| Liebe Frau Do, wer meint, die deutsche Politik sei kopflos, auf sich selbst bezogen und zu wenig zukunftsorientiert, dem sei ein Blick nach Großbritannien empfohlen. Gegen London ist die taumelnde große Koalition in Berlin immer noch ein Hort der Stabilität. Im Königreich läuft längst der Countdown für den ungeordneten Brexit. Nun will ausgerechnet der umstrittene Labour-Chef Jeremy Corbyn Premierminister Boris Johnson mit einem Misstrauensvotum stürzen. Das Problem ist, dass Corbyn noch nicht einmal im eigenen Lager die Truppen hinter sich versammeln kann. Sein Ziel ist edel: Er will einen Chaos-Brexit verhindern. Seine Ein-Mann-Show ist aber genauso zweifelhaft und wenig zielführend wie das Agieren von Boris Johnson. Jochen Wittmann berichtet. Buch oder Bildschirm? Blättern oder Scrollen? Für viele sind das Fragen wie: Dinosaurier-Reiten oder E-Scooter-Fahren? Die Bücherbranche hat mit sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen. Die Lage ist aber keineswegs hoffnungslos. Die Bücher beweisen Widerstandskraft gegen die blinkende, kurzweilige und top-aktuelle Konkurrenz aus dem Netz: Im vergangenen Jahr gab es immerhin fast 28.000 Neuerscheinungen. Zuletzt gingen die Verkaufszahlen der Bücher wieder leicht nach oben. Am Ende eine beruhigende Nachricht: Für den Erfolg eines Buchs komme es immer noch auf die Geschichte an, schreibt mein Kollege Lothar Schröder. Hunde, Katzen und Meerschweinchen sollte man eigentlich mit Flugreisen ins Ausland verschonen. Zu viel Stress. Wer es nicht vermeiden kann, muss viele Regeln beachten und sich manchmal sogar wegen Quarantäne-Vorschriften für Wochen von seinem vierbeinigen Liebling trennen. Nicht jeder geht den legalen Weg: So haben die Zöllner schon Schildkröten oder Frösche aus geschützten Arten im Reisegepäck der Fluggäste gefunden - kürzlich gar zwei geschützte Blutegel in einer Wasserflasche. Arne Lieb hat noch mehr Details. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden
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Analyse zum Buchmarkt
