Liebe Leserinnen und Leser,
 

ein schwarzer Tag an der Wallstreet, wie ihn die Welt seit 1929 nicht mehr erlebt hatte: Am 15. September 2008 löste der Kollaps der Lehman Bank in den USA eine Weltwirtschaftskrise aus, deren Folgen wir bis heute verarbeiten müssen. Viele Menschen verloren ihr Erspartes oder waren plötzlich hochverschuldet. Firmen gingen zuhauf Pleite. „Nie wieder“, hörte man von Bankleuten und Politikern danach oft, und viele klopfen sich heute auf die Schulter, wie gut sie die Krise gemeistert hätten. Davon kann gar nicht die Rede sein, hält Daniel Stelter ihnen entgegen. Vielmehr ist die Krise noch lange nicht vorbei. Statt die Krisenursachen zu bereinigen, wurde auf Zeit gespielt. Und, schlimmer noch: Mit ihrem Tun legen Notenbanker und Politiker die Basis für eine noch größere Krise.


Im Bundestag wird gern mit harten Bandagen gekämpft, und das soll auch so sein. Doch der SPD-Politiker Johannes Kahrs ist mit seinen Attacken gegen die AfD weit übers Ziel hinausgeschossen, schreibt Martin Busch. Statt einer gesamten Partei das Etikett „rechtsradikal“ aufzukleben, sollten die an der Regierung befindlichen Politiker lieber die Ursachen der aktuellen Unzufriedenheit in der Bevölkerung bekämpfen.


Passen Europa und der Islam zusammen?  Für Laila Mirzo, Islamexpertin und Tochter eines kurdischen Syrers, ist die Antwort klar: „Nein“, sagt sie im Interview mit Tobias Maydl. Bis vor ein paar Jahren habe sie den Islam stets verteidigt. Bis sie den Koran gelesen hat. 


Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Ein Geschäftsmann geht vorbei am Nikkei-Index, der drastische Kurseinbrüche verzeichnet
Zehn Jahre Finanzkrise
Nichts dazugelernt
VON DANIEL STELTER
 
Zehn Jahre nach Beginn der Finanzkrise klopfen sich Notenbanker und Politiker auf die Schultern: Das schlimmste läge hinter uns und die Erholung sei geschafft. Ein Irrtum. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Krise wieder ausbricht. Und zwar mit voller Wucht
 
zum Artikel
 
 
 
Johannes Kahrs (SPD)
Johannes Kahrs
Peinlich unsachlich
VON MARTIN BUSCH
 
„Hass macht hässlich“ – für SPD-Mann Johannes Kahrs ist das Aussehen von Politikern offenbar das stärkste Argument gegen die AfD. Wie unsachlich und undemokratisch! Das eigentliche Problem scheint ein anderer Politiker zu erkennen
 
zum Artikel
 
 
 
Mann in Moschee
Islam-Kritik
„Islamisierung ist keine Frage des Ob, sondern eine Frage des Wann“
INTERVIEW MIT LAILA MIRZO
 
Der Islam passt nicht zu Europa, schreibt Laila Mirzo in ihrem jetzt erschienenen Buch. Die Islamexpertin warnt vor Dschihad, Scharia und Islamisierung in Deutschland. Im Interview erläutert sie, wieso der liberale Islam gegen die Kräfte der Gewalt nur wenig Chancen hat
 
zum Artikel
 
 
 
Die Humboldt-Uni zu Berlin
Humboldt-Universität
Berlins neues Scharia-Institut
EIN FUNDSTÃœCK VON TOBIAS MAYDL
 
Drei Islamverbände, reaktionäre Ansichten und viel Geld vom Staat: Das sind die Ingredienzien für das neue Islam-Institut an der Humboldt-Uni in Berlin. An diesem sollen Imame und Lehrer für islamische Religionslehre ausgebildet werden. Die Mehrheit der Muslime repräsentieren sie aber nicht
 
zum Artikel
 
 
 
Grabstätte der Schlacht von Verdun im Ersten Weltkrieg
Europa
Die trügerische Ruhe
EIN FUNDSTÜCK VON CONSTANTIN WIßMANN
 
In Paris, in London, in Berlin und Madrid – überall in Europa machen sich Verdruss, Verdacht und Misstrauen breit: eine labile und schwüle Stimmung, konstatiert der Dichter Hans Magnus Enzensberger. Die erinnert ihn an den doch eigentlich so fern geglaubten Ersten Weltkrieg
 
zum Artikel
 
 
 
Zwei Hochhäuser, Karstadt und Kaufhof, krachen aneinander. Links unten ein Mann, der bei Amazon online einkauft
 
Man stützt sich gegenseitig
 
zu den Karikaturen
 
 
Banner Frankfurter Buchmesse
 
 
 
 
 
 
Newsletter Abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Christoph Schwennicke Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | www.cicero.de
 
 
© Cicero 2018