Liebe Leserinnen und Leser,
 

fast eine Woche ist es her, dass André Poggenburg, Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt, sich mit einer ausländerfeindlichen, von Nazi-Anspielungen gespickten, rassistischen Rede in Szene gesetzt hat. Die Reaktion der Partei blieb weitgehend aus, und diese Stille spricht Bände. Offenbar wollen Parteichef Alexander Gauland und Fraktionschefin Alice Weidel, dass Redner wie Poggenburg zum Spektrum der Partei gehören. Und dass sich das Braune zum Blauen gesellt. 


Hat die Kanzlerin schon ihre Erbfolge geregelt? Diese Frage stellt sich mit der Berufung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CDU-Generalsekretärin. Jedenfalls ist kaum davon auszugehen, dass Kramp-Karrenbauer ihren beschaulichen Job als Ministerpräsidentin  des Saarlandes ohne Option auf höhere Weihen aufgegeben hat, analysiert Alexander Marguier. Beim Cicero haben wir uns schon 2014 darüber Gedanken gemacht, wer Angela Merkel einmal nachfolgen könnte. Als noch alles auf Ursula von der Leyen schaute, ist uns damals bereits aufgefallen, wie sehr â€žAKK“ von der Kanzlerin geschätzt wird. 


Matthias Heitmann hält die häufig geäußerte Kritik an Angela Merkel für verfehlt. Die Krise des Konservatismus gehe viel tiefer, schreibt er. Alexander Grau sieht ganz ähnliche Ursachen für die Krise der SPD. Beide Parteien hätten ein Milieu hervorgebracht, das ihren jeweiligen Wurzeln fremd und mit innerer Distanz gegenübersteht und dessen blockübergreifende Zusammenarbeit den jeweiligen Markenkern bis zur Unkenntlichkeit ausgehöhlt hat.

Lesen Sie außerdem auf Cicero Plus, warum das Bankensystem vor einer Revolution steht. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
André Poggenburg
AfD
Maske verrutscht
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Der schändliche politische Aschermittwoch der AfD ist fast eine Woche her, doch eine wirkliche Distanzierung der Parteiführung ist ausgeblieben. Für Alice Weidel und Alexander Gauland gehören die rassistischen Auslassungen von André Poggenburg offenbar dazu. So wird die AfD zu einer NPD im Tweedjackett
 
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Annegret Kramp-Karrenbauer und Angela Merkel
CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer
Thronfolgerin ohne Schubladen
VON ALEXANDER MARGUIER
 
Annegret Kramp-Karrenbauer ist Angela Merkels Wunschnachfolgerin für Peter Tauber als CDU-Generalsekretärin. Ohne Option auf noch höhere Weihen wird sie ihren Job im Saarland kaum aufgegeben haben. Zunächst muss sie aber eine fast unmögliche Aufgabe bewältigen
 
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Merkel-Nachfolge
Beeindruckendes Bücheryoga
VON GEORG LÖWISCH UND ALEXANDER MARGUIER
 
Derzeit wird Annegret Kramp-Karrenbauer als wahrscheinliche Nachfolgerin für Merkel gehandelt. Im Juli 2014, als noch Ursula von der Leyen als der heißeste Tipp galt, hat Cicero schon Annegret Kramp-Karrenbauer ins Gespräch gebracht. Lesen Sie hier unsere Titelgeschichte von damals
 
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Konservatismus
Die Zwillingskrise
KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT
 
Nicht die Kanzlerin hat den Niedergang konservativer Politik ausgelöst, sondern umgekehrt: Ihr Aufstieg ist eine Folge dieses Niedergangs. Die Konzentration der Kritik auf Angela Merkel zeugt von dem Wunsch, eine politische Strömung zu retten, die es nicht mehr gibt. Von Matthias Heitmann
 
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Merkel und Nahles
Groko
Gemeinschaft zweier Ertrinkender
KOLUMNE: GRAUZONE
 
Was treibt SPD und CDU eigentlich ständig wieder in die Große Koalition? Es sind die progressiven Flügel beider Lager, die CDU und SPD aneinander ketten. Von ihren eigentlichen Wurzeln entfremden sie sich derweil. Von Alexander Grau
 
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Passanten vor einer Commerzbank-Filiale
Digitalisierung
Ba-Ba-Ba-Ba-Bank überall
VON NILS WISCHMEYER
 
Kunden werden künftig nicht mehr nur auf Hausbanken angewiesen sein. Sie könnten ihre Finanzen bald über junge Start-ups regeln. Doch die Giganten Google und Amazon lauern schon. Der Kampf ums Banking der Zukunft beginnt
 
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Angela Merkel als Steuerfrau auf einem großen Schiff
 
Eine Partei diskutiert ihren Kurs
 
zu den Karikaturen
 
 
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