Falls Sie sich, vielleicht, weil sie ein empathischer Mensch sind, Sorgen darüber gemacht haben, wie der gefallene Elbtower-Investor René Benko​ so mit dem Absturz in die Pleite klarkommt: da gäbe es gute News. Vieles spricht dafür, dass der wohl ehemalige Ösi-Milliardär seine Schäfchen rechtzeitig ins Trockene gebracht hat. Das Zauberwort: Stiftung! Stiftungen sind praktisch für sehr reiche Menschen, weil man da Geld reinstecken kann, an das niemand rankommt, außer die die von der Stiftung begünstigten. Das Faszinierende: Das kann man selber sein! Satzung, Einlage, Begünstigte? Geheim. Wenn, wie „Business Insider“ schreibt, dann sogar noch in der Insolvenz Geld aus den Unternehmen in die privaten Stiftungen abfließt, dann ist das wohl das Stiftungs-Meisterstück. Nur doof halt dann für die anderen Gläubiger ...

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Es brodelt in Groß Borstel: Einen Treffpunkt im Stadtteil zu haben – das war jahrelang der Wunsch vieler Menschen. Im Februar eröffnete dann das langerwartete Kulturcafé im Stavenhagenhaus – doch jetzt muss es schon wieder seine Türen schließen. Der Grund? Eine vorläufige Eil-Entscheidung des Verwaltungsgerichts nach einer Klage von Nachbarn. Dahinter steckt nach MOPO-Informationen ein alter Bekannter (M+). Wie geht es jetzt weiter?

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Das Hickhack ist beendet, das Heizungsgesetz längst verabschiedet und seit einer Woche können die Förderanträge für Wärmepumpen gestellt werden. Trotzdem hat jetzt der auf Wärmepumpen spezialisierte Hersteller Stiebel Eltron in Holzminden (Niedersachsen) Kurzarbeit angemeldet. Denn die Nachfrage nach Wärmepumpen ist eingebrochen, ein Sprecher spricht deshalb sogar von einer „Kampagne“. (M+)

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Die Konsumenten werden immer jünger, die Beschaffung immer leichter. Lachgas ist jederzeit für jedermann zu haben. Polizei und Suchtexperten warnen vor dem Rausch aus dem Luftballon, insbesondere auf dem Kiez ist dies ein zunehmendes Problem (MOPO berichtete). Die Hamburger Innen- und die Gesundheitsbehörde wollen nun auf Bundesebene eine Veränderung erwirken. Wird der Verkauf von Lachgas jetzt eingeschränkt? (M+)

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Als erstes Bundesland hat Hamburg die Bezahlkarte für Asylbewerber als Pilotprojekt eingeführt. „Sie funktioniert gut“, verkündete Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nun stolz. Dabei hatte die Karte noch vor Kurzem für Stress zwischen den Fraktionen von SPD und Grünen gesorgt. Die MOPO hat in der Sozialbehörde nachgefragt, wie viele Karten bisher ausgegeben wurden und welche Rückmeldungen es gibt. (M+)

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Und dann noch ein Veranstaltungs-Tipp: Was kommt nach den Demos gegen Rechtsextremismus? Ist es eine „Bewegung“, wie viele hoffen, die bleibt und sich dem Rechtsruck entgegenstellt? Sollte man die AfD und ihre Anhänger ausgrenzen oder gibt es noch Wege der Integration? Und wer trägt eigentlich die Verantwortung für den Aufstieg der Rechtsaußen-Partei? Darüber wollen und müssen wir sprechen. Gemeinsam. Die MOPO lädt deshalb zum MOPO-Talk ein. Mit auf dem Podium sind Innensenator Andy Grote (SPD), die ehemalige Bürgerschaftsabgeordnete Christiane Schneider, die sich beim Hamburger Bündnis gegen Rechts engagiert, der Rechtsextremismus-Experte und Autor Andreas Speit sowie der Kriminologe Dr. Niels Schuhmacher von der Uni Hamburg. Moderiert wird die Diskussion vom MOPO-Kolumnisten und Autor Marco Carini. Do,14. März, 18.30 Uhr, im Atelier Gausz, Gaußstraße 60 (Ottensen), der Eintritt ist frei, Voranmeldung nötig.

Einen wunderbaren Freitag wünscht

Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de