Liebe Leserinnen und Leser,
 

wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Doch warum nutzt die SPD den Asylstreit zwischen ihren beiden Koalitionspartnern CDU und CSU nicht, um sich selber zu profilieren? Rainer Balcerowiak zeichnet das Bild von einer Partei, die es versäumt hat, sich personell und inhaltlich zu erneuern.
 

Auch außenpolitisch wirkt die SPD orientierungslos. Sie träumt von einer engeren Zusammenarbeit der EU-Staaten für ein soziales Europa â€“ und setzt dabei ausgerechnet auf Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, einen Mann, dessen Kurs in der Asylpolitik noch härter ist als der von Horst Seehofer. Warum sie sich damit ins Abseits manövriert, erläutert Stephan-Götz Richter. 
 

Es gibt dieser Tage kaum einen sichereren Weg, jemand mundtot zu machen, als ihn als â€žNazi“ zu beschimpfen. Welch verhängnisvolle Folgen das für die demokratische Streitkultur hat, beschreibt Sabine Bergk.
 

Der Massentourismus hat Städte wie Rom oder Barcelona in Erlebnisparks verwandelt. Für Einheimische bleibt kaum noch Platz. Wie sich die Bewohner jetzt gegen den Ausverkauf ihrer Städte wehren, beschreibt Petra Reski am Beispiel Venedigs. 

 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Andrea Nahles (2.v.l), SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag und Olaf Scholz (M), kommissarischer SPD-Vorsitzender und Erster Bürgermeister von Hamburg stellen die Ministerliste der SPD für die neue große Koalition vor. L-R: Hubertus Heil, Heiko Maas, Katarina Barley, Franziska Giffey, Svenja Schulze
SPD im Asylstreit
Willenlos taumelnd in den Abgrund
VON RAINER BALCEROWIAK
 
Den Asylstreit innerhalb der Union verfolgt die SPD angstvoll. Die Partei hat es verpasst, frühzeitig in die Auseinandersetzung zwischen CSU und CDU einzugreifen. Das liegt auch am aktuellen Führungspersonal
 
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10.05.2018, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron spricht bei der Verleihung des Karlspreises. Macron ist für seine Verdienste um die europäische Einigung in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis ausgezeichnet worden.
Rolle von Macron im Asylstreit
Der französische Realitätsschock
VON STEPHAN-GÖTZ RICHTER
 
Frankreichs Präsident Macron gilt unter deutschen Linken als Hoffnungsträger für eine engere Kooperation der EU-Staaten. Aber sein Kurs in der Asylpolitik ist noch härter als der der deutschen CSU. Das wird auch Kanzlerin Merkel spüren, wenn sie Macron am Dienstag trifft
 
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Ein Plakat mit der Aufschrift «Nazis? Nein Danke» hängt am 11.03.2017 in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) an der Fassade des Rathauses.
Deutsche Geschichte
Die Nazibeschimpfung
KOLUMNE: MORGENS UM HALB SECHS
 
Als Nazi beschimpft zu werden, gilt als sicheres Erpressungsmittel. Doch damit wird kritisches Denken auf gefährliche Weise eingedämmt. Die betonte Vielfalt der Linken wird zur Vielfalt der Gleichdenkenden. Von Sabine Bergk
 
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Touristen fotografieren sich mit Tauben auf dem Markusplatz in Venedig
Tourismus
Kritische Masse
VON PETRA RESKI
 
Städte wie Venedig, Barcelona oder Dubrovnik halten dem Ansturm durch Touristen kaum noch stand – Einwohner und traditionelle Läden werden verdrängt. Das stößt inzwischen auf massiven Widerstand bei den Bürgern
 
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Ein Zirkuszelt. Ein Löwe mit dem Gesicht von Horst Seehofer frisst etwas. Knochen fallen herunter. Der Zirkusdirektor beobachtet ihn und sagt zu seinem Begleiter:
 
Tierpsychologisch gesehen
 
zu den Karikaturen
 
 
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