in der Affäre um falsche Asylbescheide hat sich jetzt auch die suspendierte Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) geäußert. Jetzt käme alles ans Licht, sagte sie in einem Interview. Und dann würden auch jene Probleme bekommen, die derzeit noch mit dem Finger auf sie zeigten. Danach sieht es derzeit jedoch nach der letzten Sitzung des Innenausschusses nicht aus, schreibt Alexander Marguier. Dass in dieser Sache immer noch um einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss gerungen werde, zeige die selbstverschuldete Hilflosigkeit fast aller Parteien. Denn die hätten sich in einem Wahngebäude namens Willkommenskultur nur allzu gern eingerichtet und fänden nun keinen Ausweg mehr aus diesem Luftschloss. 
 
Sind die Zustände in der Bremer Außenstelle ein Einzelfall? Wer die Reportage von Christoph Wöhrle bei Cicero Plus liest, mag daran kaum glauben. Vielmehr scheinen die zuständigen Behörden in der gesamten Republik noch immer mit den Folgen der Flüchtlingskrise überfordert.
 
Der Klimawandel als Corpus delicti vor Gericht? Es klingt nach einer Ente, und doch ist es wahr. Zehn Familien aus der ganzen Welt haben die EU verklagt – nicht auf Schadensersatz, sondern auf härtere Maßnahmen gegen die Erderwärmung. Was sie sich davon versprechen, berichtet der Anwalt der Kläger im Interview mit Chiara Thies. 
 
Dass Rauchen ungesund ist, wissen wir spätestens, seit die Hersteller Schockbilder auf Zigarettenpackungen kleben. Aber wie gefährlich es tatsächlich? Anlässlich des Weltnichtrauchertags hat Jochen Zenthöfer mal ins Kleingedruckte geguckt. Er fühlt sich für dumm verkauft. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur