Bürger haben starke Bedenken Der SPD-Ortsverein Mitte/West hatte zu einer Ortsbegehung an der Immenstädter und Oberstdorfer Str. eingeladen um in der Diskussion befindliche Vorhaben anzusprechen. Der Ortsvereinsvorsitzende Alexander Stötzner begrüßte die Anwesenden und bat die Stadträte Ingrid Vornberger und Lothar Köster den derzeitigen Stand der Diskussion vorzutragen. Wesentlich Diskussionspunkt war zunächst die seitens des Gartenbauunternehmens Kutter gewünschte Verlagerung in das Eckgrundstück des Treffpunkts. Ausgangspunkt des Begehrens der Firma ist die Kündigung des Pachtvertrags am bisherigen Standort. Die Firma ist bei der Stadtverwaltung vorstellig geworden und hat ihr Vorhaben in den Fraktionen erläutert. Ein Bauantrag liegt noch nicht vor. Die Stadtverwaltung äußert, das für dieses Gelände der Flächennutzungsplan geändert werden müsste; denn bisher ist keine Bebauung vorgesehen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, Anwohner der Immenstädter Str. und der Hochvogelstr., äußerten eine generelle Ablehnung des Vorhabens. Hauptgrund ist die Verkehrssituation in der Immenstädter Str. Sie ist bereits jetzt besonders überbelastet durch den Anlieferverkehr für den Möbelmarkt. Nach Bürgeraussagen blockieren die anliefernden LKWs oft verkehrswidrig die Straße. Zudem hält sich das Möbelunternehmen nicht an die Abmachung, dass über die Schranke zur Anlieferung keine sonstige Zu- und Abfahrt erfolgt. Die Schranke sei am verkaufsoffenem Sonntag gänzlich geöffnet gewesen. Diese vorhandene Situation kann keinen zusätzlichen Verkehr aufnehmen, war die Bürgermeinung. Auch gegen die Verpflanzung der gespendeten Bäume an den Hang gab es Äußerungen; denn dadurch würden Zusagen zur besonderen Lage an der Hochvogelstraße mit den deshalb besonders teuren Grundstücken nicht eingehalten. Beim ehemaligen Seitzgrundstück wünschte man sich eine baldige Bebauung mit den Hochschulinstituten, da allgemein die Situation in diesem Bereich der Immenstädter Straße als „unordentlich“ und erheblich verbesserungswürdig angesehen wurde, so auch das Umfeld der in der Nähe sich befindenden Gaststätte. Die Stadträte versprachen die Verkehrssituation und die vorgebrachten Anliegen in den Gremien vorzubringen und zu beraten. Alexander Stötzner bedankte sich für die Teilnahme und Anregungen. Den Wunsch in diesem südlichen Bereich der Stadt mal eine öffentliche Versammlung will man im nächsten Jahr erfüllen, da sich großer Diskussionsbedarf zeigte. |