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Sehr geehrter Herr Do,
am Montag, den 26. September, wurden zwei Buschschliefer-Jungtiere im Zoo Osnabrück geboren. Zoobesucher können die kleinen murmeltierähnlichen Säugetiere mit ein bisschen Glück im Giraffenhaus in der Tierwelt Samburu entdecken. Der Nachwuchs wird immer mutiger und zeigt sich immer fter.
Nachdem der Zoo Osnabrück erst vor kurzer Zeit fünffachen Nachwuchs bei den in der afrikanischen Tierwelt Samburu lebenden Antilopenfamilien begrüßen durfte, gibt es dort nun doppelten Nachwuchs bei den Buschschliefern. Die beiden Jungtiere wurden am 26. September 2016 geboren.In der ersten Zeit waren sie noch sehr scheu und haben sich viel unter den Felsen und zwischen den Zierpflanzen im Gehege versteckt. Jetzt werden sie aber von Tag zu Tag mutiger und zeigen sich immer öfter, freut sich Stephanie Batz, Tierpflegerin in Samburu. Die Jungtiere von Buschschliefern kommen nach einer Tragzeit von rund 225 Tagen bereits sehr weit entwickelt zur Welt. Obwohl sie noch sechs Monate von der Mutter gesäugt werden, fressen sie in dieser Zeit auch schon feste Nahrung. Die Gruppe der insgesamt 14 Buschschliefer bewohnt im Zoo Osnabrück im Giraffenhaus eine Anlage in direkter Nachbarschaft zu den Giraffen und den artverwandten Klippschliefern. In ihrem Gehege sind sie mit einer Pantherschildkröte und verschiedenen Vogelarten wie Genickbandwebern, Dreifarbenglanzstaren und Kapturteltauben vergesellschaftet.
Buschschliefernachwuchs im Zoo Osnabrck
Buschschliefer sind sehr gute Kletterer. Die erwachsenen Tiere sitzen häufig oben auf den Ästen. Da sie sich kaum bewegen, sieht man sie manchmal erst auf den zweiten Blick, so Batz. Klettern müssen Buschschliefer auch, denn sie ernähren sich rein vegetarisch von Blättern und ihre Nahrung finden sie oftmals nur auf Bäumen.
Das Geschwisterpaar erkundet gemeinsam die Anlage.
Um sich in der Höhe sicher bewegen zu können, haben sie spezielle feuchte Hautkissen in der Mitte ihrer Füße, die wie ein Saugnapf funktionieren und ihnen Halt bieten. Damit können sie nicht nur Bäume sondern auch Felsen sehr gut erklimmen. Umso überraschender ist es, dass Buschschliefer am engsten mit Elefanten und Seekühen verwandt sind. Von der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) werden sie als nicht gefährdet eingestuft.
Wir vermuten, dass noch ein weiteres Weibchen Nachwuchs erwartet. Das können wir allerdings nicht sicher sagen, weil auch die Buschschliefer hier im Zoo immer noch Wildtiere sind, die wir nicht einfach untersuchen können, erklärt die Tierpflegerin weiter, Zoobesucher können also in den nächsten Wochen die Augen nach weiteren Jungtieren offen halten.
Mönchsgeierweibchen verstorbenWährenddessen hat der Zoo einen schmerzhaften Verlust im Vogelbereich zu vermelden: Leider hatte unser Mönchsgeierweibchen einen bösartigen Bindegewebstumor am Flügel und ist bei der Operation, die wir extra bei einem auf Vögel spezialisierten Tierarzt durchgeführt haben, in der Narkose verstorben, berichtet Zoodirektor und Tierarzt Prof. Michael Böer. Für uns ist der Verlust besonders bedauerlich, da die Tierart gefährdet ist und wir auch am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm teilgenommen haben. Der Zoo wolle sich in Zukunft weiter an der Erhaltungszucht beteiligen und steht deswegen in Kontakt mit dem Zuchtbuchkoordinator. Je nach Zuchtsituation wird ein neues Weibchen oder ein komplett neues Zuchtpaar am Schölerberg einziehen. Dann würde der zurzeit noch hier lebende Mönchsgeiermann zu einem passenden Weibchen in einen anderen Zoo wechseln.
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