Der Morgenüberblick am Dienstag, den 12. Oktober
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, den 12. Oktober
von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die CDU will den kompletten Vorstand neu wählen, drei Forscher teilen sich den Wirtschafts-Nobelpreis, Österreich hat einen neuen Kanzler, Jörg Meuthen will nicht mehr die AfD führen, die Fußball-Nationalmannschaft qualifiziert sich für die WM 2022, Tweets aus der Vergangenheit bleiben gefährlich und pure Liebe schön.

1

Die Basis soll bestimmen

Die CDU will den gesamten Vorstand neu wählen, die Mitglieder sollen diesmal mitentscheiden. Damit dürfte es unübersichtlich werden in der Partei, die Konfliktlinien der vergangenen Jahre haben sich verschoben, schreibt mein Kollege Ferdinand Otto.

2

Die Jury hat entschieden

Drei Forscher aus drei Ländern sind mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft ausgezeichnet worden. Mit ihren Arbeiten haben sie unter Anderem bewiesen, dass eine Erhöhung des Mindestlohns nicht unbedingt zu weniger Arbeitsplätzen führt.

Die Ökonomen David Card, Joshua D. Angrist und Guido W. Imbens (v.l.). © Ill. Niklas Elmehed Nobel Prize Outreach
Die Ökonomen David Card, Joshua D. Angrist und Guido W. Imbens (v.l.). © Ill. Niklas Elmehed Nobel Prize Outreach

3

Der Anführer will bleiben

Alexander Schallenberg ist als Österreichs neuer Regierungschef vereidigt worden. Aber wieviel Sebastian Kurz steckt noch im Kanzleramt? Heute berät das Parlament über die Vorwürfe gegen den Ex-Kanzler.

4

Der Chef will gehen

Jörg Meuthen verlässt die AfD-Spitze. Ohne den eher Gemäßigten könnte die Partei noch weiter nach rechts rücken. Schaden wird ihr das wohl nicht, analysiert mein Kollege Christian Bangel.

5

Die Teilnahme ist sicher

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich für die WM 2022 in Katar qualifiziert. Die DFB-Elf besiegte Nordmazedonien mit 4:0. 

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich steigende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 5.068 Neuinfizierte gemeldet – 567 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 53 Todesfälle registriert.

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee - und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

1

Ohne Kontext

Bei Twitter gibt es große Aufregung um Beiträge, die eine junge Grünen-Politikerin als 14-Jährige geschrieben hat. Das sei lächerlich und von niederen Motiven getrieben, findet meine Kollegin Judith Liere.

Die 20-jährige Sarah-Lee Heinrich. © [M] ZEIT ONLINE: Bodo Schackow/​dpa; Alexander Shatov/​unsplash.com
Die 20-jährige Sarah-Lee Heinrich. © [M] ZEIT ONLINE: Bodo Schackow/​dpa; Alexander Shatov/​unsplash.com

2

Reine Leere

Großbritannien gehen die Arbeitskräfte aus. Eine Grafschaft versinkt im Müll, eine Supermarkt-Chefin will nur noch schreien, und ein Wurstfabrikant fragt: Wie zur Hölle konnte das passieren? (Z+)

3

Pure Liebe

Unsere Autoren sind seit vier Jahren ein Paar und wollen das noch lange bleiben. Aber wie? Was sie in fünf Nächten und fünf Hotels in Paris über die Liebe gelernt haben. (Z+)

4

Weite Meere

Kaum einer kam Schwertwalen so nah wie der Fotograf Pete McBride. Im Smithsonian Magazine erzählt er von seiner Begegnung am Polarkreis vor den Fjorden Norwegens. 

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den rechten Autor Éric Zemmour, der bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich antreten will. Außerdem geht es um die Frage, was man gegen Artensterben tun kann. 

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5:30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit wenigen Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin ist eine der drängendsten Fragen am Morgen, ob man nicht doch schon die Heizung anstellen sollte.