Liebe Leserinnen und Leser,
 

die Münchener Sicherheitskonferenz ist eine weltweit einmalige Plattform der internationalen Eliten für Sicherheitspolitik. An kaum einem anderen Ort kommen auf so engem Raum so viele Vertreter von Regierungen - auch verfeindeten - und Sicherheitsexperten zusammen. Dennoch scheinen auch die hochrangigen Diplomaten angesichts der zahlreichen Krisenherde in der Welt weitgehend ratlos, schreibt Werner Sonne. Immerhin gab es aus deutscher Sicht einen Lichtblick. Vor München fand in Sofia noch das Gymnich-Treffen in Sofia statt. Mit dabei war Sebastian Stier, der aber auch von dort keine diplomatischen Durchbrüche vermelden kann. 


Den gab es im Fall des Welt-Korrespondenten Deniz Yücel, der aus der türkischen Haft-entlassen wurde. Außenminister Sigmar Gabriel verbuchte diesen Erfolg gleich für sich. Wenn das stimmt und Gabriel nun, wie vermutet, sein Amt abgibt, wäre die Entlassung Yücels kein schlechtes Vermächtnis, findet Constantin Wißmann. Für Cem Sey heißt der wirkliche Sieger aber Recep Tayyip Erdogan. Der türkische Präsident habe die deutsche Regierung dazu zwingen können, seine Machenschaften zu akzeptieren und die Beziehungen zu Ankara notgedrungen zu normalisieren.


Lesen Sie außerdem die Filmkritiken unseres Kulturchefs Alexander Kissler von der Berlinale. Und auf Cicero Plus unsere Kolumnistin Sophie Dannenberg über kulinarische Verlockungen im Netz und ein Interview mit dem bekannten französischen Intellektuellen François Ewald.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Benjamin Netanjahu
Münchener Sicherheitskonferenz
Allgemeine Verunsicherung
VON WERNER SONNE
 
Die Bilanz der Münchener Sicherheitskonferenz schaut düster aus. Wirklich neue Ideen, wie man den vielen Krisen in der Welt begegnen sollte, gab es nicht. Immerhin konnte Deutschland einen diplomatischen Erfolg verbuchen
 
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Sigmar Gabriel auf dem Weg vom Kosovo nach Bulgarien
EU Beitritt der Balkanländer
Zähe Prozedur
VON FRANK STIER
 
Das Gymnich-Treffen hat eine lange diplomatische Tradition. Dieses Jahr fand es in Sofia statt. Im Mittelpunkt stand die mögliche Erweiterung der EU um die Länder des Westbalkans. Doch große Fortschritte gab es nicht. Der Name eines Staates sorgt immer noch für Streit
 
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Deniz Yücel
Freilassung von Deniz Yücel
Pressefreiheit gilt für alle oder nicht
VON CONSTANTIN WIßMANN
 
Deniz Yücel kommt frei. Zu verdanken hat er das offenbar auch dem Engagement von Außenminister Sigmar Gabriel. Es steht dem deutschen Staat gut zu Gesicht, dass er vehement für einen seiner schärfsten Kritiker kämpft
 
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Deniz Yücel nach seiner Freilassung
Freilassung von Deniz Yücel
Eine Geisel ist frei, die Geiselnahme geht weiter
VON CEM SEY
 
Auch in der Türkei ist man erleichtert über die Freilassung von Deniz Yücel. Nun kann mit dem Westen wieder weiter verhandelt und ignoriert werden, dass das Land immer aggressiver auftritt und sich immer weiter vom Rechtsstaat entfernt
 
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Die Schauspieler Dietmar Bär (l) und Klaus J. Behrendt posieren am Mittwoch (17.08.2011) vor dem Cinedom in Köln vor der
Virtualität und Realität
Blumenkohl mit brauner Butter
VON SOPHIE DANNENBERG
 
Kolumne: En Passant. Sophie Dannenberg schreibt jeden Monat für Cicero über beiläufige Entdeckungen. Diesen Monat: Essen – das einzige, was die Virtualität uns nicht bieten kann, uns aber dennoch ständig vorhält
 
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François Ewald Porträt
Neoliberalismus
„Der Sozialstaat hat eine eher traurige Geschichte“
INTERVIEW MIT FRANCOIS EWALD
 
Der einstige Maoist François Ewald wurde Schüler und Wegbegleiter des großen französischen Philosophen Michel Foucault. In Frankreich gilt er heute vielen als neoliberaler Verräter. Seinen Weg bereut er nicht
 
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Merkel auf ausgehöhlter CDU-Karosse
 
Die Kanzlerin wehrt sich gegen Kritik
 
zu den Karikaturen
 
 
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