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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 12.04.2024 | bedeckt, 11 bis 20°C. | ||
+ Giffey vergisst Luise Lehmanns Namen + Ohne Fahrplan: BVG will ab Sommer neues Taktmodell testen + Die merkwürdig spezifischen Anfragen der AfD-Fraktion + |
von Margarethe Gallersdörfer und Lotte Buschenhagen |
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Guten Morgen, Wir cringen uns wach mit Franziska Giffey, der gestern Abend auf offener SPD-Bühne der Name von Raed Salehs Co-Kandidatin Luise Lehmann entfiel. Und zwar so gründlich, dass sie Lehmann selbst um Hilfe bitten musste. Aaah… Kaffee ist nichts dagegen! Eine Freud’sche Fehlleistung, weil Giffey bei der vergangenen Wahl noch selbst gemeinsam mit Saleh angetreten war? Dann wiederum hat die Wirtschaftssenatorin und Noch-Landesvorsitzende recht: So ein Blackout kann jedem passieren. Sie sollten mal hören, wie mein Vater versucht, eine seiner Töchter anzusprechen. Gestatten, mein Name ist „SabiSophMaJul- ah geh, du weißt doch, wen ich mein.“ Das zweite Mitgliederforum, das die SPD Berlin anlässlich ihrer Vorsitzenden-Wahl durchgeführt hat, verlief ansonsten unauffällig. Seit dem 6. April schon können die Berlin-Sozis für eins der drei Kandidatenpaare stimmen, per Brief oder online. Ausgezählt wird am 20. April. Die Entscheidung hat Auswirkungen für die ganze Stadt – schließlich ist die SPD Regierungspartei. In der neuen Folge des Checkpoint-Podcasts analysieren Lorenz Maroldt und Anke Myrrhe die Lage mit Anna Thewalt aus der Landespolitik-Redaktion. Wofür stehen die Kandidaten-Duos? Welche Vision haben sie für die Stadt? Mit welchen kleineren und größeren Fouls wollen sie ihre Chancen erhöhen? Und ganz hart gefragt: Braucht Berlin noch die SPD? Ab 16 Uhr hier und überall, wo es Podcasts gibt. | |||
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Schöneberger Nachbarschaftshilfe dringend erbeten! Die Bewohnerin eines einsturzgefährdeten Hauses an der Grunewaldstraße sucht für die nächste Woche eine Ferienwohnung auf der Roten Insel oder im Akazienkiez, mit mindestens zwei Schlafgelegenheiten. Sie können helfen? Bitte melden unter checkpoint@tagesspiegel.de. Die alte Bleibe der Hilfesuchenden ist inzwischen so marode, dass alle Bewohner:innen und Gewerbetreibenden es am Mittwochmittag fluchtartig verlassen mussten. Julius Geiler hat sich mit einer betroffenen Ladenbesitzerin unterhalten und erfahren: Die Heimstaden muss als Eigentümerin seit Monaten – mindestens – gewusst haben, dass die Gebäudestatik katastrophal ist. Genau wie jede:r andere, der an den fetten, rieselnden Rissen in der Fassade vorbeimusste. | |||
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Wann kommt der Bus? Seit Mitte Dezember sind mehr als vierzig Buslinien nach einem Notfahrplan unterwegs – kein Personal. Kristian Ronneburg (Linke) hat jetzt bei der Verkehrsverwaltung nachgebohrt, wann es endlich in die Normalität zurückgeht. Antwort laut BVG: Für den M21 schon seit dem 7. April. Bei allen anderen Buslinien sei die Rückkehr zum Normalfahrplan zwar „geplant“, könne aber aufgrund der Personalsituation „noch nicht konkret terminiert“ werden. Immerhin: Die vier Ausflugslinien 114, 169, 181 und 218 fahren seit Ostern wieder im dichteren Sommerfahrplan – auch die Linien 200 und 255 sind seit fünf Tagen wieder etwas öfter unterwegs. Na denn: Frohes Nicht-mehr-ganz-so-lang-Warten! | |||
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Das Bürgertelefon der Berliner Polizei (4664 4664) sollte eigentlich den Notruf entlasten. Blöd nur, wenn keiner rangeht: „Leider ist dieser Anschluss im Moment nicht besetzt. Im Notfall wählen Sie bitte den Notruf 110“, lautet die Bandansage bei einem Checkpoint-Testanruf. Auf Anfrage bestätigt die Polizei: Schon seit Januar komme es immer wieder zu „temporären Einschränkungen“ beim Telefon – schuld seien „personelle Engpässe“. Die zuständigen Beamten betreuten zudem auch die Internetwache, deren Strafanzeigen gingen vor. Daher will die Polizei das Bürgertelefon jetzt „einer grundsätzlichen Betrachtung unterziehen“ und die Servicezeiten anpassen. Wann wieder jemand zuverlässig den Hörer abhebt, wurde noch nicht verraten – im Zweifel kann aber auch der zuständige Polizeiabschnitt angerufen werden. | |||
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Vom Sprinklerregen in die Finanztraufe: Das Berliner Ensemble wird nach einem massiven Wasserschaden voraussichtlich erst nach der Sommerpause wieder voll betriebsbereit sein. Vergangenen Freitag hatte sich das Äquivalent von 80 vollen Badewannen aus der Sprinkleranlage über die Bühne ergossen – warum, ist noch völlig unklar. Während Menschen wieder trocknen, kann man Drehscheiben, Maschinenzüge, Scheinwerfer, Lautsprecher, Serverschränke und den Bühnenboden nach so einer Aktion wegschmeißen. Intendant Oliver Reese geht von einem Schaden in Millionenhöhe aus – hinzukommen, auch wenn die Versicherung zahlt, die Veranstaltungsausfälle. Es gibt jedoch bereitseinen Notfallspielplan, der in den kommenden Tagen auch für Mai aktualisiert werden soll. Reese bittet um regen Zuspruch: „Besuchen Sie jetzt aus Solidarität unseren veränderten Spielplan!“ | |||
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Lust auf mehr Checkpoint? Dann holen Sie sich jetzt die Vollversion und alle Tagesspiegel-Plus-Artikel – wir bieten derzeit sechs Wochen für nur einen Euro! Heute würden Sie noch dazubekommen: +++ Kein fester Fahrplan mehr: Was die BVG im Sommer mit Bussen und Trams vorhat. +++ Ein neues Kapitel unserer beliebten Serie „Merkwürdig spezifische Anfragen der AfD-Fraktion“. Heute: Warum wurde ich/mein Kumpel geblitzt? Mit Antwort natürlich! +++ Dreimal an Mordor vorbei und hinter die sieben Berge: Ein irres Fußgängerschild steht am Alex. +++ Wir verraten, wann die Wiesen im Gleisdreieckpark wieder freigegeben werden – und warum sie überhaupt gesperrt sind. +++ Wir verlosen je zwei Exemplare von „Berlin mit der U2 entdecken“ und „Berlin mit dem 100er-Bus entdecken“. Für Berlin-Besucher:innen und -Entdecker:innen! Ladenpreis: 15 Euro. +++ Sie bekommen Zugang zu unserer heutigen Checkpoint-Leseempfehlung: Robert Ide hat darüber nachgedacht, dass vor dem Kanzleramt gerade zwei Menschen für mehr Klimaschutz hungern. Und wirft wichtige Fragen auf: Was sind wir bereit zu tun, um die Existenzbedrohung der beständigen Erderhitzung abzuwenden? Darf Protest bis zum Äußersten gehen? Ein kluger, fairer Leitartikel ohne Schaum vor dem Mund – Sie kennen den Autor ja selbst. Neugierig geworden? Hier geht’s zu unserem Angebot. | |||
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