Liebe Leserinnen und Leser,
 

es ist, als stünde ein Elefant im Raum und niemand will ihn sehen. Es scheint, als hätten CDU und SPD ein Stillhalteabkommen über die Flüchtlingspolitik vom Herbst 2015 bis Frühjahr 2016 vereinbart. Und auch sonst traut sich kaum jemand die eigentliche Frage im Fall Franco A. zu stellen:  Wie kann es sein, dass ein Deutscher, der zwar fließend Französisch spricht, aber kein einziges Wort Arabisch, ungeprüft als Flüchtling anerkannt und alimentiert wird? 
Außerdem: Die neu gegründete â€žAllianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat“ hat sich gewichtige Begriffe auf die Fahnen geschrieben. Tugenden wie Mut und Haltung zeigen sich jedoch im Einzelnen, in der Gruppe zerbersten sie, schreibt Alexander Kissler.

 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
ünter Ernst-Basten (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Anke Homann (LandesFrauenRat), Fatih Mutlu (Schura), Irene Johns (Kinderschutzbund), Bischof Gothart Magaard (Nordkirche), Uwe Polkaehn (DGB Nord), Wolfgang Baasch (Arbeiterwohlfahrt) und Beate Bäumer (Kath.Büro Schleswig-Holstein)präsentieren am 19.01.2017 in Kiel (Schleswig-Holstein) ein Transparent mit der Aufschrift
Politische Rhetorik
Mach mit oder mach dich vom Acker
VON ALEXANDER KISSLER
 
Kisslers Konter: Die großen Begriffe boomen. Haltung, Mut, Weltoffenheit werden tagtäglich gefordert, jetzt hat sich dafür sogar eine „Allianz“ gegründet. Doch Tugenden kehren sich ins Gegenteil, begreift man sie als Mitgliedsmarken für Rechtgläubige
 
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Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) steht am 03.05.2017 beim Besuch des Jägerbataillons 291 der Bundeswehr in Illkirch bei Straßburg (Frankreich) vor den Journalisten und geben ein Pressestatement. Der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. hat dort seinen Dienst verrichtet
Von der Leyen und die Bundeswehr
Niemand will den Elefanten sehen
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Im Fall Franco A. konzentrieren sich die Verteidigungsministerin und die Debatte auf das Thema Rechtsextremismus in der Bundeswehr. Mindestens so wichtig aber ist die Frage, wie sich ein deutscher Offizier als syrischer Flüchtling ausgeben konnte. Davon redet keiner. Das große Schweigen hilft nur einer Partei
 
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Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) spricht am 20.06.2016 am bundesweiten Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung im Deutschen Historischen Museum Berlin
Debatte um Leitkultur
„Verfassungspatriotismus greift zu kurz“
VON NORBERT LAMMERT
 
Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestags, erklärte schon 2015, dass beim Thema Leitkultur das Grundgesetz allein nicht ausreiche. Je vielfältiger unsere Gesellschaft wird, desto dringender wird das Mindestmaß an Gemeinsamkeit von Werten und Überzeugungen
 
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Ein Herd mit dem Hinweiszettel
Pflege
Ein Dorf für Demenzkranke
VON DEUTSCHE WELLE
 
Ein einzigartiges Projekt ermöglicht 125 Demenzkranken, ein bisschen so zu leben wie zuvor. Das Areal ist so groß, dass sie sich nicht eingesperrt fühlen. So lange es geht, leben sie in eigenen Wohnungen und werden je nach Bedarf betreut
 
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Im Klassenzimmer sitzen in den Schulbänken Bundeswehrsoldaten. Vor ihnen steht Thomas De Maiziere am Pult. Neben ihm von der Leyen:
 
Ursprünglich NICHT die geplante Zielgruppe
 
zu den Karikaturen
 
 
Cicero Banner Ausgabe 05/2017
 
 
 
 
 
 
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