In diesem Aktien-Report zeige ich die Hintergründe dieser Entwicklung auf und beantworte die Frage, ob wir hier einen gigantischen Hype in einem Untersektor des Cannabis-Segments sehen, das erst jetzt zu einem echten Markt wird, nämlich dem für Nahrungsergänzungsmittel mit Cannabidiol? Falsche Vorstellung von Cannabis Konzentrieren möchte ich mich auf die Situation am US-Markt. Ich finde die Situation deswegen so spannend, weil es hier aus meiner Sicht bisher eine ziemlich verquere rechtliche Ausgangslage gibt. Denn: Wenn man das Wort Cannabis hört, denken die meisten an Marihuana als Rauschmittel und in der Folge an die "Einstiegsdrogen"-Problematik. Grundsätzlich ist Cannabis aber nur ein anderes Wort für Hanf. Und Hanf ist eigentlich eine industrielle Nutzpflanze. Das Hanf, das Landwirte anbauen, enthält kaum THC (die Substanz, die das "High" beim Konsum erzeugt), ist also als Rauschmittel vollkommen ungeeignet. Nun ist es aber in den USA so, dass der Anbau von Hanf im Zuge des Kampfes gegen die Drogenmafia schon vor Jahrzehnten einfach komplett verboten worden ist.
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Umdenken ausgehend von Kanada Kanada nahm in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle bei der Legalisierung von Cannabis ein, zunächst für medizinische Zwecke, nun auch für den "recreational use", also einfach Kiffen zum Spaß und zum High werden. Dieser Trend ist nun auch in die USA übergeschwappt. Im September dürfte im Zuge der Verabschiedung der Farm Bill 2018, in der grundlegende gesetzliche und regulatorische Veränderungen im landwirtschaftlichen Bereich festgehalten werden, Hanf wieder als landwirtschaftlicher Rohstoff definiert werden. Er wird damit von der Liste der Substanzen gestrichen, die vom Bund kontrolliert werden. Dabei geht es nur um den Hanf mit geringem THC-Gehalt. Der entscheidende Punkt aus kommerzieller Sicht ist aber folgender: Im Zuge der aktuellen Entwicklungen scheint in den USA ein neues Bewusstsein für die Nutzpflanze Hanf zu entstehen und eine Art Anfangseuphorie. Nach dem Motto: "Das will ich auch mal ausprobieren". Es ist ja so, dass in der Hanfpflanze über 80 chemische Verbindungen, so genannte Cannabinoide enthalten sind. Die beiden wichtigsten sind THC und Cannabidiol (CBD). CBD ist nicht berauschend und soll sogar die psychotrope (also die bewusstseinsverändernde) Wirkung von THC vermindern. Trotzdem werden CBD aber viele positive Auswirkungen auf den Körper nachgesagt. Es soll entspannend, angstlösend, schmerzstillend, krampflösend und entzündungshemmend wirken. Es gibt durchaus eine wissenschaftlich-medizinische Basis für diese Behauptung. Es gibt im Körper ein sogenanntes Endocannabinoid-System als Teil des Nervensystems, das zwei Cannabinoid-Rezeptoren umfasst. Das heißt, es gibt auch körpereigene Cannabinoide, die sich an diese Rezeptoren binden können. Erst in den 90er-Jahren startete die wissenschaftliche Forschung dazu. Noch ist bei weitem nicht abschließend erforscht, wie z.B. CBD tatsächlich auf den Körper wirkt. Die Faszination des Neuen Aber alleine die genannten möglichen positiven Wirkungen üben natürlich eine gewisse Faszination auf die Menschen bzw. den potenziellen Konsumenten aus. Ein Leser hat mir geschrieben: "Schon seltsam, wenn man den Artikel im Breakout-Trader liest, möchte man das Nahrungsergänzungsmittel sofort kaufen" Ich hatte die Aktie Breakout-Trader empfohlen und eine Anfangsposition im Musterdepot aufgebaut. Es war dabei natürlich nicht meine Absicht, Werbung für diese Nahrungsergänzungsmittel zu machen. Aber die Reaktion des Lesers ist sinnbildlich für die Faszination, die Faszination des Neuen, die diese Produkte im Moment auf die Konsumenten ausüben. Ob das ein relativ kurzfristiger Hype ist oder ein nachhaltiger Megatrend wird sich zeigen. Frappierend ist aber auf jeden Fall wie schnell sich die Produkte, im Moment ist es insbesondere Hanf-Öl mit hohem CBD-Gehalt, verkaufen bzw. ausbreiten. Die Marktforscher von Brightfield rechnen damit, dass sich der Markt bis 2021 verzehnfachen wird! Das entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 55%. Wohl kaum eine Branche wächst schneller! Explosives Wachstum Der Umsatz von CV Sciences explodierte um 203 Prozent (ggü. dem Vorjahresquartal) und um 53 Prozent (ggü. Q1/2018) auf 12 Millionen US-Dollar. Das Spannende für uns als Anleger ist dabei halt, dass die Herstellung wohl relativ günstig und einfach ist, der Verkaufspreis aber hoch. Nicht ganz so extrem, aber ähnlich wie bei Zigaretten z.B., nur dass die Wirkung auf die Gesundheit auch noch positiv sein soll. Die Folge: CV Sciences hat bei 12 Millionen US-Dollar NETTO 3,2 Millionen US-Dollar verdient. Daraus ergibt sich eine fast sensationelle Nettogewinnmarge von 25,9 Prozent. Die Produkte, die unter der Marke PlusCBD™ vertrieben werden, sind inzwischen in den USA in 1.968 Läden erhältlich. Das entspricht einem sequentiellen Wachstum von 11 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018! Tendenz weiter stark steigend. Ich will euch ausdrücklich nicht empfehlen, dass ihr nun alle versucht, die Aktie sofort zu kaufen. Sie ist bei uns im Breakout-Trader zwar im Musterdepot, aber nach dem fulminanten Anstieg von 0,15 US-Dollar im Tief auf aktuell 6,34 US-Dollar ist die Aktien kein Schnäppchen mehr. Andererseits dürfte in Kürze das Listing an der NASDAQ genehmigt werden. Der Antrag wurde Ende Juli gestellt. Alle Voraussetzungen sind erfüllt. Dann dürfen auch institutionelle Anleger einsteigen. Alleine die Bekanntgabe könnte die Aktie kurzfristig noch auf ein neues Hoch katapultieren bevor dann die Korrektur einsetzen dürfte. CV Sciences (ISIN: US1266541028) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 17/18e/19e | Kurs | A2ALU7 / CVSI | 710 Mio. USD | neg. / 63 / 32 | 6,34 USD |
Worum es mir vor allem geht, ist euch auf diesen ganz neuen großen Trend in den USA "Hanf/Cannabis als Nahrungsergänzungsmittel" hinzuweisen und die großen Chancen, die sich daraus ergeben. MEIN FAZIT: Cannabis kommt mehr und mehr aus der "Schmuddelecke" und wird zum ernst zunehmenden Investment. Das lässt sich auch daran erkennen, dass mit Tilray vor kurzem das erste große IPO eines Cannabis-Werts an der NASDAQ gab und der Bier-Riese Constellation Brands (u.a. Corona, Modelo Especial, Tsingtao und St. Pauli Girl) in dieser Woche satte vier Milliarden US-Dollar in den Cannabis-Marktführer Canopy Growth investiert und sich damit 38 Prozent am Gesamtunternehmen gesichert hat. Die Bewertungen sind zwar teilweise exorbitant hoch und es gibt jede Menge qualitativ minderwertiger Aktien in dem Bereich. Es ist also immens wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber wer dazu in der Lage ist, dem winken hohe Gewinne in diesem Sektor! Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert: Es kann daher kein Interessenskonflikt vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen & ein schönes Wochenende wünscht Dir Dein Armin Brack Chefredakteur Geldanlage-Report >> Die nächste Ausgabe erscheint am 25. August Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen. Gerne kannst Du uns auch Themenvorschläge unterbreiten. Fragen und Anregungen bitte per Mail an redaktion@geldanlage-report.de Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten! Hier kommst Du zu Tradesignal Online. Geldanlage-Report weiterempfehlen! Wir würden uns freuen, wenn Du den Geldanlage-Report Deinen Freunden und Kollegen weiterleiten würdest! Kostenlose Anmeldung unter www.geldanlage-report.de |