| viele Politiker der Union dürften zurzeit sehnsuchtsvoll über den Inn nach Österreich schauen. Denn dort hat Wahlsieger Sebastian Kurz gezeigt, dass ein konservativer Kurs erfolgreich sein kann. In Deutschland will Kanzlerin Angela Merkel die Verluste bei der Bundestagswahl jedoch mit einem Schwenk weiter nach links korrigieren. Die Quittung dafür bekam die CDU in Niedersachsen, wo sie ebenfalls in ein historisches Tief absank. Der Eindruck verstärkt sich: Angela Merkel ist als Kanzlerparteichefin zur Insolvenzverwalterin ihrer selbst und ihrer Partei geworden. Lesen Sie außerdem, warum die Entscheidung des US-Präsidenten, aus der Unesco auszutreten, nur konsequent ist, wenn man die Haltung der Einrichtung gegenüber Israel bedenkt. Und wie es geschehen konnte, dass die Berliner Polizei Personal und Ressourcen auf die Aufklärung zweier Pupse konzentrierte, wenn gleichzeitig Zeit und Menschen fehlten, um den späteren Attentäter Anis Amri zu überwachen. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |
