Burgthanner Fotograf im Nürnberger Kunsthaus

Feuchter und Burgthanner SPD besucht Ausstellung

Das Kunsthaus Nürnberg zeigt noch bis zum 23. Juni eine Ausstellung mit Arbeiten des in Burgthann lebenden Fotografen Michael Jostmeier. 1956 geboren studierte Jostmeier an der Folkwang Universität in Essen visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Fotografie. Nach einigen Jahren als Assistent an der Uni entwickelte er sich zum Pionier der Verknüpfung von Computergrafik und Fotografie. Bis vor drei Jahren war er Professor an der Technischen Hochschule Georg-Simon-Ohm in Nürnberg im Bereich Design und Gestaltung. Jetzt präsentiert das Kunsthaus Nürnberg erstmals sein fotografisches Schaffen in seiner ganzen Spannbreite von Politikerporträts über Fotos, die den Alltag festhalten, Fotos, die auf Reisen entstanden und Fotos, die die Gefährdung der Natur und der Umwelt durch den Menschen und den Klimawandel festhalten.

Kunsthaus

Aus dem Besuch einer Wahlkampfveranstaltung mit Johannes Rau, dem damaligen Spitzenkandidaten der SPD in Nordrhein Westfalen, später Ministerpräsident und zuletzt Bundespräsident, entwickelte sich eine langjährige Verbindung, die es Jostmeier ermöglichte, zahlreiche Größen der bundesdeutschen Politik kennenzulernen und zu fotografieren. Dabei entstanden auch Aufnahmen jenseits offizieller Anlässe.

Dieser Teil der Ausstellung und Jostmeiers Angebot einer persönlichen Führung durch die Ausstellung waren für Mitglieder der Feuchter und der Burgthanner SPD Grund für einen Ausstellungsbesuch. Michael Jostmeier hatte sehr viel zu erzählen und er brachte den Interessierten auch sein weiteres fotografisches Schaffen nahe. Es lebt davon, dass Jostmeier ein interessierter Mensch ist, der überall seine Kamera dabei hat. So entstand eine Fülle meisterlicher Fotografien, die beredt Auskunft über unsere Zeit geben. Der Besuch dieser Ausstellung eines Menschen aus unserer Heimat kann nur empfohlen werden.

Hannes Schönfelder

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