Liebe Leserinnen und Leser,
 

in Berlin erzielten große Sozialdemokraten wie Ernst Reuter und Willy Brandt einst „bayrische Wahlergebnisse“ von bis zu 61 Prozent der Stimmen. Doch derzeit droht der Partei ein bodenloser Absturz. Das liegt auch am Bürgermeister Michael Müller, schreibt Rainer Balcerowiak. Je unsichtbarer seine Partei in der Berliner Politik werde, desto häufiger drehe Müller verbal an großen bundespolitischen Rädern. Für die zahlreichen Probleme der Haupstadt verheiße das nichts Gutes. 


Mit großen Plänen und Reden tritt auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gern auf. Dafür hat er am vergangenen Wochenende den Aachener Karlspreis erhalten. Doch Claus W. Schäfer bezweifelt, dass Macron seine großen Pläne auch umsetzen kann. Als Bremsklotz erweise sich zunehmend Deutschland beziehungsweise Kanzlerin Angela Merkel. 


Als einer der eloquentesten deutschen Politiker gilt der FDP-Chef Christian Lindner. Aber in seiner Rede auf dem Parteitag hat er sich mit seinem inzwischen berühmten Bäcker-Gleichnis in der Wortwahl ziemlich vergriffen. Lindner ist sein Vertrauen auf seine Gabe der freien Rede zum Verhängnis geworden. 


Lesen Sie außerdem auf Cicero Plus, warum die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zunehmend an der Komplexität ihrer Aufgabe scheitert. 


Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Bundesratspräsident Michael Müller (SPD) spricht beim Tag der offenen Tür im Bundesrat zu den Besuchern. Politikinteressierte Bürger können sich dabei über die Arbeit in der Länderkammer informieren.
Berliner SPD
Auf „gutem Weg“ ins Nichts
VON RAINER BALCEROWIAK
 
Berlins SPD ist auf den historischen Tiefststand von unter 20 Prozent gesunken. Mit Formelkompromissen rettet sich die Partei über die Zeit, anstatt die vielfältigen Probleme der Stadt anzugehen. Und Bürgermeister Michael Müller wirkt zunehmend entrückt
 
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10.05.2018, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron (2.v.l.) und seine Frau Brigitte (l), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, stehen nach der Verleihung des Karlspreises auf einer Tribüne hinter dem Rathaus. Macron ist für seine Verdienste um die europäische Einigung in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis ausgezeichnet worden.
Emmanuel Macron
Die Macromanie
VON CLAUS W. SCHÄFER
 
Die EU sei „zu langsam, zu schwach, zu ineffizient“ klagt Emmanuel Macron. Seit seinem Amtsantritt will er die Europäische Union weiterentwickeln. Aber welche von seinen Ideen sind umsetzbar und was ist reine Symbolpolitik?
 
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12.05.2018, Berlin: Christian Lindner, FDP-Vorsitzender, hält auf dem 69. Ordentlichen Bundesparteitag der FDP eine Rede.
FDP
Lindner beim Bäcker
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Die Reaktionen auf Christian Lindners Bäcker-Anekdote waren hysterisch. Doch die Kritik ist im Kern berechtigt. Bei zwei Formulierungen hat sich der FDP-Chef gehörig in der Wortwahl vergriffen
 
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Federica Mogherini steht vor einem Pult und hält eine Rede
Federica Mogherini
Die Machtlose
VON ERIC BONSE
 
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat viel zu tun. Sie versucht das Atomabkommen zwischen EU und Iran aufrecht zu erhalten und Syrien zu befrieden. Inzwischen darf sie in Brüssel nur noch die Scherben zusammenkehren
 
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Man sieht ein zweigeteiltes Bild. Es zeigt zwei Büros, an der Wand hängt in beiden ein Bild mit der Unterschrift:
 
Trumps Fanclub in Nahost wächst
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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