Lieber Herr achternaam, | |
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dieser Newsletter sucht ein Stck Normalitt zu wahren - soweit das in dieser schier albtraumhaften Situation berhaupt mglich ist. Normal soll heien: Er bietet Themen, wie sie changeX auch sonst bearbeitet. Nichts zu Corona. Das ist eine Verweigerung gegenber dem Impuls, nun auch noch etwas zu dieser schwerwiegenden Krise und ihren Auswirkungen sagen zu wollen. Alle Kanle sind voll davon. Nachvollziehbar und zu Recht. Aber auch dieses Thema braucht Reflexion, und die erwchst nicht aus hektischem Aktionismus. Es ist also der Versuch, ein Stck weit Ruhe in extremer Turbulenz zu bewahren.
In diesem Sinne heute zwei Themen. Zum einen geht es um Organisationen als komplexe Gebilde und um eine interessante Veranschaulichung dieser Charakterisierung: Ein Team von Mnchner Innovationsberatern beschreibt die Organisation als Gebilde, bestehend aus vier zusammenhngenden Rumen: dem strukturellen, dem operativen, dem zwischenmenschlichen und dem individuellen Raum. Im Interview erlutern sie dieses Modell, erzhlen, wie sie dazu gekommen sind, und berichten aus ihrer Praxis. Ein Gesprch ber Komplexitt, Selbstorganisation und Pull statt Push.
Zweitens die proZukunft-Buchkolumne im Frhjahr. Ihr Thema: Visionen fr das Kommende. In dieser Sammelrezension geht es um Bcher, die Schlaglichter auf die Entwicklung der Zukunftsforschung werfen. Und die zeigen, wie sehr sich das Zukunftsdenken in den zurckliegenden 70 Jahren verndert hat. Stand zunchst die Antizipation der wahrscheinlichen Zukunft im Mittelpunkt, geht es heute vor allem darum, Mglichkeitsrume knftiger Entwicklungen abzustecken. Zuknfte also statt der einen angenommenen Zukunft. Zuknfte, die nicht selten nichtlinear in die Welt treten. So wie exemplarisch die Coronakrise: berraschend, unerwartet und mit einer unglaublichen Vehemenz.
Eine inspirierende Lektre! ... und natrlich (binnen Tagen zur neuen Standardgruformel geworden): Bleibt gesund!
Winfried Kretschmer changeX
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Diese Woche neu im Magazin | |
Ganzheit der vier Räume | |
Die Organisation als komplexes Gebilde - ein Gespräch mit Florian Rustler, Nadine Krauss, Daniel Barth und Isabela Plambeck | |
| Was ist eine Organisation? Vor nicht allzu langer Zeit noch hätte man ein Organigramm gemalt: bitte schön. Heute sagt man, eine Organisation sei ein komplexes Gebilde. Aber was heißt das konkret? Fünf Münchner Innovationsberater beschreiben die Organisation als Gebilde mit vier zusammenhängenden Räumen: dem strukturellen, dem operativen, dem zwischenmenschlichen und dem individuellen Raum. Vier Räume, in denen unterschiedliche Themen verhandelt werden. Vier Perspektiven, die die Arbeit in, an und mit Organisationen leiten und strukturieren können. 21.03.2020 zum Interview |
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Möglichkeitsräume | |
Visionen für das Kommende - die proZukunft-Buchkolumne im Frühjahr | |
| Von der Zukunft zu den Zukünften. Das ist ganz grob der Weg, den die Zukunftsforschung als systematische Beschäftigung mit dem Kommenden genommen hat. Am Anfang gab es noch die Erwartung der einen - wahrscheinlichen - Zukunft. Bald schon erschienen mehrere mögliche Zukünfte am Horizont. Heute geht es um Möglichkeitsräume und die Art und Weise, in der sie in die Welt treten: nicht im Takt der Zeit, sondern nichtlinearen Mustern folgend. Eine Buchumschau. 21.03.2020 zur Sammelrezension |
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| Zitat | |
"Um die Komplexität von Unternehmen zu beschreiben, verwenden wir das Modell der vier Räume. Es macht deutlich, dass die Komplexität eben nicht nur den operativen und den strukturellen Raum betrifft, von denen meistens die Rede ist, sondern auch den individuellen und den zwischenmenschlichen Raum, wo es um das menschliche Miteinander geht. Mit diesen vier Räumen zielen wir auf die Ganzheit des Unternehmens ab." | Interview Florian Rustler, Nadine Krauss, Daniel Barth und Isabela Plambeck: Ganzheit der vier Räume | |
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