Lieber Herr achternaam, | |
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zurck aus der Sommerpause. Genauer: der sommerlichen Publikationspause, schon mit Arbeit, aber auch viel Zeit fr Konzeptionelles und zum Nachdenken. Nun aber geht es weiter mit neuen Themen - und auch hier gibt es ein einschrnkendes "genauer": heute vorerst einem neuen Thema.
In meinem Interview geht es um Mental Load, eine Form von mentaler Belastung durch eine bervolle To-do-Liste bei alleiniger Verantwortung fr das Ergebnis. Mit dem von ihr im deutschsprachigen Raum bekannt gemachten Begriff beschreibt die Autorin Patricia Cammarata die Situation von Frauen, die in der Familienorganisation traditionell die Hauptlast zu tragen haben, als Kombination von mentaler Be- oder berlastung und mangelnder Wertschtzung fr die geleistete Arbeit. Einer Arbeit, die oftmals unsichtbar bleibt wie viele andere Ttigkeiten auch, die erforderlich sind, damit ein System funktioniert (in der Coronakrise als "systemrelevant" erkannt).
Die bergnge zum Burnout sind dabei flieend, der Begriff Mental Load indes ist offener und beschreibt nicht nur einen Endzustand, sondern setzt frher an, schon bei Belastungszustnden, nicht erst beim Zusammenbruch. Weil sich das Konzept Mental Load aber zudem eignet, die Arbeitslast von Soloselbstndigen, Einzelunternehmern, Projektverantwortlichen et cetera zu beschreiben, pendelt unser Gesprch zwischen Familien- und Arbeitswelt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Lsungsanstze vom agilen Denken inspiriert sind.
Und bald gibt es dann weitere Themen.
Eine inspirierende Lektre wnscht Winfried Kretschmer changeX
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Neu im Magazin | |
Das Unsichtbare sichtbar machen | |
Mental Load: Arbeit, die nicht gesehen wird - ein Gespräch mit Patricia Cammarata | |
| Mental Load, das ist die endlose To-do-Liste im Kopf. Voll mit Arbeiten, die getan werden müssen, die aber nicht gesehen werden. Weil sie selbstverständlich sind: unsichtbare Arbeit, wie es sie überall gibt, in der Familie, in der Pflege, in Klein- und Kleinstunternehmen. Das Konzept des Mental Load nutzt Erkenntnisse aus der Projektorganisation, um Familienarbeit besser zu verstehen - und lässt sich wiederum auf die Arbeit in Projekten und wirtschaftlichen Organisationen allgemein anwenden. Unser Gespräch wandert zwischen diesen Sphären. 03.09.2020 zum Interview |
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