wer einmal versucht hat, einen Witz in eine andere Sprache zu übersetzen, wird wissen: Es ist ein gewagtes Unterfangen, die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ nach Deutschland zu exportieren. Alexander Marguier hat die erste Ausgabe gelesen – und ist ernüchtert.
Außerdem: Im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland haben alle Versuche der Diplomatie nur wenig bewirkt. Das Minsker Abkommen hat dennoch Schlimmeres verhindert, schreibt Wulf Schmiese.

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

Lieblos zusammengekehrte Merkel-Cartoons, schale Satiren und langweilige Kommentare – die deutsche Ausgabe der französischen Saitrezeitschrift „Charlie Hebdo“ ist eine Enttäuschung. Humorgehalt und Erkenntnisgewinn sind gleich null

Heute erscheint das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ erstmals auch auf Deutsch. Das ist ein Wagnis, räumt der Chefredakteur ein. Ein Gespräch über Anpassungen an den deutschen Markt, den besonderen Humor des Blattes und die Mohammed-Karikaturen

Kolumne: Leicht gesagt. Beim Treffen der Außenminister in Minsk musste Frank-Walter Steinmeier anerkennen, dass vom Vereinbarten im Ukraine-Konflikt so gut wie nichts umgesetzt wurde. Ganz umsonst waren zwei Jahre Diplomatie dennoch nicht