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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 07.04.2017 |
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es gibt so Sätze, die passen immer. „Diese Zeitschrift erscheint in einem fantastisch wirr-lebendigen Augenblick“, schreibt „Der deutsche Volkswirt“ am 1. Oktober 1926 in seiner ersten Ausgabe. Auch über 90 Jahre später kann kaum ein Satz die aktuelle Lage besser zusammenfassen. Mitten in der neuen Unübersichtlichkeit übernehme ich von Herausgeberin Miriam Meckel die Chefredaktion dieser Zeitschrift, die heute WirtschaftsWoche heißt. Die Führung ändert sich, die Aufgabe nicht. Als Redaktionsteam wollen wir unseren Lesern auch künftig den roten Faden für gerade ziemlich wirre Zeiten liefern. |
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| China first – auf deutsche Kosten Alle Welt starrt auf das Weiße Irrenhaus und fragt sich, wie viel Exportgeschäft verloren gehen kann, wenn der haarige Protektionist dort seine Drohungen wahr macht. Dabei übersehen deutsche Manager und Politiker eine andere Gefahr: Während Trump bellt, beißen Maos Enkel schon zu. Längst gilt in China Trumps adaptierte Devise: China First. Und das merkt niemand so wie deutsche Unternehmen. Für sie gilt im einstigen Wirtschaftswunderland heute: Ausgeschröpft und ausgeliefert, wie Lea Deuber und Matthias Kamp aufschreiben. Titelgeschichte jetzt lesen. |
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| Die Joblüge Mit keinem Versprechen begeisterte Donald Trump seine Wähler so sehr, wie mit der Rückkehr industrieller Arbeitsplätze in die USA. Eifrig versprachen Konzerne von GE bis GM auch, diese künftig wieder zu schaffen. Simon Book hat sich dort umgesehen, wo Amerikas Industrie wieder groß werden soll. Sein Fazit: Die Wertschöpfung kommt zurück, die Jobs nicht – sie übernimmt Kollege Roboter. jetzt lesen |
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| Deutschlands schillerndster Sanierer Dirk Markus ist selbst in der Szene der Finanzinvestoren eine schillernde Ausnahmefigur: Mit Aurelius kauft er Firmen auf, senkt die Kosten und verkauft sie weiter. In der Theorie. In der Praxis klappt das nicht so oft. Dennoch wird Markus laut Recherchen von Christof Schürmann besser bezahlt als nahezu jeder Dax-Chef. Kein Wunder, recherchierten Melanie Bergermann, Henryk Hielscher und Cornelius Welp: Markus hatte schon immer ein Händchen, vor allem das eigene Konto zu optimieren. Nur ist er ins Visier eines US-Fonds geraten – und Markus dürfte andere Sorgen haben als sein Gehalt. jetzt lesen |
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| FDP – die Ich AG Christian Lindner wollte die FDP wieder zu alter Größe führen. Bei der Landtagswahl im Saarland scheiterte das – und die Liberalen bleiben außerhalb des Parlaments. Nun hat Lindner in seinem Heimatland NRW die nächste Chance, doch die Zweifel in der Partei wachsen. Zahlreiche Kritiker murren: In der FDP steckt zu viel Lindner und zu wenig Partei. Zumindest ersteres könnte sich ganz schnell ändern – wenn in NRW das Ergebnis ebenfalls nicht stimmt. jetzt lesen |
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| Ruhe bitte Es blinkt, es piept, es vibriert – ständig will im Büro eines der vielen elektronischen Helferlein Aufmerksamkeit. In Ruhe arbeiten lässt sich so kaum. Dem sollte man sich nicht hingeben: Wer radikal neu denken will, braucht absolute Ruhe. Das bringt nicht nur neue Ideen – sondern lässt sogar unsere Gehirnzellen wachsen, schreibt Daniel Rettig. jetzt lesen |
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| Das Wochenende bietet Gelegenheit, den Ansatz schon mal in der Freizeit zu testen.
Es grüßt Sie herzlich,
Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche
Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| Titelvorschau: Angelockt, ausgequetscht, abgedrängt |
Für viele deutsche Unternehmen war der chinesische Markt lange ein Hoffnungsträger. Mehr als ein Jahrzehnt später ist davon nicht mehr viel übrig. Eine Vorschau auf die neue Titelgeschichte der WirtschaftsWoche. mehr lesen |
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| Für viele Anleger gilt: Gold verkauft man nicht, Gold wird vererbt. Das Edelmetall ist aber auch eine normale Geldanlage, und da ist Timing alles: Im Einkauf liegt der Gewinn. mehr lesen |
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| China gibt sich in der Ära Trump als Retter des Freihandels und als Verteidiger offener Märkte. In Wirklichkeit ist Peking ein Synonym für Chauvinismus und Merkantilismus – und zieht um seine Wirtschaft so hohe Mauern wie noch nie. Am stärksten betroffen von der China-first-Politik sind deutsche Unternehmen. mehr lesen |
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