Liebe Leserinnen und Leser,
 

wer den Skandal liebt, kam in der vergangenen Woche voll auf seine Kosten. Doch sowohl der Debatte um den bereits verstorbenen Historiker Rolf Peter Sieferle als auch der Ausstrahlung einer eigentlich zurückgezogenen Antisemitismusdoku hätten weniger Hysterie und mehr Geist gutgetan.
Und: Gleich zwei muslimische Initiativen wollten am Wochenende ein Zeichen gegen Islamismus und Terror setzen.
„Wir Aktivisten können der Mehrheit der Muslime, die gegen Gewalt ist, nur Angebote machen â€œ, sagt die Frauenrechtlerin Seyran Ates im Interview. Warum beim Friedensmarsch in Köln nur so wenige teilnahmen, erklärt Sarah Biere.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Palästinenser demonstrieren mit einer Flagge, die Mahmud Abbas zeigt
Streit um Sieferle und Antisemitismusfilm
Reflex statt Reflexion
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Gleich zwei Fälle haben vergangene Woche kein gutes Licht auf die Medienbranche geworfen: die Empörung über Rolf Peter Sieferles „Finis Germania“ und der Ärger um eine Antisemitismus-Doku
 
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Teilnehmer gehen am 17.06.2017 bei einem Friedensmarsch von Muslimen gegen islamistische Terroranschläge in Köln (Nordrhein-Westfalen) durch die Innenstadt
Kölner Friedensmarsch
„Muslim zu sein heißt nicht, Terrorist zu sein“
VON SARAH BIERE
 
Beim Kölner Friedensmarsch gingen am Samstag 500 Muslime auf die Straßen, um ein Zeichen gegen Gewalt und islamistischen Terror zu setzen. Angekündigt waren 10.000
 
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Initiatorin Seyran Ates legt sich am 16.06.2017 in Berlin zur Eröffnung einer liberalen Moschee ihren Gebetsteppich bereit
Frauenrechtlerin gründet Moschee
„Den Islam nicht den Radikalen überlassen“
INTERVIEW MIT SEYRAN ATES
 
Die Frauenrechtlerin Seyran Ates hat eine liberale Moschee in Berlin gegründet. Die Eröffnung fällt mitten hinein in die Debatte über den Umgang der Muslime mit dem islamistischem Terror. Ates will, dass die friedliebenden Muslime endlich Gesicht zeigen
 
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Helmut Kohl in Erfurt im Jahr 1990 vor unzähligen Deutschlandfahnen
Nachruf auf Helmut Kohl
Der Architekt des Hauses Europa
VON CHRISTOPH STÖLZL
 
Dass die Politik eines ganzen Lebens anknüpft an einen erzählbaren Sinn, das ist so selten, dass wir die wenigen Beispiele auswendig wissen: Churchill, Adenauer, de Gaulle, Brandt – und Helmut Kohl. Was bei ihm mit dem Impetus „Nie wieder Krieg“ begann, fügte sich zu einem mächtigen, hinreißenden Muster zusammen
 
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Ein grünes Auto sucht zwischen Riesenautos mit der Aufschrift
 
Breitgemacht
 
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