US-Präsident Donald Trump sah sich schon als Friedensnobelpreisträger. Es wurden bereits Gedenkmünzen geprägt, um das mögliche historische Gipfeltreffen zwischen Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un zu feiern. Die müssen nun erst einmal wieder eingestampft werden. Denn der US-Präsident hat den Gipfel platzen lassen. Werner Sonne verwundert das nicht. Trump scheine sich als Elefant im internationalen Porzellanladen offenbar sehr wohl zu fühlen. Je mehr Scherben, desto besser – das sei offenbar sein Motto. Damit aber gefährde der US-Präsident den Frieden zwischen zwei Atommächten.

Um Krieg und Frieden geht es in Irland nicht, aber gleichwohl spaltet das heutige Referendum über eine Änderung der Verfassung, mit der Schwangerschaftsabrüche zukünftig legal sein sollen, das Land. Die Debatte zeigt aber auch, wie sehr sich das einst erzkatholische Land gewandelt habe, schreibt Tessa Szyszkowitz. 

In Deutschland zieht der Skandal um unrechtmäßige Asylentscheide beim Bundesamt für Migration immer weitere Kreise. Eine schwierige Rolle kommt dabei der CSU und Innenminister Horst Seehofer zu, analysiert Hugo Müller-Vogg. Dabei müssten sie auch die Bayern-Wahl im September im Blick behalten. 

Und noch ein Service für Sie: Ab heute wirkt die europäische Datenschutzgrundverordnung. Alles was Sie darüber wissen müssen, haben wir zusammengefasst.    

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur