seit diesem Monat ist das umstrittene Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Kraft. Es verpflichtet die Betreiber sozialer Netzwerke wie Facebook, Hassbotschaften und Fake News aus dem Netz zu tilgen. Doch wo liegt die Grenze zwischen Hetze und Meinungsfreiheit? Zwischen rechts und links jedenfalls nicht, hat Ulrich Thiele beobachtet. Auf Facebook ist ihm aufgefallen, dass seit der Bundestagswahl über alles, was vermeintlich rechts ist, Kübel von Spott und Häme ausgegossen werden. Das übelste Vergehen für die selbst ernannten Widerstandskämpfer ist offenbar, nicht gebildet zu sein. Für Thiele ein Beleg dafür, dass unter dem Deckmantel gutgesinnter Schlagfertigkeit menschenverachtende Einfalt zum Vorschein kommt. 

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Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur