Liebe Leserinnen und Leser,
 

Geschenke können durchaus heikel sein, transportieren sie oft auch eine Botschaft: Du könntest dich auch mal wieder rasieren, zum Beispiel. Nicht anders ist es bei einer Karl-Marx-Statue, die die Stadt Trier anlässlich des 200. Geburtstags des kommunistischen Vordenkers von China geschenkt bekam. Das findet zumindest der Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Das geplante Denkmal zeuge von Geschichtsrelativismus und verhöhne die Opfer der DDR, kritisiert er.

Bedenken gibt es auch zu den EU-Reformplänen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Der hatte bei seiner Rede vor dem Europaparlament schon nicht viel Beifall erhalten. Sollte ihm nun auch Angela Merkel eine Absage erteilen, stünde er in der EU ziemlich allein da, schreibt Eric Bonse.

Und: Der Skandal um den „Echo“ zieht immer weitere Kreise. Mehrere Künstler haben ihre Preise bereits zurückgegeben. Und auch BAP-Sänger Wolfgang Niedecken fühlt sich von den Veranstaltern hinters Licht geführt, wie er im Interview verriet.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Der Kopf der noch durch eine Plane eingehüllten Karl-Marx-Statue des chinesischen Künstlers Wu Weishan ist beim Aufstellen der Statue frei zu sehen. Die Statue ist 2,3 Tonnen schwer und 4,40 Meter groß. Sie wird offiziell am 05.05.2018 enthüllt.
Karl-Marx-Statue
„Kolossalstatuen sind typisch für Diktaturen, nicht Demokratien“
INTERVIEW MIT HUBERTUS KNABE
 
China schenkt der Stadt Trier eine Statue von Karl Marx. Doch längst ist eine Debatte um das Erbe des Philosophen entstanden. Es fehle an historischer Aufklärung über die DDR, welche auf Marx' Ideen aufgebaut war, sagt Hubertus Knabe, Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen
 
zum Artikel
 
 
 
Emanuel Macron bei seiner Europarede in Brüssel
Emmanuel Macron
Einsamer Aufbruch
VON ERIC BONSE
 
Emmanuel Macron hat es versäumt, sich für seine europa-politischen Vorhaben neue Verbündete zu suchen. Das rächt sich nun. In Straßburg löst er kaum Begeisterung aus, in Berlin droht der Offenbarungseid
 
zum Artikel
 
 
 
Klaus Voormann und Wolfgang Niedecken bei ihrem gemeinsamen Auftritt bei der diesjährigen Echo-Verleihung.
„Echo“-Skandal
„Etwas Respektloseres habe ich noch nie gesehen“
INTERVIEW MIT WOLFGANG NIEDECKEN
 
Der Protest gegen den „Echo“-Preis an die Rapper Farid Bang und Kollegah weitet sich aus: Mehrere Künstler haben ihre Auszeichnungen zurückgegeben. Auch BAP-Sänger Wolfgang Niedecken war an dem Abend dabei – und geschockt. Im Interview fordert er Konsequenzen
 
zum Artikel
 
 
 
Porträt Mike Mohring mit gefalteten Händen
Cicero Plus
Alles außer rechts und links
VON ALEXANDER MARGUIER
 
Bei der Kommunalwahl in Thüringen wurde die CDU stärkste Partei. Ihr Landes-Chef Mike Mohring hofft, dass er bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr die rot-rot-grüne Regierung von Bodo Ramelow ablösen wird. Er selbst könnte sich dann in die Riege der jungen CDU-Ministerpräsidenten einreihen
 
zum Artikel
 
 
 
Das Bild ist in vier Quadrate geteilt. Oben links ist Putin zu sehen. Er steht neben einer Tafel mit der Aufschrift:
 
Strategien für Syrien
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
Newsletter Abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Christoph Schwennicke Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | www.cicero.de
 
 
© Cicero 2018