Die Woche im Überblick

In dieser Woche überschlugen sich die Ereignisse in der Modebranche. Bally bekam einen neuen Eigentümer, Peek & Cloppenburg holte Jason Morgan von C&A und Adidas konnte sich als beliebteste Sportmarke in Deutschland durchsetzen. Welche Konsequenzen der Regierungssturz in Bangladesch derzeit auf die Textilindustrie hat und welche Probleme die Künstliche Intelligenz mit sich bringen kann, erfahren Sie hier. Lesen Sie sich durch die Woche. 

Studie zum Freizeitsport in Deutschland: Adidas nutzt Heimvorteil

Adidas spielt seinen Heimvorteil bei den Bekanntheits- und Sympathiewerten aus, die Sportfachhandel bleibt eine wichtige Größe und digitale Tools zur Leistungsverbesserung haben weiterhin Potential. Dies sind einige der Ergebnisse einer aktuellen Sportmarktstudie.

Grund zum Feiern gibt es für Adidas aber auch aus anderen Gründen, denn der Sportartikler zelebriert seinen 75. Geburtstag. Damit teilt sich das Unternehmen aus Herzogenaurach ein Jubiläum mit Otto, denn auch das Versandhaus wird dieses Jahr 75 und führt zugleich ein gestaffeltes Provisionssystem für seinen Marktplatz ein.

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Nach C&A: Jason Morgan kommt zu Peek & Cloppenburg

Der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg holt sich Unterstützung für die Bereiche Einkauf und Merchandising Controlling. Jason Morgan ist seit dem 1. August als Buying Strategy Officer für P&C tätig. 

Auch der ehemalige Finanzchef von Tom Tailor, Christian Werner, hat einen neuen Job, ebenso wie Günther Oettinger, der künftig Shein beraten wird. Unitex, Cecilie Bahnsen und Haglöfs berufen neue Führungskräfte und auch bei Woolworth gibt es Veränderungen in der Geschäftsführung. Puma ernennt unterdessen Johan Kuhlo zum Verantwortlichen für die Golfstaaten und Akris besetzt die Rolle des America-Chefs neu. 

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Escada-Eigentümer übernimmt Bally

Bally hat einen neuen Eigentümer. Eine Tochterfirma von Regent hat die zu JAB Holding gehörende Bally International A.G. übernommen. Der Schuh- und Lederwaren-Spezialist, der für eine nicht näher genannte Summe veräußert wurde, reiht sich nun in das Regent-Portfolio ein, zu dem bereits Marken wie Escada und Club Monaco gehören.

Ebenfalls übernommen wurde Sanuk. Die Schuhmarke ging von Deckers Brands an Lolë Brands und Trove erwarb den Wiederverkaufsmarktplatz Recurate. Weltbild wiederum gab bekannt, dass der Geschäftsbetrieb Ende August endgültig eingestellt wird. Die weiterhin geplante, aber derzeit auf Eis liegenden Übernahme von Capri resultierte in einem Umsatz- und Gewinnrückgang im vierten Quartal für Tapestry und auch Marimekko machte im zweiten Quartal weniger Gewinn. 

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Modeherstellende wollen weiter in Bangladesch produzieren

Die politische Lage in Bangladesch ist instabil. Die Herstellenden von Kleidungsstücken planen zunächst jedoch keine Konsequenzen. GermanFashion sieht nach den jüngsten Unruhen in Bangladesch bisher keine größeren Auswirkungen für die Branche. Dass Aufträge gestrichen und in andere Länder verlagert werden, sei nicht zu bestätigen. 

Unterdessen legten Organisationen, Gewerkschaften und Aktivist:innen in Bangladesch der von Muhammad Yunus geführten Übergangsregierung eine neue Liste mit Forderungen vorgelegt.

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KI in der Mode: Das Geflecht der Täuschung durchschneiden

Unter großem Aufsehen hat der spanische Fast-Fashion-Riese Mango seine Werbekampagne „Mango Teen“ veröffentlicht. Dabei wurde bei genauerem Hinsehen deutlich: All das ist nicht echt. Die Mango-Kampagne wurde vollständig mit generativer Künstlicher Intelligenz erstellt. Ein Schritt, den viele in der Branche feiern, doch schnell drohen eine Reihe von Klagen, Vorschriften und die Frustration der Verbraucher:innen, die den Fortschritt zu bremsen drohen.

Hingegen in der Realität, oder besser gesagt in duftenden Noten verankert, ist der erste Duft von Olakala. Außerdem setzt auch Primark für seine erste Markenkampagne in den USA auf eine konventionelle Strategie.

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