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Lieber Herr Do,

die Sexismuskeule hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal traf sie Deutschlands wohl bekanntesten Barmann: Charles Schumann.

Was war geschehen? Schumann, Inhaber der gleichnamigen Bar-Institution in München, war vor wenigen Tagen erst nach London gereist, um dort bei den „World’s 50 Best Bars“ die Auszeichnung als „Industry Bar Icon 2019“ entgegenzunehmen. Er habe sich sehr über den Award gefreut, sagte der Geehrte über die Auszeichnung, die von einem japanischen Whisky-Hersteller gesponsert worden war. „Aber dann ging die Scheiße richtig los“, beschreibt Charles Schumann das, was direkt im Anschluss an die Preisverleihung passierte. Eine Frau namens Julie Reiner, Besitzerin des New Yorker „Clover Club“, setzte nämlich wenig später einen Social-Media-Post ab, in dem sie sinngemäß schrieb, man möge aufhören, Preise an Arschlöcher zu vergeben.

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Die New Yorkerin bezog sich in ihren Beschimpfungen auf ein Interview, das Schumann vor Jahren gegeben hatte. Der gebürtige Oberpfälzer hatte darin gesagt, dass „eine Bar nichts für Frauen sei. Alle wichtigen Charaktere sind Männer.“ Diese Aussage stammte wiederum aus einem etwa zehn Jahre alten Text eines Autors der Japan Times, in dem dieser Charles Schumann mit einem damals bereits wiederum zehn Jahre alten Zitat aus dem Playboy konfrontiert hatte. Der Post von Julie Reiner löste eine Flut von Beschimpfungen aus. Unter anderem stimmten bekannte Barfrauen wie „Ivy Mix“, Mitbegründerin eines alternativen Barwettbewerbs für Frauen, oder die Niederländerin Tess Posthumus, Mitinhaberin der Amsterdamer Flying Dutchman Cocktails, in den viralen Shitstorm ein. „Er ist ein 80-jähriger Deutscher … warum sind Leute schockiert? Wahrscheinlich behauptet er auch, dass die Zahl der Holocaust-Opfer übertrieben ist“, lautete einer der zahlreichen Posts.

Der Münchner Szene-Redakteur der Süddeutschen Zeitung, Christian Mayer, beschreibt Bar-Legende Schumann so: „Der Freizeitboxer Schumann langt selbst gerne mal hin, er ist dafür bekannt, den einen oder anderen Gast schon grob beleidigt zu haben; vor allem aber männliche und prominente, die aus den besseren Vierteln der Stadt anreisen, falls sie einen auf dicke Hose machen.“ Bleibt die Frage: Sexismus und Schumann, geht das zusammen? Der SZ-Autor gibt auch gleich die Antwort darauf: „Man kann dem eigenwilligen Gastronomen manches vorwerfen, eine gelegentliche Barschheit, die sich im nächsten Augenblick in eine große Liebenswürdigkeit verwandeln kann, ein leicht launenhaftes Wesen, wenn ihm einer blöd kommt – aber dass er Männer und Frauen gleich gut oder gleich schlecht behandelt, je nach Blickwinkel, darauf können sich Gäste und Mitarbeiter hier seit Jahrzehnten einigen.“

Nachdem sich inzwischen die Organisatoren des „World’s 50 Best Bars“ öffentlich vom Preisträger Schumann distanziert hatten und verlautbarten, man bedauere die „Verletzungen“, die durch die Auszeichnung an Charles Schumann entstanden seien, man verdamme jegliche Form von „Frauenfeindlichkeit“ und „Sexismus“, hatte der Geschmähte ebenfalls genug. „Ich will ihn nicht mehr“, sagte Schumann und gab den Preis zurück.

Wir haben Deutschlands besten Barkeeper immer wieder zum Interview getroffen. Lesen Sie hier, was Charles Schumann auf seiner Weltreise für den Kinofilm „Schumann‘s Bargespräche erlebte und warum er sich inzwischen vorstellen kann, das (berühmte weiße) Handtuch zu werfen. Charles Schumann: manchmal schroff, niemals langweilig. Aber immer direkt, herausfordernd und blitzgescheit.

Was Sie diese Woche sonst noch inspirieren dürfte, verrate ich Ihnen jetzt,

Ihr

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Florian Boitin
Chefredakteur Playboy

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