die Flüchtlingskrise hat den Kirchen einen Aufschwung beschert. Plötzlich blühen ganze Gemeinden wieder auf. Doch die arbeiten längst nicht mehr nur diakonisch. Die Kirchen politisieren sich immer stärker: Klimaschutz, Waffenhandel, Genderforschung – kein Thema, zu dem sie keine eigene Agenda verfolgen. Doch diese „Käßmannisierung“ der Kirchen bedeutet auch, dass für Themen wie die Transzendenz kein Platz mehr bleibt und die Trennung zwischen Kirche und Staat immer mehr aufweicht. Unsere Autorin Sophie Dannenberg hat die sich verändernde Rolle der Kirche in Deutschland untersucht. Was sie dabei herausgefunden hat, können Sie in der September-Ausgabe des Cicero lesen, die Sie ab sofort am Kiosk oder in unserem Online-Shop erhalten.

Außerdem: Im Urlaub haben viele Deutsche in diesem Jahr ungewohnte Dinge gesehen. In den größten Tourismus-Hotspots mehren sich die Proteste der Einheimischen gegen die Gästehorden. Constantin Wißmann kann den Ärger verstehen. Rational sei die Wut aber nicht.  

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur