Lieber Herr achternaam, | |
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Selbstorganisation im Flugzeug? Oder bei der Bahn? Viele sagen: Wo es um Sicherheit geht, hat Selbstorganisation nichts verloren. Dann besser top-down. Klare Ansage und klare Hierarchie. Und berhaupt: Wo exakte Taktung und przise Plne die Arbeit prgen, scheint wenig Raum fr Selbstorganisation zu sein.
Zwei Einwnde, die Cornelius Fischer nicht so stehen lassen will. Der 45-Jhrige ist Sprecher des Teams fr hierarchiefreies Arbeiten bei der Deutschen Bahn. Er sagt: Wenn es nur darum ginge, das Wann und Wo der Arbeit zu bestimmen, wre Selbstorganisation ein armes Konzept. Aber Selbstorganisation heit, mglichst viele Facetten seiner Arbeit selbst gestalten zu knnen. Und das ist auch in stark geregelten Jobs mglich, auch im Blue-Collar-Bereich. Jobs, die gar nicht dem (so stylischen wie elitren) Klischeebild von New Work entsprechen wollen.
Eine inspirierende Lektre wnscht Winfried Kretschmer fr das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin | |
Selbstorganisiert nach Fahrplan | |
Selbstorganisation ist auch in hochgradig geregelten Jobs möglich - ein Gespräch mit Cornelius Fischer von der Deutschen Bahn | |
| Selbstorganisiertes Arbeiten funktioniert, wo die Entscheidungsspielräume im Job groß und die Risiken gering sind? Aber nicht, wo es auf Zuverlässigkeit und Sicherheit ankommt? Im Flugzeug zum Beispiel. Oder bei der Bahn, wo genaue Taktung und strenge Pläne die freie Wahl von Arbeitszeit und Arbeitsort von vornherein ausschließen. Selbstorganisation ist dennoch möglich, auch in hochgradig geregelten Jobs. Auch für Blue-Collar-Worker. Denn selbstorganisiert zu arbeiten bedeutet, möglichst viele Facetten seiner Arbeit selbst gestalten zu können. Nicht nur das Wo und Wann. Und nicht zuletzt heißt Selbstorganisation verteilte Führung. Folge 24 der changeX-Serie über Unternehmen, die Entscheidendes anders machen. 26.01.2018 zum Interview |
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