Liebe Leserinnen und Leser,
 

schon zum zweiten Mal sorgen ein Datenleck und ein internationaler Rechercheverbund für Empörung über reiche Leute und internationale Konzerne. Die „Paradise Papers“ decken auf, dass nicht nur exotische Orte wie Panama als Steuerschlupflöcher zum Beispiel für die britische Queen oder den Sportartikelhersteller „Nike“ dienen. Dafür bieten sich auch europäische Länder wie die Niederlande oder Luxemburg gern an. Für Wolfgang Bok offenbaren die Dokumente vor allem, dass sich jedes Land, auch Deutschland, nun einmal im internationalen Steuerwettbewerb befindet. Hierzulande aber steigen die Belastungen für Firmen und Bürger stetig. Gegen Steuervermeider bringe das kaum etwas.


Für ihre Recherche über  „Paradise Papers“ ernten die beteiligten Journalisten viel Lob. Bei den Berichten über die Flüchtlingspolitk hat aber ein Großteil seine Sorgfaltspflicht arg vermissen lassen. So lautet zumindest das Ergebnis einer Studie der Otto Brenner Stiftung. Michael Haller, Autor der Studie, legt im Interview nach. Bei der Willkommenskultur hätten die Journalisten die Aufgabe der Politik-PR übernommen – und das aus freien Stücken, weil sie sich mit der Regierungs-Linie identifiziert haben. Lesen Sie das Interview auf Cicero Plus.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Stadtansicht von Amsterdam
Paradise Papers
Ein Steuergebirge ist auch keine Lösung
VON WOLFGANG BOK
 
Die Empörung über die Enthüllungen der Paradise Papers ist groß. Dabei kämpft letztlich jedes Land darum, möglichst attraktiv für Unternehmen zu sein. In Deutschland hingegen steigen die Belastungen stetig. Das wird gegen dreiste Steuervermeider kaum helfen
 
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Der Chefredakteur der Kieler Nachrichten inmitten von Schildern mit der Aufschrift
Medien zur Flüchtlingskrise
„Viele Journalisten wollen Merkel auf dem Schoß sitzen“
INTERVIEW MIT MICHAEL HALLER
 
Der Medienforscher Michael Haller hat mit einer Studie über die Rolle der Medien während der Flüchtlingskrise für Aufsehen gesorgt. Die Moralisten hätten die Macht und den Job der Politik-PR übernommen, sagt Haller im Interview
 
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Flüchtlinge und ihre Kinder gehen am 23.11.2016 über das Gelände der Zentralen Ausländerbehörde (ZABH) in Eisenhüttenstadt (Brandenburg)
Cicero-Umfrage
Mehrheit der Bevölkerung gegen Familiennachzug
VON CICERO-REDAKTION
 
Während die Jamaika-Parteien um den Familiennachzug für Flüchtlinge streiten, ist die Meinung der Bevölkerung deutlich. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zufolge spricht sich die Mehrheit der Deutschen dagegen aus
 
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Die Politiker der Jamaika-Koalition, Merkel als einzige ohne Schatten
 
Inhaltliche Schatten, über die man springen muss
 
zu den Karikaturen
 
 
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