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Charlie Munger's bester Deal war keine große Sache – Genau darum geht’s…

Liebe Geldanleger,

 

viele Menschen kennen Warren Buffett und nicht wenige verehren ihn als Star-Investor und nennen ihn das ‚Orakel vom Omaha‘. Weniger bekannt, aber nicht weniger erfolgreich, ist Charlie Munger, sein Kompagnon bei Berkshire Hathaway.

Munger gehört zweifellos zu dem einen Prozent der intelligentesten Menschen unseres Zeitalters und verfolgt einen interdisziplinären Denkansatz. Er ist der Meinung, dass man am besten über alles so viel wie möglich weiß, um dieses Spezialwissen dann auch in anderen Bereichen sinnvoll nutzen zu können. Kaum zu erwähnen, dass er wie Buffett darauf schwört, jeden Tag viele Stunden lang zu lesen. Auch das hält die beiden offenbar geistig fit, denn während Buffett noch „junge“ 93 Jahre alt ist, wird Munger am 1. Januar bereits 100 Jahre alt.

In diesen 100 Jahren ist viel passiert und selbst Mungers Investment-Philosophie hat sich über die Jahre gewandelt. Zwar hat er nicht wie der junge Warren Buffett mit Charttechnik herumexperimentiert, was dieser nach dem Studium von Benjamin Grahams Buch „The Intelligent Investor“ und der Erleuchtung durch das Value Investing sofort aufgegeben hat, aber Munger war in früheren Zeiten dem Shorten von Aktien gegenüber nicht abgeneigt. Aber das hat er sich schnell wieder abgewöhnt, weil der Faktor Zeit gegen einen spielt und es so viel einfachere Methoden gibt, Geld zu verdienen.

„Wir haben unser Geld durch Long-Positionen in einigen wunderbaren Unternehmen verdient. Wir haben nie auf eine Long-Short-Strategie gesetzt.“
– Charlie Munger –

In dieser Aussage steckt schon fast die ganze Wahrheit: Munger hat früh den Wert herausragender Geschäftsmodelle erkannt und als er Warren Buffett zum ersten Mal traf, diesen gleich von seinem Ansatz überzeugen können. Bis dahin hatte Buffett den Lehren Grahams folgend, vor allem auf massiv unterbewertete Unternehmen gesetzt und sich dabei auch solche mit geringer Qualität ins Depot geholt – wie die Textilfabrik Berkshire Hathaway. In diese kriselnde Branche kaufte er sich ein, weil es billig aussah. Doch damit machte er eine absolute Bruchlandung und schließlich aus der Not eine Tugend: Er wickelte die Geschäftsaktivitäten ab, verkaufte die Maschinen, entließ die Mitarbeiter und packte seine ganzen Aktien-Investments in das Unternehmen. So wurde Berkshire Hathaway wiedergeboren und es ist bisher eine absolute Erfolgsgeschichte.

Munger simplified

Mungers Investment-Philosophie ist eigentlich ganz einfach:

„Jedes intelligente Investieren ist das Investieren in Werte – mehr bekommen als das, wofür Du bezahlst. Investieren ist, wenn Du einige großartige Unternehmen findest und dann auf Deinem Hintern sitzt. (...) Wir sind daran interessiert, große Beträge dort zu investieren, wo wir keine weiteren Entscheidungen treffen müssen. Wenn man etwas kauft, weil es unterbewertet ist, muss man darüber nachdenken es zu verkaufen, wenn es sich seinem inneren Wert nähert. Das ist schwierig. Aber wenn man ein paar großartige Unternehmen kauft, kann man auf seinem Hintern sitzen bleiben. Das ist gut.“
– Charlie Munger –

Das ist eigentlich schon alles. Doch, wie Warren Buffett es mal formulierte: „Investing is simple, but not easy“. Denn der Dreh- und Angelpunkt von Mungers und Buffetts simpler Methode ist, die besten Unternehmen zu finden, die mit dem breitesten ökonomischen Burggraben und Preissetzungsmacht, die möglichst lange Zeit außerordentliche Erträge einfahren und dann den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, wenn man deren Aktien möglichst preiswert kaufen kann. So, und nicht anders, haben beide ihr Milliarden-Vermögen gemacht.

Das kann im Prinzip jeder, es sind nicht einmal besondere mathematische Fähigkeiten dafür nötig. Investment-Legende Peter Lynch merkte dazu mal an:

„Was man an mathematischen Kenntnissen an der Börse braucht, lernt man schon in der 4. Klasse. (…) Wenn Sie in eine Firma investieren wollen, sollten Sie in der Lage sein zu erklären, warum. Und zwar in einer einfachen Sprache, die ein Fünftklässler verstehen könnte, und schnell genug, damit der Fünftklässler sich nicht langweilt.“
– Peter Lynch –

Und genau hier nähern wir uns dem Punkt, wo wir die Kuh über den Eimer schieben müssen...

Die Zahlen spielen eine Rolle, aber nur einige wenige und das auch erst am Ende des Ausleseprozesses. Nämlich dann, wenn es um die Frage geht, ob das Unternehmen gerade über oder unter seinem „inneren Wert“ notiert und man es dem entsprechend kaufen oder lieber abwarten sollte.

Wichtiger als die Zahlen sind das Denken, das Verstehen, das Begreifen. Was tut das Unternehmen eigentlich, wie verdient es sein Geld? Braucht man das Produkt oder die Dienstleistung, kann es von anderen leicht kopiert werden oder ist es einfach durch etwas anderes zu ersetzen? Und natürlich reicht es nicht aus, sich nur ein Unternehmen isoliert anzusehen, man muss sich auch mit seinen direkten Wettbewerbern auseinandersetzen. Nicht nur, weil man am Ende die beste Firma kaufen will, sondern eben auch, weil man erkennen muss, warum es die beste Firma ist, weshalb die anderen das Erfolgsmodell nicht einfach kopieren (können) und ob diese Erfolgsgeschichte noch lange fortgeschrieben werden kann.

Charlie Munger ist ein interdisziplinäres Genie, das in vielen Branchen und Lebensbereichen umfangreiches Wissen angehäuft hat. Dennoch rät er eindringlich dazu, sich auf den eigenen Kompetenzbereich zu konzentrieren. Man muss erkennen, welche Branchen und Themen einem liegen, worin man besonders gut ist. Und nur hier sollte man aktiv werden, nur in diesem Bereich sollte man Aktien kaufen. Außerhalb des eigenen Kompetenzbereichs ist man verloren, man ist immer auf die Meinung anderer angewiesen und läuft stets nur hinterher.

„Was ein Investor braucht, ist die Fähigkeit, ausgewählte Unternehmen richtig zu bewerten. Man muss nicht in jedem Unternehmen ein Experte sein, auch nicht in vielen. Man muss nur in der Lage sein, Unternehmen in seinem Kompetenzbereich zu bewerten. Die Größe dieses Kompetenzbereichs ist nicht sehr wichtig, seine Grenzen zu kennen, ist jedoch unerlässlich. (...) Bleibe in Deinem Kompetenzkreis und investiere nicht in Bereiche, von denen Du nichts verstehst. Denn das Risiko von Fehlentscheidungen steigt ansonsten exponentiell an.“
– Warren Buffett –

Der dahinterliegende Grundgedanke ist simpel: Man muss Fehler vermeiden oder zumindest auf ein Minimum reduzieren. Je weniger teure Fehler man macht, umso weniger herausragende Investments benötigt man, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Das lehrte schon Benjamin Graham und es war und ist einer der Eckpfeiler einer erfolgreichen Investitions-Strategie.

Focus Investing bringt’s voll

Daneben sind Buffett und Munger Anhänger des Focus Investing. Sie setzen nur auf die besten Unternehmen und wenn sie eines finden, dann investieren sie große Beträge. Und sie halten die Firmen, solange sie ihre herausragenden Qualitäten beibehalten.

In Berkshires Portfolio finden sich einige dieser „Big Bets“: Mit inzwischen 35 Jahren Zugehörigkeit ist Coca-Cola Buffetts älteste noch im Portfolio vorhandene Position, American Express bringt es auf 29 Jahre und die Ratingagentur Moody’s ist mit 24 Jahren Buffetts drittälteste Beteiligung. In Coca-Cola und American Express investierte Buffett seinerzeit jeweils rund 1,3 Mrd. US-Dollar, was damals einen erheblichen Teil seines Investment-vermögens ausmachte. Heute sind die beiden Beteiligungen 24 und 26,5 Mrd. US-Dollar schwer und haben in den ganzen Jahren weitere Milliarden an Dividenden ausgeschüttet.

Doch am meisten beachtet ist sein Apple-Investment, das inzwischen sogar mehr als die Hälfte seines Investment-Depots ausmacht. Buffett stieg erstmals Anfang 2016 bei Apple ein und baute seine Position bis zum 1. Quartal 2018 massiv aus; er bezahlte dafür durchschnittlich 35 US-Dollar je Aktie und hält heute mehr als 6% an dem iPhone-Konzern – auch wegen deren ausgedehnter Aktienrückkäufe im hohen 2-stelligen Milliarden US-Dollar-Bereich. Aktuell steht die Aktie des wertvollsten Unternehmens der Welt bei 175 US-Dollar und konnte so ihren Wert in Buffetts Portfolio ver-5-fachen.

Es sind die großen Positionen, die die meiste Beachtung bekommen. Denn sie liefern natürlich auch die größten Kursgewinne und -verluste, jedenfalls in absoluten Zahlen. Das füllt die Schlagzeilen ganz wie von selbst. Aber es gibt auch Investments, die weniger bekannt, aber deshalb nicht auch gleich weniger interessant sind. Eines davon ist Charlie Mungers bestes Investment aller Zeiten, in das er vor mehr als 60 Jahren 1.000 US-Dollar investierte und bis heute seinen Einsatz mehr als ver-1.000-facht hat. Ein „Thousandbagger“ würde Peter Lynch das nennen.

1.000%: Mungers bestes Investment aller Zeiten

Wir gehen zurück ins Jahr 1962 und es geht um Öl. Damals gab es keinen internationalen Öl-Markt, wie wir ihn heute kennen, es gab keine OPEC. Der globale Öl-Markt wurde von einigen wenigen Firmen dominiert, fast alle aus den USA, die als einzige weltweit das Öl aufkauften und dann an jeden verkauften, der welches benötigte. Der Ölpreis unterlag also kaum dem Spiel von Angebot und Nachfrage und er notierte bei ein paar Us-Dollar. Der aufstrebende Rohstoffhändler Marc Rich erkannte hierin eine Chance und schuf quasi im Alleingang den globalen Öl-Handel, weil er dem Iran (damals noch unter dem Schah-Regime ein US-Verbündeter) und anderen Förderländern mit suboptimaler Reputation große Mengen Öl zu garantierten Preisen abkaufte und mit kleiner Marge weiterverkaufte. Damit machte er Millionen und brachte letztlich Partner zusammen, die ansonsten lieber aufeinander schossen. Auf seinen Vorschlag hin baute der Iran sogar eine streng geheime Pipeline, die Israel mit Erdöl versorgte.

Und dann passierte das Undenkbare: Es gab Krieg im Nahen Osten und Israel wurde von mehreren arabischen Anrainerstaaten attackiert. Mal wieder und nicht gerade überraschend. Aber dass dieser Krieg mit einem Öl-Embargo gegen die USA und den Westen einherging, das war neu. 1978 saß der Westen auf dem Trockenen, er bekam zu wenig Öl, es bildeten sich Schlangen vor den Tankstellen, es wurden autofreie Sonntage eingeführt und die Wirtschaft fiel in eine Depression. Anfang der 1980er Jahre kam dann noch der Umsturz im Iran hinzu, als Ayatollah Khomeini die Macht übernahm und fortan Israel mit der Vernichtung drohte.

Der Westen bekam kein Öl mehr. Naja, fast. Denn einer konnte liefern: Marc Rich. Er hatte die Förderländer unter Vertrag, die dem Westen den Öl-Hahn zugedreht hatten, und er konnte dem Westen Öl liefern, denn als verlässlicher Partner bleib er beiden „Schurken-Staaten“ weiterhin hoch geschätzt. Erst viele Jahre später wurde bekannt, dass in dieser Zeit sogar das Öl durch die Iran-Israel-Pipeline weiterfloss und so den Zusammenbruch und vermutlich die Niederlage Israels verhinderte. Aber das ist eine andere Geschichte und ich empfehle allen Interessierten dringend das Buch: „King of Oil“ von Daniel Ammann. Die deutsche Ausgabe ist vergriffen, aber ab und zu bekommt man mal ein bezahlbares Exemplar...

Nun aber zurück ins Jahr 1962 und zu Charlie Munger. Die USA förderten damals Öl und die Quellen gaben noch viel her, bevor sie dann in den 1980er Jahren versiegten und erst in den 2010er Jahren (nur) dank des Frackings eine Renaissance erlebten.

Ein Freund wandte sich 1962 an Munger, weil er Hilfe bei der Versteigerung von Lizenzen für ölproduzierende Grundstücke benötigte. Diese wurden damals von Öl-Maklern in Auktionen ersteigert und sie zahlten meistens nur wenig für diese Förderlizenzen.

Munger und sein Partner ergriffen ihre Chance und überboten diese Makler mit einem Gebot von 2.000 US-Dollar, wovon jeder 1.000 US-Dollar beisteuerte. Damals war das für Munger und seinen Freund viel Geld, für die Makler hingegen nur „Schwund“. Auch deshalb konnten die beiden sich ziemlich kampflos durchsetzen.

Durch diese Lizenz erhielt Munger ein „wirtschaftliches Interesse“ an dem Öl, das aus den Feldern auf diesem Grundstück gefördert wurde. Man kennt das heute als „Royalties“ und es ist u.a. das Business der Texas Pacific Land Corp., die ich vor 2 Jahren mal im Report ausführlich vorgestellt hatte.

Munger hat einmalig 1.000 US-Dollar investiert und erhält seitdem Lizenzgebühren. Heute sind das bis zu 70.000 US-Dollar jährlich. ‚Markets Insider‘ schätzt, dass Munger in den letzten 60 Jahren mit dieser Investition insgesamt gut 1 Mio. US-Dollar eingefahren hat, sie sich also mehr als ver-1.000-facht hat. Und die Royalties fließen weiter, Jahr für Jahr.

Munger hätte in all den Jahren verkaufen können, um einen schnellen Gewinn zu realisieren. 1990 dümpelte der Ölpreis bei 10 US-Dollar herum, 2008 war er bis auf knapp 150 US-Dollar hochgeschnellt, 2020 im Corona-Absturz waren Öl-Futures einige Tage lang für minus 50 US-Dollar zu kaufen. Munger widerstand allen Versuchungen und ließ das Geld einfach fließen. Auch hier beherzigte er einfach wieder nur seinen eigenen Rat:

„Die erste Regel beim Compounding ist, es nie unnötig zu unterbrechen.“
– Charlie Munger –


Unser Fazit

Was lernen wir daraus? Investieren ist einfach. Es gibt einige wenige universelle Regeln, die einzuhalten sind, der Rest erledigt sich von selbst. Wenn da nicht der Faktor Mensch wäre, vor allem seine Psyche. Denn die funkt leider immer wieder dazwischen. Wenn die Börsenkurse fallen, geraten alle in Panik und schmeißen ihre Aktien auf den Markt und das oft zu Schleuderpreisen. Und wenn die Börsen haussieren, kennt die Gier keine Grenzen, es wird auf Deibel komm raus investiert, gerne auch auf Kredit.

Und genau das ist der Grund, weshalb 75% der Anleger schlechter abschneiden als der Markt, also der Durchschnitt. Aber nicht nur mit Aktien, auch mit Anleihen oder mit ETFS. Ja, genau, diese Allheilmittel, die passiven Reichmacher. Tolle Dinger, da hat Jack Bogle etwas Sensationelles erfunden, das auch Warren Buffett gerne empfiehlt. Doch leider vermasseln es die Anleger auch bei ETFs, weil sie auch bei diesen zocken und sie nicht einfach konsequent besparen und so in Börsenhaussen weniger Anteile kaufen und in Börsenbaissen mehr Anteile. Nein, die traden ETFs, sie schichten ständig um auf der Suche nach dem besten, dem heißesten neuen ETF. Und versenken damit Geld und ihre Rendite.

Gehupft wie gesprungen, wer nicht das richtige Mindset mitbringt für die Börse wird immer schlechter abschneiden als möglich. Nicht unverdient, denn jeder ist für seine Entscheidungen selbst verantwortlich. Die gute Nachricht ist, dass jeder das erfolgreiche Investieren erlernen kann. Jeder kann sich von den geldvernichtenden Verhaltensmustern lösen, jeder kann sich disziplinieren und erst nachdenken, bevor er aus dem Bauch heraus handelt. Das ist zwar unsere Natur, damit wir von Löwen und Bären nicht aufgefressen werden, sondern lieber sofort die Flucht ergreifen, aber an der Börse sind unsere Urinstinkte der Weg in den Ruin.

„Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie braucht.“
– Johann Wolfgang von Goethe –

Das beste Lehrmittel sind Erfahrungen. Wenn man etwas zwei- oder dreimal erlebt hat, kann man es besser einordnen und damit umgehen. Man erkennt, dass ein Börsen-Crash teuer ist, dass man unter den Verlusten emotional leidet, aber man lernt auch, dass sich die Börsenkurse irgendwann wieder erholen. Man kann lernen, wie man damit umgeht, man kann sich darauf vorbereiten und man kann davon sogar profitieren.

Man kann... aber niemand sagt, dass es leicht ist. Doch man kann es sich leicht machen. Charlie Munger zeigt den „Easy Way of Investing“ und dem kann jeder folgen: Denken, lesen, denken, lesen, denken, lesen, denken, lesen, denken, lesen, handeln, denken, lesen, denken...


Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Die Redakteure/Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Berkshire Hathaway & Texas Pacific Land

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Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen &
ein schönes Wochenende wünscht Dir

Dein
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report

>> Die nächste Ausgabe erscheint am 23. September

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