüngliche Idee des Ladens war es, als „Spargeltaxi“ den Spargelhof „nach Hause“ zu bringen, um Berlinerinnen und Berlinern die Coronazeit zu verschönern. Nach der Saison wurde das Geschäft kurzerhand umgetauft. Jetzt werden frischer Lachs, Thunfisch und Hering gemeinsam mit anderen hochwertigen, lokal hergestellten Lebensmitteln im Laden verkauft und berlinweit vor die Haustür geliefert. Vor Ort gibt's neben den Brötchen übrigens auch Büsumer Fischsuppe und diverse Salate. Geöffnet Di-Sa 9-19 Uhr, So 11-17 Uhr
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Mit spitzem Stift kommentiert der Berliner Zeichner Klaus Stuttmann seit fast zwei Jahrzehnten das Weltgeschehen im Großen und Kleinen auf der Meinungsseite des Tagesspiegels. Die Sonderausgabe ist ab sofort im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
Trinken – Pünktlich zum „Sober October“ eröffnet heute in Kreuzberg Deutschlands erster alkoholfreier Pop-Up-Späti. Einen Monat lang residiert der „Null Prozent Späti“ im Halleschen Haus (Tempelhofer Ufer 1, U-Bhf Hallesches Tor). Mittwochs bis sonntags von 10-20 Uhr können Berlinerinnen und Berliner alle möglichen Spirituosen, Weine und Biere kaufen und kosten, ohne dabei einen Kater befürchten zu müssen. Mehr als 50 Marken sind im Sortiment. Zur heutigen Eröffnung gibt es ab 17 Uhr zusätzlich Essen & Musik.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Für die neue Podcast-Folge „Eine Runde Berlin“ hat Checkpoint-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp Noch‍-‍Juso‍-‍Chef und Bald‍-‍Bundestagskandidaten Kevin Kühnert getroffen. Ein Gespräch über die vorzeitige R2G-Bilanz, politische Wurstigkeit und die Zukunft der SPD. Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Das ganze Stadtleben mit einem Last-Minute-Filmtipp und der Änkündigung einer Kreuzberger Vernissage lesen Sie mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Alexandra, wir wünschen dir alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin viel Erfolg auf der Karriereleiter. Wir sind stolz, dich als Schwiegertochter zu haben. Deine SE!“ / Klaus Wowereit (67), ehem. Regierender Bürgermeister von Berlin für die SPD / Lutz Buschkow (63), ehem. Trainer beim Berliner TSC, Cheftrainer der deutschen Wasserspringer / Uwe Doering (67), ehem. für Linke im AGH, heute Bezirksverordneter in Treptow-Köpenick / Giuliana Jakobeit (44), Synchronsprecherin / Andreas Keller (55), ehem. Hockey-Spieler und Trainer / Lea Rosh (84), Journalistin und Autorin / Thorsten Schäfer-Gümbel (51), Politiker (SPD) / Michael Schindhelm (60), ehem. Generaldirektor der Berliner Opernstiftung / Peter Stein (83), Regisseur und Intendant / Devid Striesow (47), Schauspieler / Inge Wettig-Danielmeier (84), ehem. SPD-Politikerin, Bauherrin des Willy-Brandt-Hauses / Angela Winkler (71), „Wir gratulieren unserer Mutter, ehemalige Berlinerin (und natürlich immer noch treuen Tagesspiegel- und Checkpoint-Leserin) und wohl größtem Philharmonie-Fan, den wir kennen. Wie schön, dass sie an ihrem Geburtstag endlich wieder Berlin und die Philharmonie besuchen kann!“ / Annedore Tönsmann (71), „Liebstes Dorle, herzliche Glückwünsche und alles Gute! Viel Spaß beim Erklimmen der Gipfel im Elbsandsteingebirge und feiere schön bei so viel frischer Luft. Eva + Uwe“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Jutta Burdorf-Schulz, * 28. Juli 1958, pädagogische Fachberaterin für Kindertagesstätten und Familienzentren / Prof. Dr. Ulrich Dietzel, * 17. März 1932 / Konrad Gröger, * 10. April 1936 / Andreas Seifert, * 4. Januar 1960
 
 
Stolperstein – Bianka Herzog (Jh. 1903) wurde in Wien geboren. Sie war nicht verheiratet und lebte mit ihrer Schwester Elsa in Berlin, zuletzt in der Charlottenburger Giesebrechtstraße 1. Sie arbeitete als Büroangestellte. 1942 musste sich Herzog in der Sammelstelle Levetzowstraße einfinden und wurde am 13. Januar 1942, ihrem 39. Geburtstag, bei bitterer Kälte zusammen mit 1035 Menschen von Berlin-Grunewald nach Riga deportiert. Bianka widerstand den unmenschlichen Bedingungen und Behandlungen im Ghetto fast zwei Jahre, bevor sie am 1. Oktober 1944 ins KZ Stutthof bei Danzig deportiert und dort umgebracht wurde.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Wenn Christian Drosten zum Tag der Deutschen Einheit das Bundesverdienstkreuz erhält, ist er um exakt 2,67 Euro vermögender – soviel jedenfalls hat sich das Präsidialamt den höchsten Orden bisher kosten lassen. Doch jetzt traten Qualitätsprobleme auf, berichtet die „Berliner Zeitung“: Die Emaille bröckelte – kein Wunder bei dem Preis. Statt billig in China soll das Verdienstkreuz deshalb künftig in Frankreich hergestellt werden, das Präsidialamt hat dafür einen Mehrbedarf von 65.000 Euro angemeldet. Aber nach dieser Enthüllung dürften die Geehrten künftig ohnehin lieber eine Maske tragen als ein Kreuz.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Kommen Sie gut durch den Tag, und lassen Sie sich kein X für und U vormachen. Das Stadtleben präsentierte Ihnen heute Vivien Krüger, Caspar Schwietering hat alles in Form gebracht und rausgeschickt. Ich feiere jetzt erst einmal angemessen den heutigen Tag des Kaffees, morgen früh sehen wir uns dann hier wieder, wenn Sie mögen. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint