| Liebe Leserinnen und Leser, die Sozialdemokraten sind voller Euphorie über ihren neuen Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Bei Anne Will sagte der, er wolle sich der hart arbeitenden Menschen annehmen. Das klingt ganz nach der alten SPD, von der sich viele nach der Agenda 2010 abgewandt haben. Alexander Grau sieht in der Rede von der âsozialen Gerechtigkeitâ dennoch die einfältigste aller Phrasen. Was Schulz eigentlich anstrebe, sei der Ausbau paternalistischer Herrschaftsstrukturen. Lesen Sie auÃerdem, wieso Hugo Müller-Vogg die von den Linken geforderte Reichensteuer für eine Enteignung auf Raten hält. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |