Liebe Leserinnen und Leser,
 

der gestrige Doppelangriff auf das iranische Parlament und das Mausoleum von Revolutionsführer Khomeini war der erste Anschlag des sunnitischen IS im schiitisch geprägten Iran. Wilfried Buchta erläutert die Hintergründe des iranischen Konfessionskriegs. Und er fürchtet, dass dem IS noch mehr potenzielle Rekruten in die Arme getrieben werden, sollten sich nun die Hardliner in der Regierung durchsetzen.
Außerdem: Die Korruptionsaffäre um den brasilianischen Präsidenten Michel Temer nimmt unvorstellbare Ausmaße an. Doch obwohl das Land in einer tiefen Staatskrise steckt und Temers Zustimmungsrate nur noch bei fünf Prozent liegt, hält er an seinem Posten fest. Philipp Lichterbeck erklärt, wie das sein kann.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Bewaffnete Männer laufen am 07.06.2017 zum Parlament in Teheran (Iran). Bewaffnete Männer haben das Mausoleum des verstorbenen Revolutionsführers Ayatollah Ruhollah Khomeni sowie das Parlament gestürmt.
Anschlag in Teheran
Angriff auf das Herz der Schiiten
VON WILFRIED BUCHTA
 
Die Attacken in Teheran sind eine Zäsur. Bisher ist der Iran, die Schutzmacht aller Schiiten im Nahen Osten, vom Terror des sunnitischen IS verschont geblieben. Doch der Konflikt der Konfessionen tobt seit Jahren im Land. Seit der Revolution von 1979 wurden die Sunniten noch härter als zuvor unterdrückt
 
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Brasiliens Präsident Michel Temer
Staatskrise in Brasilien
Immer tiefer in den Sumpf
VON PHILIPP LICHTERBECK
 
Brasilien kommt nicht zur Ruhe. Die Korruptionsaffäre um Präsident Michel Temer und führende Politiker weitet sich immer mehr aus und nimmt geradezu mafiöse Züge an. Doch von Rücktritt will niemand etwas wissen. Und auch die Opposition macht wenig Hoffnung
 
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Ein von Riesenwellen umtoster Leuchtturm an der Nordküste Spaniens
Gedanken zum Brexit
Vom Leuchtturm lernen
VON SABINE BERGK
 
Kolumne: Morgens um halb sechs. Für den Austritt Großbritanniens aus der EU gibt es kein Vorbild, er ist vollkommen neu. Wo aber die Scheidungskultur fehlt, wird sie durch Härte ersetzt. So droht die Trennung in einer Schlammschlacht zu enden
 
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Theresa May paddelt in einem bereits unter Wasser stehenden Boot auf die Küste mit der Flagge
 
Mit oder in den letzten Zügen?
 
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Foto von Julian Nida-Rümelin
 
Cicero Banner Ausgabe 06/2017
 
 
 
 
 
 
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